Makron (griechisch Μάκρων) war ein griechischer Vasenmaler des rotfigurigen Stils, der von ca. 500 bis 470 v. Chr. in Athen tätig war. Er arbeitete eng mit dem Töpfer Hieron zusammen, fast alle von diesem signierte Gefäße sind von Makron bemalt. John D. Beazley schrieb ihm 339 Werke zu, von denen 330 Schalen sind. Norbert Kunisch konnte in seiner monographischen Studie zu dem Künstler die Zahl seiner Werke noch weit vermehren. Er arbeitete viel für den Export nach Etrurien, aber auch für den griechischen Markt.

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  • Makron (griechisch Μάκρων) war ein griechischer Vasenmaler des rotfigurigen Stils, der von ca. 500 bis 470 v. Chr. in Athen tätig war. Er arbeitete eng mit dem Töpfer Hieron zusammen, fast alle von diesem signierte Gefäße sind von Makron bemalt. John D. Beazley schrieb ihm 339 Werke zu, von denen 330 Schalen sind. Norbert Kunisch konnte in seiner monographischen Studie zu dem Künstler die Zahl seiner Werke noch weit vermehren. Er bemalte Gefäße in großer Menge und bediente den Massenmarkt. Trotz dieser umfangreichen Produktion hat er sich in seinen Bildern und Motiven nie einfach wiederholt. Immer wieder gelang es ihm, neue Bewegungsformen und Verhältnisse zu entwickeln, so dass seine Schöpferkraft nicht unter der eintönigen Arbeitsroutine litt. Seine bevorzugten Themen waren Darstellungen des Komos und des Symposions, Liebesszenen, Szenen mit Knaben und Athleten. Daneben widmet er sich, wenn auch nur selten, dem dionysischen Thiaos und noch seltener Mythen. Seine frühen Werke zeichnen sich durch flächenfüllende Kompositionen mit zahlreichen, sich überschneidenden Figuren aus. Mit seiner Weiterentwicklung fand er aber bald Freude an weniger umfangreichen Figurenensemblen. Er konzentrierte sich mehr auf die Darstellungen einzelner großer Figuren und deren Beziehungen zueinander. Bei den Außen- und Nebenbildern hielt er sich strenger an vorgegebene Formen, die aber durch ihre sich nicht wiederholenden Elemente niemals langweilig wirken. Er arbeitete viel für den Export nach Etrurien, aber auch für den griechischen Markt. (de)
  • Makron (griechisch Μάκρων) war ein griechischer Vasenmaler des rotfigurigen Stils, der von ca. 500 bis 470 v. Chr. in Athen tätig war. Er arbeitete eng mit dem Töpfer Hieron zusammen, fast alle von diesem signierte Gefäße sind von Makron bemalt. John D. Beazley schrieb ihm 339 Werke zu, von denen 330 Schalen sind. Norbert Kunisch konnte in seiner monographischen Studie zu dem Künstler die Zahl seiner Werke noch weit vermehren. Er bemalte Gefäße in großer Menge und bediente den Massenmarkt. Trotz dieser umfangreichen Produktion hat er sich in seinen Bildern und Motiven nie einfach wiederholt. Immer wieder gelang es ihm, neue Bewegungsformen und Verhältnisse zu entwickeln, so dass seine Schöpferkraft nicht unter der eintönigen Arbeitsroutine litt. Seine bevorzugten Themen waren Darstellungen des Komos und des Symposions, Liebesszenen, Szenen mit Knaben und Athleten. Daneben widmet er sich, wenn auch nur selten, dem dionysischen Thiaos und noch seltener Mythen. Seine frühen Werke zeichnen sich durch flächenfüllende Kompositionen mit zahlreichen, sich überschneidenden Figuren aus. Mit seiner Weiterentwicklung fand er aber bald Freude an weniger umfangreichen Figurenensemblen. Er konzentrierte sich mehr auf die Darstellungen einzelner großer Figuren und deren Beziehungen zueinander. Bei den Außen- und Nebenbildern hielt er sich strenger an vorgegebene Formen, die aber durch ihre sich nicht wiederholenden Elemente niemals langweilig wirken. Er arbeitete viel für den Export nach Etrurien, aber auch für den griechischen Markt. (de)
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  • Makron (griechisch Μάκρων) war ein griechischer Vasenmaler des rotfigurigen Stils, der von ca. 500 bis 470 v. Chr. in Athen tätig war. Er arbeitete eng mit dem Töpfer Hieron zusammen, fast alle von diesem signierte Gefäße sind von Makron bemalt. John D. Beazley schrieb ihm 339 Werke zu, von denen 330 Schalen sind. Norbert Kunisch konnte in seiner monographischen Studie zu dem Künstler die Zahl seiner Werke noch weit vermehren. Er arbeitete viel für den Export nach Etrurien, aber auch für den griechischen Markt. (de)
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