Der Magenballon (englisch intragastric balloon) ist eine nicht-operative, sondern endoskopisch-interventionelle Methode zur Behandlung stark adipöser Patienten. Im Gegensatz zu anderen Verfahren aus dem Bereich der Adipositaschirurgie zeichnet sich der Magenballon dadurch aus, dass keine Narben entstehen, da er direkt durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt wird. In einem ambulanten Eingriff wird in Sedierung der Magenballon endoskopisch in den Magen eingeführt und anschließend mit einer Kochsalzlösung (500-700ml) gefüllt. Dadurch wird der Magen zu einem Großteil gefüllt und hat somit ein niedrigeres Fassungsvolumen, sodass der Patient schnell ein Sättigungsgefühl entwickelt. Der Ballon bleibt in der Regel nur für sechs Monate im Körper und wird danach entfernt, da sonst das Risiko z

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  • Der Magenballon (englisch intragastric balloon) ist eine nicht-operative, sondern endoskopisch-interventionelle Methode zur Behandlung stark adipöser Patienten. Im Gegensatz zu anderen Verfahren aus dem Bereich der Adipositaschirurgie zeichnet sich der Magenballon dadurch aus, dass keine Narben entstehen, da er direkt durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt wird. In einem ambulanten Eingriff wird in Sedierung der Magenballon endoskopisch in den Magen eingeführt und anschließend mit einer Kochsalzlösung (500-700ml) gefüllt. Dadurch wird der Magen zu einem Großteil gefüllt und hat somit ein niedrigeres Fassungsvolumen, sodass der Patient schnell ein Sättigungsgefühl entwickelt. Der Ballon bleibt in der Regel nur für sechs Monate im Körper und wird danach entfernt, da sonst das Risiko zu hoch wird, dass er platzt und Komplikationen verursacht (s.u.). Für eine Behandlung kommen grundsätzlich nur Patienten in Frage, welche zu übergewichtig für eine alleinige Diät sind, aber noch kein Magenband oder einen anderen operativen Eingriff wie eine Magen-Bypass-Operation benötigen, um ihr Gewicht zu reduzieren. Das notwendige Ausgangsgewicht ist hierbei sehr unterschiedlich und stark abhängig davon, ob es sich um eine Patientin oder einen Patienten handelt, sowie von deren Körpergröße. Eine Leitgröße bildet der Body-Mass-Index: Bei einem BMI im Bereich zwischen 28 und 44 - in besonderen Fällen auch 26 bis 46 ist ein Einsatz des Magenballons möglich. (de)
  • Der Magenballon (englisch intragastric balloon) ist eine nicht-operative, sondern endoskopisch-interventionelle Methode zur Behandlung stark adipöser Patienten. Im Gegensatz zu anderen Verfahren aus dem Bereich der Adipositaschirurgie zeichnet sich der Magenballon dadurch aus, dass keine Narben entstehen, da er direkt durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt wird. In einem ambulanten Eingriff wird in Sedierung der Magenballon endoskopisch in den Magen eingeführt und anschließend mit einer Kochsalzlösung (500-700ml) gefüllt. Dadurch wird der Magen zu einem Großteil gefüllt und hat somit ein niedrigeres Fassungsvolumen, sodass der Patient schnell ein Sättigungsgefühl entwickelt. Der Ballon bleibt in der Regel nur für sechs Monate im Körper und wird danach entfernt, da sonst das Risiko zu hoch wird, dass er platzt und Komplikationen verursacht (s.u.). Für eine Behandlung kommen grundsätzlich nur Patienten in Frage, welche zu übergewichtig für eine alleinige Diät sind, aber noch kein Magenband oder einen anderen operativen Eingriff wie eine Magen-Bypass-Operation benötigen, um ihr Gewicht zu reduzieren. Das notwendige Ausgangsgewicht ist hierbei sehr unterschiedlich und stark abhängig davon, ob es sich um eine Patientin oder einen Patienten handelt, sowie von deren Körpergröße. Eine Leitgröße bildet der Body-Mass-Index: Bei einem BMI im Bereich zwischen 28 und 44 - in besonderen Fällen auch 26 bis 46 ist ein Einsatz des Magenballons möglich. (de)
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  • Der Magenballon (englisch intragastric balloon) ist eine nicht-operative, sondern endoskopisch-interventionelle Methode zur Behandlung stark adipöser Patienten. Im Gegensatz zu anderen Verfahren aus dem Bereich der Adipositaschirurgie zeichnet sich der Magenballon dadurch aus, dass keine Narben entstehen, da er direkt durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt wird. In einem ambulanten Eingriff wird in Sedierung der Magenballon endoskopisch in den Magen eingeführt und anschließend mit einer Kochsalzlösung (500-700ml) gefüllt. Dadurch wird der Magen zu einem Großteil gefüllt und hat somit ein niedrigeres Fassungsvolumen, sodass der Patient schnell ein Sättigungsgefühl entwickelt. Der Ballon bleibt in der Regel nur für sechs Monate im Körper und wird danach entfernt, da sonst das Risiko z (de)
  • Der Magenballon (englisch intragastric balloon) ist eine nicht-operative, sondern endoskopisch-interventionelle Methode zur Behandlung stark adipöser Patienten. Im Gegensatz zu anderen Verfahren aus dem Bereich der Adipositaschirurgie zeichnet sich der Magenballon dadurch aus, dass keine Narben entstehen, da er direkt durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt wird. In einem ambulanten Eingriff wird in Sedierung der Magenballon endoskopisch in den Magen eingeführt und anschließend mit einer Kochsalzlösung (500-700ml) gefüllt. Dadurch wird der Magen zu einem Großteil gefüllt und hat somit ein niedrigeres Fassungsvolumen, sodass der Patient schnell ein Sättigungsgefühl entwickelt. Der Ballon bleibt in der Regel nur für sechs Monate im Körper und wird danach entfernt, da sonst das Risiko z (de)
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  • Magenballon (de)
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