Die Magdeburger Hochzeit (auch Magdeburgs Opfergang oder danach ganz allgemein Magdeburgisieren) bezeichnet die Verwüstung der Stadt Magdeburg am 10. Maijul./ 20. Mai 1631greg. durch kaiserliche Truppen unter Tilly und Pappenheim im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges. Der Begriff Hochzeit wurde im Dreißigjährigen Krieg geprägt und soll die erzwungene Vermählung zwischen dem Kaiser und der Jungfrau Magdeburg beschreiben, die auf dem Wappenschild der Stadt abgebildet ist und sich über 100 Jahre gegen Zahlungen an den Kaiser gewehrt hatte. Nach der zeitgenössischen Chronik Theatrum Europaeum ist der Begriff auf Tilly selbst zurückzuführen:

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  • Die Magdeburger Hochzeit (auch Magdeburgs Opfergang oder danach ganz allgemein Magdeburgisieren) bezeichnet die Verwüstung der Stadt Magdeburg am 10. Maijul./ 20. Mai 1631greg. durch kaiserliche Truppen unter Tilly und Pappenheim im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges. Der Begriff Hochzeit wurde im Dreißigjährigen Krieg geprägt und soll die erzwungene Vermählung zwischen dem Kaiser und der Jungfrau Magdeburg beschreiben, die auf dem Wappenschild der Stadt abgebildet ist und sich über 100 Jahre gegen Zahlungen an den Kaiser gewehrt hatte. Nach der zeitgenössischen Chronik Theatrum Europaeum ist der Begriff auf Tilly selbst zurückzuführen: „Darauff ist es an ein Fressen unnd Sauffen gegangen / welcher drey gantzer Tag nach einander geweret / unnd also die Magdeburgische Hochzeit / wie sie vom Tylli genennet / celebrieret worden.“ – Theatrum Europaeum, Bd. 2, Tafel 1631, S. 369 (de)
  • Die Magdeburger Hochzeit (auch Magdeburgs Opfergang oder danach ganz allgemein Magdeburgisieren) bezeichnet die Verwüstung der Stadt Magdeburg am 10. Maijul./ 20. Mai 1631greg. durch kaiserliche Truppen unter Tilly und Pappenheim im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges. Der Begriff Hochzeit wurde im Dreißigjährigen Krieg geprägt und soll die erzwungene Vermählung zwischen dem Kaiser und der Jungfrau Magdeburg beschreiben, die auf dem Wappenschild der Stadt abgebildet ist und sich über 100 Jahre gegen Zahlungen an den Kaiser gewehrt hatte. Nach der zeitgenössischen Chronik Theatrum Europaeum ist der Begriff auf Tilly selbst zurückzuführen: „Darauff ist es an ein Fressen unnd Sauffen gegangen / welcher drey gantzer Tag nach einander geweret / unnd also die Magdeburgische Hochzeit / wie sie vom Tylli genennet / celebrieret worden.“ – Theatrum Europaeum, Bd. 2, Tafel 1631, S. 369 (de)
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  • unbekannt
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  • Das Massaker von Magdeburg
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  • Die Magdeburger Hochzeit (auch Magdeburgs Opfergang oder danach ganz allgemein Magdeburgisieren) bezeichnet die Verwüstung der Stadt Magdeburg am 10. Maijul./ 20. Mai 1631greg. durch kaiserliche Truppen unter Tilly und Pappenheim im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges. Der Begriff Hochzeit wurde im Dreißigjährigen Krieg geprägt und soll die erzwungene Vermählung zwischen dem Kaiser und der Jungfrau Magdeburg beschreiben, die auf dem Wappenschild der Stadt abgebildet ist und sich über 100 Jahre gegen Zahlungen an den Kaiser gewehrt hatte. Nach der zeitgenössischen Chronik Theatrum Europaeum ist der Begriff auf Tilly selbst zurückzuführen: (de)
  • Die Magdeburger Hochzeit (auch Magdeburgs Opfergang oder danach ganz allgemein Magdeburgisieren) bezeichnet die Verwüstung der Stadt Magdeburg am 10. Maijul./ 20. Mai 1631greg. durch kaiserliche Truppen unter Tilly und Pappenheim im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges. Der Begriff Hochzeit wurde im Dreißigjährigen Krieg geprägt und soll die erzwungene Vermählung zwischen dem Kaiser und der Jungfrau Magdeburg beschreiben, die auf dem Wappenschild der Stadt abgebildet ist und sich über 100 Jahre gegen Zahlungen an den Kaiser gewehrt hatte. Nach der zeitgenössischen Chronik Theatrum Europaeum ist der Begriff auf Tilly selbst zurückzuführen: (de)
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  • Magdeburger Hochzeit (de)
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  • Belagerung von Magdeburg (de)
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