Der Ausdruck Längenproblem oder Längengradproblem bezeichnet die schwierige Bestimmbarkeit der geographischen Länge bei der Positionsermittlung insbesondere von Schiffen auf dem offenen Meer. Während die geographische Breite relativ einfach mit für die Seefahrt hinreichender Genauigkeit messbar ist, gestaltet sich die Bestimmung der Länge mit vergleichbar hoher Genauigkeit weitaus schwieriger, denn hierfür bedarf es der Referenzzeit eines Ortes mit bekannter Länge. Das Längenproblem wurde erst um 1750 gelöst.

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  • Der Ausdruck Längenproblem oder Längengradproblem bezeichnet die schwierige Bestimmbarkeit der geographischen Länge bei der Positionsermittlung insbesondere von Schiffen auf dem offenen Meer. Während die geographische Breite relativ einfach mit für die Seefahrt hinreichender Genauigkeit messbar ist, gestaltet sich die Bestimmung der Länge mit vergleichbar hoher Genauigkeit weitaus schwieriger, denn hierfür bedarf es der Referenzzeit eines Ortes mit bekannter Länge. Das Längenproblem wurde erst um 1750 gelöst. Das Längenproblem zeitigt erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen. Ohne Möglichkeit zur genauen Bestimmung des Längengrades navigierten Schiffe in bekannten Gewässern zunächst bis zur gewünschten geographischen Breite und segelten dann den Breitengrad entlang. Schiffe mussten oft wochenlang „Breiten absegeln“, um die gewünschte Position zu erreichen, was zu großen Zeitverlusten führte. Bereits 1600 hatte der König von Spanien erfolglos einen Preis für eine Lösung ausgesetzt. (de)
  • Der Ausdruck Längenproblem oder Längengradproblem bezeichnet die schwierige Bestimmbarkeit der geographischen Länge bei der Positionsermittlung insbesondere von Schiffen auf dem offenen Meer. Während die geographische Breite relativ einfach mit für die Seefahrt hinreichender Genauigkeit messbar ist, gestaltet sich die Bestimmung der Länge mit vergleichbar hoher Genauigkeit weitaus schwieriger, denn hierfür bedarf es der Referenzzeit eines Ortes mit bekannter Länge. Das Längenproblem wurde erst um 1750 gelöst. Das Längenproblem zeitigt erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen. Ohne Möglichkeit zur genauen Bestimmung des Längengrades navigierten Schiffe in bekannten Gewässern zunächst bis zur gewünschten geographischen Breite und segelten dann den Breitengrad entlang. Schiffe mussten oft wochenlang „Breiten absegeln“, um die gewünschte Position zu erreichen, was zu großen Zeitverlusten führte. Bereits 1600 hatte der König von Spanien erfolglos einen Preis für eine Lösung ausgesetzt. (de)
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  • 3-8270-0970-7
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  • Längengrad – die illustrierte Ausgabe (de)
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  • Berlin
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  • Die wahre Geschichte eines einsamen Genies, welches das größte wissenschaftliche Problem seiner Zeit löste
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  • Matthias Fienbork und Dirk Muelder
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  • Berlin-Verlag
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  • Der Ausdruck Längenproblem oder Längengradproblem bezeichnet die schwierige Bestimmbarkeit der geographischen Länge bei der Positionsermittlung insbesondere von Schiffen auf dem offenen Meer. Während die geographische Breite relativ einfach mit für die Seefahrt hinreichender Genauigkeit messbar ist, gestaltet sich die Bestimmung der Länge mit vergleichbar hoher Genauigkeit weitaus schwieriger, denn hierfür bedarf es der Referenzzeit eines Ortes mit bekannter Länge. Das Längenproblem wurde erst um 1750 gelöst. (de)
  • Der Ausdruck Längenproblem oder Längengradproblem bezeichnet die schwierige Bestimmbarkeit der geographischen Länge bei der Positionsermittlung insbesondere von Schiffen auf dem offenen Meer. Während die geographische Breite relativ einfach mit für die Seefahrt hinreichender Genauigkeit messbar ist, gestaltet sich die Bestimmung der Länge mit vergleichbar hoher Genauigkeit weitaus schwieriger, denn hierfür bedarf es der Referenzzeit eines Ortes mit bekannter Länge. Das Längenproblem wurde erst um 1750 gelöst. (de)
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  • Längenproblem (de)
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