Lupineneiweiß ist aus Lupinen gewonnenes Protein und dient der Ernährung. Für den Verzehr relevant sind die Weiße Lupine (Lupinus albus), Gelbe Lupine (Lupinus luteus) und die Blaue Süßlupine (Lupinus angustifolius). Der Durchbruch des Lupineneiweißes gelang, als die Blaue Süßlupine 1997 für den Anbau freigegeben wurde. Die Samen der blauen Süßlupine sind arm an Alkaloiden und haben einen hohen Eiweißgehalt. Lupinen sind anspruchslos und gedeihen auf trockenen, sandigen Böden. Die Hauptanbaugebiete in Deutschland befinden sich im Norden und Osten..

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  • Lupineneiweiß ist aus Lupinen gewonnenes Protein und dient der Ernährung. Für den Verzehr relevant sind die Weiße Lupine (Lupinus albus), Gelbe Lupine (Lupinus luteus) und die Blaue Süßlupine (Lupinus angustifolius). Der Durchbruch des Lupineneiweißes gelang, als die Blaue Süßlupine 1997 für den Anbau freigegeben wurde. Die Samen der blauen Süßlupine sind arm an Alkaloiden und haben einen hohen Eiweißgehalt. Lupinen sind anspruchslos und gedeihen auf trockenen, sandigen Böden. Die Hauptanbaugebiete in Deutschland befinden sich im Norden und Osten.. Die Lupinensamen werden zunächst gepresst, um Wasser zu entfernen. Anschließend werden die Flocken gewässert, um das Eiweiß aus der Faserstruktur herauszulösen. Der so entstandene „Kuchen“ wird schließlich erhitzt, dabei verdampft das Wasser und das Lupinenmehl bleibt zurück. Dieses Verfahren wurde von den Forschern des Fraunhofer-Instituts Stephanie Mittermaier und Peter Eisner sowie Katrin Petersen von der Prolupin GmbH (einer Ausgründung des Instituts) entwickelt, die dafür den Deutschen Zukunftspreis 2014 erhielten Inzwischen ist Lupineneiweiß in vielfältiger Form erhältlich: als Presslinge/Tabs, Shakes, Lupinenmehl, Lupinenmilch, Lupineneis und tofuähnliche Produkte wie Pudding, Joghurt, aber auch Produkte zum Braten wie Geschnetzeltes, Bratwurst, Burger und Fleischersatz. (de)
  • Lupineneiweiß ist aus Lupinen gewonnenes Protein und dient der Ernährung. Für den Verzehr relevant sind die Weiße Lupine (Lupinus albus), Gelbe Lupine (Lupinus luteus) und die Blaue Süßlupine (Lupinus angustifolius). Der Durchbruch des Lupineneiweißes gelang, als die Blaue Süßlupine 1997 für den Anbau freigegeben wurde. Die Samen der blauen Süßlupine sind arm an Alkaloiden und haben einen hohen Eiweißgehalt. Lupinen sind anspruchslos und gedeihen auf trockenen, sandigen Böden. Die Hauptanbaugebiete in Deutschland befinden sich im Norden und Osten.. Die Lupinensamen werden zunächst gepresst, um Wasser zu entfernen. Anschließend werden die Flocken gewässert, um das Eiweiß aus der Faserstruktur herauszulösen. Der so entstandene „Kuchen“ wird schließlich erhitzt, dabei verdampft das Wasser und das Lupinenmehl bleibt zurück. Dieses Verfahren wurde von den Forschern des Fraunhofer-Instituts Stephanie Mittermaier und Peter Eisner sowie Katrin Petersen von der Prolupin GmbH (einer Ausgründung des Instituts) entwickelt, die dafür den Deutschen Zukunftspreis 2014 erhielten Inzwischen ist Lupineneiweiß in vielfältiger Form erhältlich: als Presslinge/Tabs, Shakes, Lupinenmehl, Lupinenmilch, Lupineneis und tofuähnliche Produkte wie Pudding, Joghurt, aber auch Produkte zum Braten wie Geschnetzeltes, Bratwurst, Burger und Fleischersatz. (de)
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  • Lupineneiweiß ist aus Lupinen gewonnenes Protein und dient der Ernährung. Für den Verzehr relevant sind die Weiße Lupine (Lupinus albus), Gelbe Lupine (Lupinus luteus) und die Blaue Süßlupine (Lupinus angustifolius). Der Durchbruch des Lupineneiweißes gelang, als die Blaue Süßlupine 1997 für den Anbau freigegeben wurde. Die Samen der blauen Süßlupine sind arm an Alkaloiden und haben einen hohen Eiweißgehalt. Lupinen sind anspruchslos und gedeihen auf trockenen, sandigen Böden. Die Hauptanbaugebiete in Deutschland befinden sich im Norden und Osten.. (de)
  • Lupineneiweiß ist aus Lupinen gewonnenes Protein und dient der Ernährung. Für den Verzehr relevant sind die Weiße Lupine (Lupinus albus), Gelbe Lupine (Lupinus luteus) und die Blaue Süßlupine (Lupinus angustifolius). Der Durchbruch des Lupineneiweißes gelang, als die Blaue Süßlupine 1997 für den Anbau freigegeben wurde. Die Samen der blauen Süßlupine sind arm an Alkaloiden und haben einen hohen Eiweißgehalt. Lupinen sind anspruchslos und gedeihen auf trockenen, sandigen Böden. Die Hauptanbaugebiete in Deutschland befinden sich im Norden und Osten.. (de)
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  • Lupineneiweiß (de)
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