Luftkrieg ist eine Form der Kriegsführung, bei der militärische Operationen hauptsächlich durch Luftstreitkräfte und Luftkriegsmittel anderer Teilstreitkräfte ausgeführt werden. Die Bombardierung unverteidigter Städte, Gebäude und Wohnstätten verstößt gegen das Kriegsvölkerrecht.Die Kriegsführung lässt sich grob unterscheiden in: Wichtige Theoretiker des Luftkrieges waren bzw. sind Giulio Douhet (1869–1930), Billy Mitchell (1879–1936), John Boyd (1927–1997) und John Warden (* 1943).

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  • Luftkrieg ist eine Form der Kriegsführung, bei der militärische Operationen hauptsächlich durch Luftstreitkräfte und Luftkriegsmittel anderer Teilstreitkräfte ausgeführt werden. Die Bombardierung unverteidigter Städte, Gebäude und Wohnstätten verstößt gegen das Kriegsvölkerrecht.Die Kriegsführung lässt sich grob unterscheiden in: * Krieg in der Luft: Bekämpfung feindlicher Luftfahrzeuge durch eigene Jagdflugzeuge und bodengestützte Flugabwehr. * Krieg aus der Luft: vor allem Aufklärung und Bekämpfung von Bodenzielen, einschließlich gegnerischer Luftstreitkräfte am Boden, durch Aufklärungsflugzeuge und Bomber. Dies bezeichnet man auch als taktischer Luftkrieg. Seine drei Aufgaben bzw. Ziele sind * die Luftnahunterstützung, * der Angriff feindlicher Bodenziele in mittelbarer Nähe zu den eigenen Einheiten und * die Gefechtsfeldabriegelung (taktische Ziele im Rückraum – wie Brücken, Straßen und Nachschub – hinter der gegnerischen Kriegsfront bekämpfen). Die Integration des Luftkrieges in die allgemeine Kriegsführung gilt Daniel Moran zufolge als „zentrale militärische Herausforderung des 20. Jahrhunderts“. Während sich die ursprüngliche Hoffnung, dass der Luftkrieg abschreckend wirken könne oder militärisch allmächtig sei, sich nicht erfüllt habe, habe sich die Luftkriegsführung als entscheidendes Element des Gefechts der verbundenen Waffen etabliert. Wichtige Theoretiker des Luftkrieges waren bzw. sind Giulio Douhet (1869–1930), Billy Mitchell (1879–1936), John Boyd (1927–1997) und John Warden (* 1943). (de)
  • Luftkrieg ist eine Form der Kriegsführung, bei der militärische Operationen hauptsächlich durch Luftstreitkräfte und Luftkriegsmittel anderer Teilstreitkräfte ausgeführt werden. Die Bombardierung unverteidigter Städte, Gebäude und Wohnstätten verstößt gegen das Kriegsvölkerrecht.Die Kriegsführung lässt sich grob unterscheiden in: * Krieg in der Luft: Bekämpfung feindlicher Luftfahrzeuge durch eigene Jagdflugzeuge und bodengestützte Flugabwehr. * Krieg aus der Luft: vor allem Aufklärung und Bekämpfung von Bodenzielen, einschließlich gegnerischer Luftstreitkräfte am Boden, durch Aufklärungsflugzeuge und Bomber. Dies bezeichnet man auch als taktischer Luftkrieg. Seine drei Aufgaben bzw. Ziele sind * die Luftnahunterstützung, * der Angriff feindlicher Bodenziele in mittelbarer Nähe zu den eigenen Einheiten und * die Gefechtsfeldabriegelung (taktische Ziele im Rückraum – wie Brücken, Straßen und Nachschub – hinter der gegnerischen Kriegsfront bekämpfen). Die Integration des Luftkrieges in die allgemeine Kriegsführung gilt Daniel Moran zufolge als „zentrale militärische Herausforderung des 20. Jahrhunderts“. Während sich die ursprüngliche Hoffnung, dass der Luftkrieg abschreckend wirken könne oder militärisch allmächtig sei, sich nicht erfüllt habe, habe sich die Luftkriegsführung als entscheidendes Element des Gefechts der verbundenen Waffen etabliert. Wichtige Theoretiker des Luftkrieges waren bzw. sind Giulio Douhet (1869–1930), Billy Mitchell (1879–1936), John Boyd (1927–1997) und John Warden (* 1943). (de)
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  • Luftkrieg ist eine Form der Kriegsführung, bei der militärische Operationen hauptsächlich durch Luftstreitkräfte und Luftkriegsmittel anderer Teilstreitkräfte ausgeführt werden. Die Bombardierung unverteidigter Städte, Gebäude und Wohnstätten verstößt gegen das Kriegsvölkerrecht.Die Kriegsführung lässt sich grob unterscheiden in: Wichtige Theoretiker des Luftkrieges waren bzw. sind Giulio Douhet (1869–1930), Billy Mitchell (1879–1936), John Boyd (1927–1997) und John Warden (* 1943). (de)
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