Die Luftangriffe auf Singapur zwischen November 1944 und März 1945 waren eine Kampagne der Luftstreitkräfte der Alliierten im Pazifikkrieg gegen Japan gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Insgesamt elf Angriffe wurden durch Langstreckenbomber der United States Army Air Force (USAAF) geflogen. Die meisten dieser Angriffe zielten auf den dortigen von den Streitkräften des Gegners Japan besetzten Marinestützpunkt und die Dockanlagen auf der Insel. Vereinzelt warfen die Bomber auch Seeminen in die Singapur umgebenden Gewässer ab. Nach der Verlegung der US-amerikanischen Bomber, welche für andere Operationen abgezogen wurden, setzte die britische Royal Air Force die Minenlegeoperationen noch bis Ende Mai 1945 fort.

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  • Die Luftangriffe auf Singapur zwischen November 1944 und März 1945 waren eine Kampagne der Luftstreitkräfte der Alliierten im Pazifikkrieg gegen Japan gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Insgesamt elf Angriffe wurden durch Langstreckenbomber der United States Army Air Force (USAAF) geflogen. Die meisten dieser Angriffe zielten auf den dortigen von den Streitkräften des Gegners Japan besetzten Marinestützpunkt und die Dockanlagen auf der Insel. Vereinzelt warfen die Bomber auch Seeminen in die Singapur umgebenden Gewässer ab. Nach der Verlegung der US-amerikanischen Bomber, welche für andere Operationen abgezogen wurden, setzte die britische Royal Air Force die Minenlegeoperationen noch bis Ende Mai 1945 fort. Während die Angriffe auf Singapurs Hafenanlagen beträchtliche Schäden anrichteten, konnten andere Ziele nicht zerstört werden. So blieben die Zerstörungen der nahe Singapur gelegenen Öllager weit hinter den Zielsetzungen zurück. Der Abwurf von Seeminen konnte den Schiffsverkehr um Singapur zwar beeinträchtigen und hatte den Untergang von drei Schiffen sowie die Beschädigung von weiteren zehn zur Folge, blockierte die Zufahrt jedoch zu keinem Zeitpunkt gänzlich. Bei der Zivilbevölkerung Singapurs sorgten die Luftangriffe für eine Stärkung der allgemeinen Hoffnung, dass die Angriffe ein Zeichen einer bevorstehenden Befreiung der Stadt von der japanischen Besetzung seien. Unterstützt wurde dies dadurch, dass die Verluste unter der Zivilbevölkerung relativ gering waren. Die meisten zivilen Opfer gab es unter den Arbeitern in den japanischen Militäranlagen sowie bei einem schweren Angriff, der teilweise ziviles Wohngebiet traf, wodurch mehrere hundert Menschen obdachlos wurden. (de)
  • Die Luftangriffe auf Singapur zwischen November 1944 und März 1945 waren eine Kampagne der Luftstreitkräfte der Alliierten im Pazifikkrieg gegen Japan gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Insgesamt elf Angriffe wurden durch Langstreckenbomber der United States Army Air Force (USAAF) geflogen. Die meisten dieser Angriffe zielten auf den dortigen von den Streitkräften des Gegners Japan besetzten Marinestützpunkt und die Dockanlagen auf der Insel. Vereinzelt warfen die Bomber auch Seeminen in die Singapur umgebenden Gewässer ab. Nach der Verlegung der US-amerikanischen Bomber, welche für andere Operationen abgezogen wurden, setzte die britische Royal Air Force die Minenlegeoperationen noch bis Ende Mai 1945 fort. Während die Angriffe auf Singapurs Hafenanlagen beträchtliche Schäden anrichteten, konnten andere Ziele nicht zerstört werden. So blieben die Zerstörungen der nahe Singapur gelegenen Öllager weit hinter den Zielsetzungen zurück. Der Abwurf von Seeminen konnte den Schiffsverkehr um Singapur zwar beeinträchtigen und hatte den Untergang von drei Schiffen sowie die Beschädigung von weiteren zehn zur Folge, blockierte die Zufahrt jedoch zu keinem Zeitpunkt gänzlich. Bei der Zivilbevölkerung Singapurs sorgten die Luftangriffe für eine Stärkung der allgemeinen Hoffnung, dass die Angriffe ein Zeichen einer bevorstehenden Befreiung der Stadt von der japanischen Besetzung seien. Unterstützt wurde dies dadurch, dass die Verluste unter der Zivilbevölkerung relativ gering waren. Die meisten zivilen Opfer gab es unter den Arbeitern in den japanischen Militäranlagen sowie bei einem schweren Angriff, der teilweise ziviles Wohngebiet traf, wodurch mehrere hundert Menschen obdachlos wurden. (de)
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  • 9 Bomber zerstört
  • Schaden an Dockanlagen und Öllagern
  • mindestens vier Schiffe zerstört und neun beschädigt
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  • 1945-05-24 (xsd:date)
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  • taktisch unentschieden
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  • Jagdflugzeuge und Luftabwehrkanonen
  • No. 222 Group RAF
  • XX Bomber Command
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  • Das Admiralty IX-Dock war eines der Hauptziele der Luftangriffe 1945
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  • Die Luftangriffe auf Singapur zwischen November 1944 und März 1945 waren eine Kampagne der Luftstreitkräfte der Alliierten im Pazifikkrieg gegen Japan gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Insgesamt elf Angriffe wurden durch Langstreckenbomber der United States Army Air Force (USAAF) geflogen. Die meisten dieser Angriffe zielten auf den dortigen von den Streitkräften des Gegners Japan besetzten Marinestützpunkt und die Dockanlagen auf der Insel. Vereinzelt warfen die Bomber auch Seeminen in die Singapur umgebenden Gewässer ab. Nach der Verlegung der US-amerikanischen Bomber, welche für andere Operationen abgezogen wurden, setzte die britische Royal Air Force die Minenlegeoperationen noch bis Ende Mai 1945 fort. (de)
  • Die Luftangriffe auf Singapur zwischen November 1944 und März 1945 waren eine Kampagne der Luftstreitkräfte der Alliierten im Pazifikkrieg gegen Japan gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Insgesamt elf Angriffe wurden durch Langstreckenbomber der United States Army Air Force (USAAF) geflogen. Die meisten dieser Angriffe zielten auf den dortigen von den Streitkräften des Gegners Japan besetzten Marinestützpunkt und die Dockanlagen auf der Insel. Vereinzelt warfen die Bomber auch Seeminen in die Singapur umgebenden Gewässer ab. Nach der Verlegung der US-amerikanischen Bomber, welche für andere Operationen abgezogen wurden, setzte die britische Royal Air Force die Minenlegeoperationen noch bis Ende Mai 1945 fort. (de)
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  • Luftangriffe auf Singapur (1944–1945) (de)
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