Louis Édouard Bouët-Willaumez (* 24. April 1808; † 9. September 1871 in Maisons-Laffitte bei Paris) war ein französischer Admiral. Bouet erhielt im Jahr 1838 als Schiffsleutnant den Auftrag, die afrikanische Westküste zu untersuchen und zu vermessen. Hierüber erstattete er einen Bericht in der Description nautique des côtes comprises entre le Sénégal et l'équateur (Paris 1849). Louis Edouard Graf Bouet-Willaumez starb am 9. September 1871 in Maisons-Laffitte bei Paris.

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  • Louis Édouard Bouët-Willaumez (* 24. April 1808; † 9. September 1871 in Maisons-Laffitte bei Paris) war ein französischer Admiral. Bouet erhielt im Jahr 1838 als Schiffsleutnant den Auftrag, die afrikanische Westküste zu untersuchen und zu vermessen. Hierüber erstattete er einen Bericht in der Description nautique des côtes comprises entre le Sénégal et l'équateur (Paris 1849). Zwischen 1842 und 1844 war er Gouverneur der französischen Kolonien am Senegal und kehrte 1844 nach Frankreich zurück, wo er zum Schiffskapitän ernannt wurde und an der Einnahme von Mogador teilnahm. Von 1848 bis 1850 war er wieder in Westafrika unterwegs. 1854 wurde Bouet-Willaumez zum Konteradmiral ernannt und nahm als Chef des Generalstabes teil am Krimkrieg. Dort erarbeitete er den Plan zur Landung sowie zum Bombardement der Festung Sewastopol. 1860 wurde er Vizeadmiral und 1865 zum Admiral befördert sowie zum Senator ernannt. Vor Venedig kommandierte er 1859 das Angriffsgeschwader. Beim Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges erhielt Bouet-Willaumez den Oberbefehl über die nach der Ostsee entsandte Flotte. Eine Landung kam aber nicht zustande, da das Landungskorps in Frankreich selbst dringend benötigt wurde. Auch konnte die Flotte später aus Mangel an Kleinschiffen nichts weiter unternehmen. Louis Edouard Graf Bouet-Willaumez starb am 9. September 1871 in Maisons-Laffitte bei Paris. Sowohl in Abidjan, der Hauptstadt der Elfenbeinküste, ist mit Port-Bouët ein Stadtteil nach ihm benannt, als auch mit Mont-Bouët in Libreville, der Hauptstadt von Gabun. (de)
  • Louis Édouard Bouët-Willaumez (* 24. April 1808; † 9. September 1871 in Maisons-Laffitte bei Paris) war ein französischer Admiral. Bouet erhielt im Jahr 1838 als Schiffsleutnant den Auftrag, die afrikanische Westküste zu untersuchen und zu vermessen. Hierüber erstattete er einen Bericht in der Description nautique des côtes comprises entre le Sénégal et l'équateur (Paris 1849). Zwischen 1842 und 1844 war er Gouverneur der französischen Kolonien am Senegal und kehrte 1844 nach Frankreich zurück, wo er zum Schiffskapitän ernannt wurde und an der Einnahme von Mogador teilnahm. Von 1848 bis 1850 war er wieder in Westafrika unterwegs. 1854 wurde Bouet-Willaumez zum Konteradmiral ernannt und nahm als Chef des Generalstabes teil am Krimkrieg. Dort erarbeitete er den Plan zur Landung sowie zum Bombardement der Festung Sewastopol. 1860 wurde er Vizeadmiral und 1865 zum Admiral befördert sowie zum Senator ernannt. Vor Venedig kommandierte er 1859 das Angriffsgeschwader. Beim Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges erhielt Bouet-Willaumez den Oberbefehl über die nach der Ostsee entsandte Flotte. Eine Landung kam aber nicht zustande, da das Landungskorps in Frankreich selbst dringend benötigt wurde. Auch konnte die Flotte später aus Mangel an Kleinschiffen nichts weiter unternehmen. Louis Edouard Graf Bouet-Willaumez starb am 9. September 1871 in Maisons-Laffitte bei Paris. Sowohl in Abidjan, der Hauptstadt der Elfenbeinküste, ist mit Port-Bouët ein Stadtteil nach ihm benannt, als auch mit Mont-Bouët in Libreville, der Hauptstadt von Gabun. (de)
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