Der Lotus 97T ist ein Formel-1-Rennwagen des Teams Lotus, der in der WM-Saison 1985 eingesetzt wurde. Der von Gérard Ducarouge und Martin Ogilvie entwickelte Wagen basierte aerodynamisch auf dem Lotus 96T für die Indycar-Serie und wurde von Ayrton Senna und Elio de Angelis gefahren. Die beiden Piloten gewannen mit dem 97T drei von 16 Saisonrennen und holten acht Pole-Positions. Das Team belegte in der Konstrukteursweltmeisterschaft den vierten Platz. Senna gewann im 97T in Estoril seinen ersten von insgesamt 41 Grand Prix. Der Wagen war schnell, aber unzuverlässig. Mehrfach fielen die Fahrer in Führung liegend wegen technischer Defekte aus.

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  • Der Lotus 97T ist ein Formel-1-Rennwagen des Teams Lotus, der in der WM-Saison 1985 eingesetzt wurde. Der von Gérard Ducarouge und Martin Ogilvie entwickelte Wagen basierte aerodynamisch auf dem Lotus 96T für die Indycar-Serie und wurde von Ayrton Senna und Elio de Angelis gefahren. Die beiden Piloten gewannen mit dem 97T drei von 16 Saisonrennen und holten acht Pole-Positions. Das Team belegte in der Konstrukteursweltmeisterschaft den vierten Platz. Senna gewann im 97T in Estoril seinen ersten von insgesamt 41 Grand Prix. Der Wagen war schnell, aber unzuverlässig. Mehrfach fielen die Fahrer in Führung liegend wegen technischer Defekte aus. Angetrieben wurde der 97T von einem V6-Motor von Renault mit 90° Zylinderwinkel und der Typenbezeichnung EF4B. Der längs eingebaute, mit Garrett-Ladern ausgestattete Doppelturbo-Mittelmotor hatte 1492 cm³ Hubraum und leistete bei 11.500 min−1 bis zu 760 PS. Im Verlauf der Saison kam der neue EF15B mit 1494 cm³ und bis zu 810 PS zum Einsatz. Die Kraftübertragung übernahm ein manuell zu schaltendes 5-Gang-Getriebe von Hewland. Das Monocoque bestand aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. (de)
  • Der Lotus 97T ist ein Formel-1-Rennwagen des Teams Lotus, der in der WM-Saison 1985 eingesetzt wurde. Der von Gérard Ducarouge und Martin Ogilvie entwickelte Wagen basierte aerodynamisch auf dem Lotus 96T für die Indycar-Serie und wurde von Ayrton Senna und Elio de Angelis gefahren. Die beiden Piloten gewannen mit dem 97T drei von 16 Saisonrennen und holten acht Pole-Positions. Das Team belegte in der Konstrukteursweltmeisterschaft den vierten Platz. Senna gewann im 97T in Estoril seinen ersten von insgesamt 41 Grand Prix. Der Wagen war schnell, aber unzuverlässig. Mehrfach fielen die Fahrer in Führung liegend wegen technischer Defekte aus. Angetrieben wurde der 97T von einem V6-Motor von Renault mit 90° Zylinderwinkel und der Typenbezeichnung EF4B. Der längs eingebaute, mit Garrett-Ladern ausgestattete Doppelturbo-Mittelmotor hatte 1492 cm³ Hubraum und leistete bei 11.500 min−1 bis zu 760 PS. Im Verlauf der Saison kam der neue EF15B mit 1494 cm³ und bis zu 810 PS zum Einsatz. Die Kraftübertragung übernahm ein manuell zu schaltendes 5-Gang-Getriebe von Hewland. Das Monocoque bestand aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. (de)
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  • Der Lotus 97T ist ein Formel-1-Rennwagen des Teams Lotus, der in der WM-Saison 1985 eingesetzt wurde. Der von Gérard Ducarouge und Martin Ogilvie entwickelte Wagen basierte aerodynamisch auf dem Lotus 96T für die Indycar-Serie und wurde von Ayrton Senna und Elio de Angelis gefahren. Die beiden Piloten gewannen mit dem 97T drei von 16 Saisonrennen und holten acht Pole-Positions. Das Team belegte in der Konstrukteursweltmeisterschaft den vierten Platz. Senna gewann im 97T in Estoril seinen ersten von insgesamt 41 Grand Prix. Der Wagen war schnell, aber unzuverlässig. Mehrfach fielen die Fahrer in Führung liegend wegen technischer Defekte aus. (de)
  • Der Lotus 97T ist ein Formel-1-Rennwagen des Teams Lotus, der in der WM-Saison 1985 eingesetzt wurde. Der von Gérard Ducarouge und Martin Ogilvie entwickelte Wagen basierte aerodynamisch auf dem Lotus 96T für die Indycar-Serie und wurde von Ayrton Senna und Elio de Angelis gefahren. Die beiden Piloten gewannen mit dem 97T drei von 16 Saisonrennen und holten acht Pole-Positions. Das Team belegte in der Konstrukteursweltmeisterschaft den vierten Platz. Senna gewann im 97T in Estoril seinen ersten von insgesamt 41 Grand Prix. Der Wagen war schnell, aber unzuverlässig. Mehrfach fielen die Fahrer in Führung liegend wegen technischer Defekte aus. (de)
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  • Lotus 97T (de)
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