Die Littorina-Transgression ist nach der Salzwasser anzeigenden „Gemeinen Strandschnecke“ (Littorina littorea) benannt. Sie war eine Phase des nacheiszeitlichen Meeresspiegel­anstiegs, der u. a. die Bildung der Ostsee in ihrer heutigen Form einleitete.

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  • Die Littorina-Transgression ist nach der Salzwasser anzeigenden „Gemeinen Strandschnecke“ (Littorina littorea) benannt. Sie war eine Phase des nacheiszeitlichen Meeresspiegel­anstiegs, der u. a. die Bildung der Ostsee in ihrer heutigen Form einleitete. Die Transgression setzte etwa um 7000 v. Chr. ein, als das Salzwasser von Atlantik bzw. Nordsee über das Kattegat und die dänischen Belte und Sunde in das mit Süßwasser (Schmelzwasser) gefüllte Ostseebecken eindrang. Wissenschaftliche Arbeiten behandeln die Frage, welche der drei Meerengen zwischen Nord- und Ostsee (Großer Belt, Kleiner Belt, Öresund) zuerst Einfallstor für das Salzwasser des Kattegat wurde. Für die Siedlungsgeschichte an der Ostsee ist dies von großer Bedeutung. Je nachdem, ob die Überflutung durch die Belte oder den Öresund erfolgte, wären die Siedlungen westlich oder östlich der Darßer Schwelle zuerst davon betroffen gewesen. Die Littorina-Transgression endete etwa um Christi Geburt, als die Ostsee annähernd das heutige Meeresspiegelniveau erreichte. Das so genannte Littorina-Meer besaß einen höheren Salzgehalt als die heutige Ostsee. (de)
  • Die Littorina-Transgression ist nach der Salzwasser anzeigenden „Gemeinen Strandschnecke“ (Littorina littorea) benannt. Sie war eine Phase des nacheiszeitlichen Meeresspiegel­anstiegs, der u. a. die Bildung der Ostsee in ihrer heutigen Form einleitete. Die Transgression setzte etwa um 7000 v. Chr. ein, als das Salzwasser von Atlantik bzw. Nordsee über das Kattegat und die dänischen Belte und Sunde in das mit Süßwasser (Schmelzwasser) gefüllte Ostseebecken eindrang. Wissenschaftliche Arbeiten behandeln die Frage, welche der drei Meerengen zwischen Nord- und Ostsee (Großer Belt, Kleiner Belt, Öresund) zuerst Einfallstor für das Salzwasser des Kattegat wurde. Für die Siedlungsgeschichte an der Ostsee ist dies von großer Bedeutung. Je nachdem, ob die Überflutung durch die Belte oder den Öresund erfolgte, wären die Siedlungen westlich oder östlich der Darßer Schwelle zuerst davon betroffen gewesen. Die Littorina-Transgression endete etwa um Christi Geburt, als die Ostsee annähernd das heutige Meeresspiegelniveau erreichte. Das so genannte Littorina-Meer besaß einen höheren Salzgehalt als die heutige Ostsee. (de)
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  • Die Littorina-Transgression ist nach der Salzwasser anzeigenden „Gemeinen Strandschnecke“ (Littorina littorea) benannt. Sie war eine Phase des nacheiszeitlichen Meeresspiegel­anstiegs, der u. a. die Bildung der Ostsee in ihrer heutigen Form einleitete. (de)
  • Die Littorina-Transgression ist nach der Salzwasser anzeigenden „Gemeinen Strandschnecke“ (Littorina littorea) benannt. Sie war eine Phase des nacheiszeitlichen Meeresspiegel­anstiegs, der u. a. die Bildung der Ostsee in ihrer heutigen Form einleitete. (de)
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  • Littorina-Transgression (de)
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