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- Diese Liste indischer Fürstenstaaten gibt die bedeutenderen Staatsgebilde wieder, die zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft auf dem Subkontinent (ohne Birma) bestanden. Als „bedeutend“ gelten hierbei diejenigen, deren Herrscher das Recht auf Salutschüsse zugestanden bekommen hatten. Flächenmäßig können sie sehr klein sein. Münzregal und Posthoheit werden erwähnt, da sie ein wichtiges Merkmal von Souveränität darstellen. Insgesamt geht man von 575 Staaten aus, die zum 15. August 1947, dem indisch-pakistanischen Unabhängigkeitstag, bestanden. Das „diplomatische Jahrbuch“ sprach in den 1920ern von 617. Etwa 400 von diesen waren kleiner als 50 km². Besonders auf der Kathiawar-Halbinsel (Bombay) gab es Ländchen, die den deutschen Duodez-Fürstentümern an Kleinheit unterlegen waren. Das Kriterium des Saluts führt dazu, dass einige flächenmäßig große Staaten, wie zum Beispiel Bastar, das größer als Belgien war, in der Liste nicht aufgeführt sind. Es ist zu beachten, dass noch im 19. Jahrhundert etliche wichtigere Staaten (u. a. Arcot, Assam, Oudh(Awadh), Coorg, mehrere Marathen-Staaten, Punjab, Utkala) in den Provinzen Britisch-Indiens, das seine größte Ausdehnung erst unter George Curzon erreichte, aufgingen. Allerdings kam es nach 1858 nur noch zu geringfügigen Veränderungen der Grenzen, so zum Beispiel mit der Schaffung von Cooch Behar (1873) oder Swat aus Stammesgebieten (1919/1926). Besonders im Nordwesten und Nordosten hielten die Eroberungen bis 1907 an. Die Gesamtfläche der Fürstenstaaten (princely states) betrug knapp 40 %, ihr Anteil an der Bevölkerung und Wirtschaftskraft war geringer. Kontrolliert wurden die Fürsten durch Residencies und Agencies. Etwa 300 kleinere Staaten hatten nicht das Recht der höheren Gerichtsbarkeit und in den meisten Fällen auch keine Verträge, die ihr Verhältnis zur Kolonialmacht regelten. Das Verhältnis der Staaten zur britischen Krone war geregelt im Interpretation Act 1889 und in gewisser Weise im Royal Titles Act 1876. Die vertraglich festgelegten Rechte und Tributpflichten der Herrscher wurden üblicherweise bei Inthronisation eines neuen Herrschers im Sendschreiben (sanad) des Vizekönigs wiederholt. Die Rajas der Staaten, denen elf oder mehr Schuss Salut zugestanden wurden, hatten ab 1921 einen Sitz in der Kammer der Fürsten. Weitere 12 Mitglieder wurden unter 127 kleineren Fürsten gewählt. (de)
- Diese Liste indischer Fürstenstaaten gibt die bedeutenderen Staatsgebilde wieder, die zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft auf dem Subkontinent (ohne Birma) bestanden. Als „bedeutend“ gelten hierbei diejenigen, deren Herrscher das Recht auf Salutschüsse zugestanden bekommen hatten. Flächenmäßig können sie sehr klein sein. Münzregal und Posthoheit werden erwähnt, da sie ein wichtiges Merkmal von Souveränität darstellen. Insgesamt geht man von 575 Staaten aus, die zum 15. August 1947, dem indisch-pakistanischen Unabhängigkeitstag, bestanden. Das „diplomatische Jahrbuch“ sprach in den 1920ern von 617. Etwa 400 von diesen waren kleiner als 50 km². Besonders auf der Kathiawar-Halbinsel (Bombay) gab es Ländchen, die den deutschen Duodez-Fürstentümern an Kleinheit unterlegen waren. Das Kriterium des Saluts führt dazu, dass einige flächenmäßig große Staaten, wie zum Beispiel Bastar, das größer als Belgien war, in der Liste nicht aufgeführt sind. Es ist zu beachten, dass noch im 19. Jahrhundert etliche wichtigere Staaten (u. a. Arcot, Assam, Oudh(Awadh), Coorg, mehrere Marathen-Staaten, Punjab, Utkala) in den Provinzen Britisch-Indiens, das seine größte Ausdehnung erst unter George Curzon erreichte, aufgingen. Allerdings kam es nach 1858 nur noch zu geringfügigen Veränderungen der Grenzen, so zum Beispiel mit der Schaffung von Cooch Behar (1873) oder Swat aus Stammesgebieten (1919/1926). Besonders im Nordwesten und Nordosten hielten die Eroberungen bis 1907 an. Die Gesamtfläche der Fürstenstaaten (princely states) betrug knapp 40 %, ihr Anteil an der Bevölkerung und Wirtschaftskraft war geringer. Kontrolliert wurden die Fürsten durch Residencies und Agencies. Etwa 300 kleinere Staaten hatten nicht das Recht der höheren Gerichtsbarkeit und in den meisten Fällen auch keine Verträge, die ihr Verhältnis zur Kolonialmacht regelten. Das Verhältnis der Staaten zur britischen Krone war geregelt im Interpretation Act 1889 und in gewisser Weise im Royal Titles Act 1876. Die vertraglich festgelegten Rechte und Tributpflichten der Herrscher wurden üblicherweise bei Inthronisation eines neuen Herrschers im Sendschreiben (sanad) des Vizekönigs wiederholt. Die Rajas der Staaten, denen elf oder mehr Schuss Salut zugestanden wurden, hatten ab 1921 einen Sitz in der Kammer der Fürsten. Weitere 12 Mitglieder wurden unter 127 kleineren Fürsten gewählt. (de)
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- Diese Liste indischer Fürstenstaaten gibt die bedeutenderen Staatsgebilde wieder, die zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft auf dem Subkontinent (ohne Birma) bestanden. Als „bedeutend“ gelten hierbei diejenigen, deren Herrscher das Recht auf Salutschüsse zugestanden bekommen hatten. Flächenmäßig können sie sehr klein sein. Münzregal und Posthoheit werden erwähnt, da sie ein wichtiges Merkmal von Souveränität darstellen. Insgesamt geht man von 575 Staaten aus, die zum 15. August 1947, dem indisch-pakistanischen Unabhängigkeitstag, bestanden. Das „diplomatische Jahrbuch“ sprach in den 1920ern von 617. Etwa 400 von diesen waren kleiner als 50 km². Besonders auf der Kathiawar-Halbinsel (Bombay) gab es Ländchen, die den deutschen Duodez-Fürstentümern an Kleinheit unterlegen waren. Das Krit (de)
- Diese Liste indischer Fürstenstaaten gibt die bedeutenderen Staatsgebilde wieder, die zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft auf dem Subkontinent (ohne Birma) bestanden. Als „bedeutend“ gelten hierbei diejenigen, deren Herrscher das Recht auf Salutschüsse zugestanden bekommen hatten. Flächenmäßig können sie sehr klein sein. Münzregal und Posthoheit werden erwähnt, da sie ein wichtiges Merkmal von Souveränität darstellen. Insgesamt geht man von 575 Staaten aus, die zum 15. August 1947, dem indisch-pakistanischen Unabhängigkeitstag, bestanden. Das „diplomatische Jahrbuch“ sprach in den 1920ern von 617. Etwa 400 von diesen waren kleiner als 50 km². Besonders auf der Kathiawar-Halbinsel (Bombay) gab es Ländchen, die den deutschen Duodez-Fürstentümern an Kleinheit unterlegen waren. Das Krit (de)
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