Die Liste der Äbte und Fürstäbte des Fürststifts Kempten zeichnet alle Prälaten des ab dem 11. bzw. 12. Jahrhundert reichsunmittelbaren Fürststifts aus. Erster Abt war Audogar, mit dessen Namen die Gründung des Klosters im 8. Jahrhundert verbunden ist. Ab etwa dem 12. Jahrhundert ist der Titel Fürstabt bezeugt. Letzter Fürstabt war Castolus Reichlin von Meldegg, der mit der Säkularisation im Jahr 1803 seine Macht verlor.

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  • Die Liste der Äbte und Fürstäbte des Fürststifts Kempten zeichnet alle Prälaten des ab dem 11. bzw. 12. Jahrhundert reichsunmittelbaren Fürststifts aus. Erster Abt war Audogar, mit dessen Namen die Gründung des Klosters im 8. Jahrhundert verbunden ist. Ab etwa dem 12. Jahrhundert ist der Titel Fürstabt bezeugt. Letzter Fürstabt war Castolus Reichlin von Meldegg, der mit der Säkularisation im Jahr 1803 seine Macht verlor. Die Fürstäbte führten teilweise bischöfliche Rechte aus. Die Fürstäbte von Kempten sind in der Stifts- und Pfarrkirche St. Lorenz bestattet, die erst im 17. Jahrhundert nach einer Zerstörung des Klosters während des Dreißigjährigen Kriegs entstanden ist. Die sterblichen Überreste der Herrscher wurden hierbei aus der zerstörten Marienmünster, die Stiftskirche bis zur Zerstörung des Klosters, in die neue Stiftskirche St. Lorenz in Grüfte und in die Krypta umgebettet. Hierbei entsprechen die angebrachten Platten mit den angegebenen Namen nicht unbedingt mit der dahinter bestatteten Person. Problematisch bei der Auflistung sind fiktive Äbte sowie Gegenäbte. Das Fürststift konnte im 16. bzw. 17. Jahrhundert selber keine vollständige Abtsliste erstellen und scheiterte nach mehreren Anläufen, vor allem wegen des Mangels an Quellen. Auf eine Vollständigkeit und Korrektheit muss daher in diesem Fall verzichtet werden. (de)
  • Die Liste der Äbte und Fürstäbte des Fürststifts Kempten zeichnet alle Prälaten des ab dem 11. bzw. 12. Jahrhundert reichsunmittelbaren Fürststifts aus. Erster Abt war Audogar, mit dessen Namen die Gründung des Klosters im 8. Jahrhundert verbunden ist. Ab etwa dem 12. Jahrhundert ist der Titel Fürstabt bezeugt. Letzter Fürstabt war Castolus Reichlin von Meldegg, der mit der Säkularisation im Jahr 1803 seine Macht verlor. Die Fürstäbte führten teilweise bischöfliche Rechte aus. Die Fürstäbte von Kempten sind in der Stifts- und Pfarrkirche St. Lorenz bestattet, die erst im 17. Jahrhundert nach einer Zerstörung des Klosters während des Dreißigjährigen Kriegs entstanden ist. Die sterblichen Überreste der Herrscher wurden hierbei aus der zerstörten Marienmünster, die Stiftskirche bis zur Zerstörung des Klosters, in die neue Stiftskirche St. Lorenz in Grüfte und in die Krypta umgebettet. Hierbei entsprechen die angebrachten Platten mit den angegebenen Namen nicht unbedingt mit der dahinter bestatteten Person. Problematisch bei der Auflistung sind fiktive Äbte sowie Gegenäbte. Das Fürststift konnte im 16. bzw. 17. Jahrhundert selber keine vollständige Abtsliste erstellen und scheiterte nach mehreren Anläufen, vor allem wegen des Mangels an Quellen. Auf eine Vollständigkeit und Korrektheit muss daher in diesem Fall verzichtet werden. (de)
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  • Die Liste der Äbte und Fürstäbte des Fürststifts Kempten zeichnet alle Prälaten des ab dem 11. bzw. 12. Jahrhundert reichsunmittelbaren Fürststifts aus. Erster Abt war Audogar, mit dessen Namen die Gründung des Klosters im 8. Jahrhundert verbunden ist. Ab etwa dem 12. Jahrhundert ist der Titel Fürstabt bezeugt. Letzter Fürstabt war Castolus Reichlin von Meldegg, der mit der Säkularisation im Jahr 1803 seine Macht verlor. (de)
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  • Liste der Äbte und Fürstäbte des Fürststifts Kempten (de)
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