In Spanien gibt es zwei Begriffe für „Autobahn“: Autovía und Autopista. Die Unterscheidung hat ihren Ursprung in den 1980er Jahren, als das spanische Straßennetz mit EU-Fördermitteln schnell modernisiert werden sollte. Wichtige Nationalstraßen wurden vierspurig ausgebaut und – zur Unterscheidung von den wenigen bestehenden Autopistas – als Autovías bezeichnet. Bereits Mitte der 1990er Jahre jedoch wurde dazu übergegangen, Autovias auch parallel zu den bestehenden Nationalstraßen zu bauen.

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  • In Spanien gibt es zwei Begriffe für „Autobahn“: Autovía und Autopista. Die Unterscheidung hat ihren Ursprung in den 1980er Jahren, als das spanische Straßennetz mit EU-Fördermitteln schnell modernisiert werden sollte. Wichtige Nationalstraßen wurden vierspurig ausgebaut und – zur Unterscheidung von den wenigen bestehenden Autopistas – als Autovías bezeichnet. Bereits Mitte der 1990er Jahre jedoch wurde dazu übergegangen, Autovias auch parallel zu den bestehenden Nationalstraßen zu bauen. Seit der Neunummerierung des Straßennetzes 2003 besteht der Unterschied hauptsächlich darin, dass Autopistas privat gebaute und privatwirtschaftlich betriebene Autobahnen sind, während Autovias von einem öffentlichen Träger gebaut und unterhalten werden. Autopistas sind in der Regel besser ausgebaut: Sie haben größere Kurvenradien, aufwändiger gestaltete Ein- und Ausfahrten und geringere Steigungen. Sie sind in jedem Fall kreuzungsfrei ausgebaut, während Autovías mitunter in Ampelkreuzungen enden (inzwischen sehr selten). Außerdem sind Autovías immer kostenlos, Autopistas dagegen überwiegend mautpflichtig. Die Nummerierung von Autovías, sofern sie vom Staat unterhalten wird, beginnt mit A, die von Autopistas mit AP, wobei es aber Ausnahmen von dieser Regel gibt. Daneben gibt es eine Vielzahl von Autovías in provinzialer oder regionaler Trägerschaft, die dann andere Bezeichnungen haben können. In der Auflistung wird nicht zwischen den beiden Bezeichnungen differenziert. Generell gilt, dass die Zahl der Autovías deutlich überwiegt. (de)
  • In Spanien gibt es zwei Begriffe für „Autobahn“: Autovía und Autopista. Die Unterscheidung hat ihren Ursprung in den 1980er Jahren, als das spanische Straßennetz mit EU-Fördermitteln schnell modernisiert werden sollte. Wichtige Nationalstraßen wurden vierspurig ausgebaut und – zur Unterscheidung von den wenigen bestehenden Autopistas – als Autovías bezeichnet. Bereits Mitte der 1990er Jahre jedoch wurde dazu übergegangen, Autovias auch parallel zu den bestehenden Nationalstraßen zu bauen. Seit der Neunummerierung des Straßennetzes 2003 besteht der Unterschied hauptsächlich darin, dass Autopistas privat gebaute und privatwirtschaftlich betriebene Autobahnen sind, während Autovias von einem öffentlichen Träger gebaut und unterhalten werden. Autopistas sind in der Regel besser ausgebaut: Sie haben größere Kurvenradien, aufwändiger gestaltete Ein- und Ausfahrten und geringere Steigungen. Sie sind in jedem Fall kreuzungsfrei ausgebaut, während Autovías mitunter in Ampelkreuzungen enden (inzwischen sehr selten). Außerdem sind Autovías immer kostenlos, Autopistas dagegen überwiegend mautpflichtig. Die Nummerierung von Autovías, sofern sie vom Staat unterhalten wird, beginnt mit A, die von Autopistas mit AP, wobei es aber Ausnahmen von dieser Regel gibt. Daneben gibt es eine Vielzahl von Autovías in provinzialer oder regionaler Trägerschaft, die dann andere Bezeichnungen haben können. In der Auflistung wird nicht zwischen den beiden Bezeichnungen differenziert. Generell gilt, dass die Zahl der Autovías deutlich überwiegt. (de)
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  • In Spanien gibt es zwei Begriffe für „Autobahn“: Autovía und Autopista. Die Unterscheidung hat ihren Ursprung in den 1980er Jahren, als das spanische Straßennetz mit EU-Fördermitteln schnell modernisiert werden sollte. Wichtige Nationalstraßen wurden vierspurig ausgebaut und – zur Unterscheidung von den wenigen bestehenden Autopistas – als Autovías bezeichnet. Bereits Mitte der 1990er Jahre jedoch wurde dazu übergegangen, Autovias auch parallel zu den bestehenden Nationalstraßen zu bauen. (de)
  • In Spanien gibt es zwei Begriffe für „Autobahn“: Autovía und Autopista. Die Unterscheidung hat ihren Ursprung in den 1980er Jahren, als das spanische Straßennetz mit EU-Fördermitteln schnell modernisiert werden sollte. Wichtige Nationalstraßen wurden vierspurig ausgebaut und – zur Unterscheidung von den wenigen bestehenden Autopistas – als Autovías bezeichnet. Bereits Mitte der 1990er Jahre jedoch wurde dazu übergegangen, Autovias auch parallel zu den bestehenden Nationalstraßen zu bauen. (de)
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  • Liste der Autobahnen in Spanien (de)
  • Liste der Autobahnen in Spanien (de)
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