Liesel Bach, von klein auf sportbegeistert, verlor früh ihre Mutter. Sie begeisterte sich für Hockey und Tennis. Reiten und Leichtathletik, besonders aber für den Wassersport. Beim Turmspringen errang sie mehrfach Siege und war sogar für die Olympia-Teilnahme 1928 in der engeren Wahl. Dem Wunsch ihres Vaters, Inhaber einer Maschinenfabrik, den Beruf der Schneiderin zu lernen, mochte sie nicht folgen, da er ihren Neigungen zu sehr entgegenstand. So erreichte sie, dass sie sich zur Turn- und Sportlehrerin ausbilden lassen durfte. Diesen Beruf übte sie später in Berlin auch aus. Ihre erste Berührung mit der Fliegerei hatte sie in Hangelar bei Bonn, als sie mit einem Bekannten mitfliegen durfte. Spontan trat sie, als einziges weibliches Mitglied, in den Ortsverein des DLV und in die dortige Se

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  • Liesel Bach, von klein auf sportbegeistert, verlor früh ihre Mutter. Sie begeisterte sich für Hockey und Tennis. Reiten und Leichtathletik, besonders aber für den Wassersport. Beim Turmspringen errang sie mehrfach Siege und war sogar für die Olympia-Teilnahme 1928 in der engeren Wahl. Dem Wunsch ihres Vaters, Inhaber einer Maschinenfabrik, den Beruf der Schneiderin zu lernen, mochte sie nicht folgen, da er ihren Neigungen zu sehr entgegenstand. So erreichte sie, dass sie sich zur Turn- und Sportlehrerin ausbilden lassen durfte. Diesen Beruf übte sie später in Berlin auch aus. Ihre erste Berührung mit der Fliegerei hatte sie in Hangelar bei Bonn, als sie mit einem Bekannten mitfliegen durfte. Spontan trat sie, als einziges weibliches Mitglied, in den Ortsverein des DLV und in die dortige Segelfliegergruppe ein. Mit der Letzteren war sie sogar zum 10. Rhönwettbewerb auf der Wasserkuppe. Bald danach begann sie im Kölner Klub für Luftfahrt beim Fluglehrer Jakob Möltgen ihre Flugausbildung, die mit der Prüfung für den A2-Schein im November abgeschlossen war. Liesel Bach war somit die erste Kölner Pilotin. Im April 1930 folgte auch der Kunstflugschein. Wenig später meldete sie sich mit einer vom Klub geliehenen Klemm L 26a (D-1798) bereits für die erste deutsche Damen-Kunstflugmeisterschaft an, die am 29. Mai 1930 in Hangelar ausgetragen wurde und die sie als Neuling gegen ihre acht z.T. wesentlich erfahreneren Kolleginnen gewann. Der Wertungsrichter war Dipl.-Ing. Joachim von Koeppen von der DVL. Diesen Titel konnte sie dann erstmals 1931 und mehrmals in den Folgejahren erfolgreich verteidigen. (de)
  • Liesel Bach, von klein auf sportbegeistert, verlor früh ihre Mutter. Sie begeisterte sich für Hockey und Tennis. Reiten und Leichtathletik, besonders aber für den Wassersport. Beim Turmspringen errang sie mehrfach Siege und war sogar für die Olympia-Teilnahme 1928 in der engeren Wahl. Dem Wunsch ihres Vaters, Inhaber einer Maschinenfabrik, den Beruf der Schneiderin zu lernen, mochte sie nicht folgen, da er ihren Neigungen zu sehr entgegenstand. So erreichte sie, dass sie sich zur Turn- und Sportlehrerin ausbilden lassen durfte. Diesen Beruf übte sie später in Berlin auch aus. Ihre erste Berührung mit der Fliegerei hatte sie in Hangelar bei Bonn, als sie mit einem Bekannten mitfliegen durfte. Spontan trat sie, als einziges weibliches Mitglied, in den Ortsverein des DLV und in die dortige Segelfliegergruppe ein. Mit der Letzteren war sie sogar zum 10. Rhönwettbewerb auf der Wasserkuppe. Bald danach begann sie im Kölner Klub für Luftfahrt beim Fluglehrer Jakob Möltgen ihre Flugausbildung, die mit der Prüfung für den A2-Schein im November abgeschlossen war. Liesel Bach war somit die erste Kölner Pilotin. Im April 1930 folgte auch der Kunstflugschein. Wenig später meldete sie sich mit einer vom Klub geliehenen Klemm L 26a (D-1798) bereits für die erste deutsche Damen-Kunstflugmeisterschaft an, die am 29. Mai 1930 in Hangelar ausgetragen wurde und die sie als Neuling gegen ihre acht z.T. wesentlich erfahreneren Kolleginnen gewann. Der Wertungsrichter war Dipl.-Ing. Joachim von Koeppen von der DVL. Diesen Titel konnte sie dann erstmals 1931 und mehrmals in den Folgejahren erfolgreich verteidigen. (de)
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  • Liesel Bach, von klein auf sportbegeistert, verlor früh ihre Mutter. Sie begeisterte sich für Hockey und Tennis. Reiten und Leichtathletik, besonders aber für den Wassersport. Beim Turmspringen errang sie mehrfach Siege und war sogar für die Olympia-Teilnahme 1928 in der engeren Wahl. Dem Wunsch ihres Vaters, Inhaber einer Maschinenfabrik, den Beruf der Schneiderin zu lernen, mochte sie nicht folgen, da er ihren Neigungen zu sehr entgegenstand. So erreichte sie, dass sie sich zur Turn- und Sportlehrerin ausbilden lassen durfte. Diesen Beruf übte sie später in Berlin auch aus. Ihre erste Berührung mit der Fliegerei hatte sie in Hangelar bei Bonn, als sie mit einem Bekannten mitfliegen durfte. Spontan trat sie, als einziges weibliches Mitglied, in den Ortsverein des DLV und in die dortige Se (de)
  • Liesel Bach, von klein auf sportbegeistert, verlor früh ihre Mutter. Sie begeisterte sich für Hockey und Tennis. Reiten und Leichtathletik, besonders aber für den Wassersport. Beim Turmspringen errang sie mehrfach Siege und war sogar für die Olympia-Teilnahme 1928 in der engeren Wahl. Dem Wunsch ihres Vaters, Inhaber einer Maschinenfabrik, den Beruf der Schneiderin zu lernen, mochte sie nicht folgen, da er ihren Neigungen zu sehr entgegenstand. So erreichte sie, dass sie sich zur Turn- und Sportlehrerin ausbilden lassen durfte. Diesen Beruf übte sie später in Berlin auch aus. Ihre erste Berührung mit der Fliegerei hatte sie in Hangelar bei Bonn, als sie mit einem Bekannten mitfliegen durfte. Spontan trat sie, als einziges weibliches Mitglied, in den Ortsverein des DLV und in die dortige Se (de)
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  • Liesel Bach (de)
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  • Liesel Bach
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  • Bach, Elisabeth (wirklicher Name) (de)
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