LiMux – Die IT-Evolution ist ein Projekt der Stadtverwaltung München, durch welches freie Software auf den derzeit rund 15.000 Arbeitsplatzrechnern der städtischen Mitarbeiter installiert wurde. Alle Arbeitsplätze nutzen seit 2009 OpenOffice.org und . Zweites Ziel war, bis 2013 bei über 80 % der Verwaltungs-PCs das Betriebssystem auf den LiMux Client umzustellen. Aufgrund der für die öffentliche Hand neuartigen Ausrichtung der Software-Beschaffung auf Open Source ist LiMux weltweit sporadisch in den Medien präsent und wird von der proprietären Softwareindustrie und den Befürwortern freier Software gleichermaßen beobachtet. Das Kofferwort LiMux setzt sich aus Linux und München zusammen.

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  • LiMux – Die IT-Evolution ist ein Projekt der Stadtverwaltung München, durch welches freie Software auf den derzeit rund 15.000 Arbeitsplatzrechnern der städtischen Mitarbeiter installiert wurde. Alle Arbeitsplätze nutzen seit 2009 OpenOffice.org und . Zweites Ziel war, bis 2013 bei über 80 % der Verwaltungs-PCs das Betriebssystem auf den LiMux Client umzustellen. Aufgrund der für die öffentliche Hand neuartigen Ausrichtung der Software-Beschaffung auf Open Source ist LiMux weltweit sporadisch in den Medien präsent und wird von der proprietären Softwareindustrie und den Befürwortern freier Software gleichermaßen beobachtet. Das Kofferwort LiMux setzt sich aus Linux und München zusammen. Der neueste Vortrag zu Limux stammt von der DebConf2015. Der Zusatz „Die IT-Evolution“ soll den Gegensatz zur „Revolution“, die einen scharfen Schnitt der aktuellen Situation bedeutet, hervorheben. „LiMux – Die IT-Evolution“ soll eine langsame, aber kontinuierliche Entwicklung sein, die als Ziel eine modernere, den Anforderungen auf dem Arbeitsplatzrechner besser angepasste IT-Landschaft hat. Bis Anfang 2012 hatte die Stadt München nach eigenen Angaben mit dem LiMux-Projekt etwa 25 % der Kosten gegenüber einer Windows-Installation eingespart, des Weiteren hatte sich auch die Fehleranzahl verringert. Eine veröffentlichte Vergleichsrechnung vom November 2012 gab eine Einsparung von mehr als 10 Mio. Euro gegenüber einer vergleichbaren Microsoft-Lösung an. Im Dezember 2013 wurde die Umstellung erfolgreich abgeschlossen. Neben den Kostenersparnissen von über 11 Millionen Euro konnte die Stadt auch mehr Freiheit in der Softwareauswahl gewinnen. 2014 wurde eine Prüfung der gesamten IT-Infrastruktur eingeleitet, um festzustellen, welche Software die Kriterien der Stadt weitestgehend erfülle. Auslöser war die E-Mail-Anbindung eines Smartphones. Das LiMux-Projekt geriet in die Schlagzeilen, nachdem das Linux-basierte E-Mail-System der Stadt München ein komplettes Wochenende lang durch eine einzige E-Mail mit einer überlangen Betreff-Zeile lahmgelegt worden war. Als Ursache für den Ausfall wird ein Fehler in der eingesetzten kommerziellen Spamschutzsoftware UCEPROTECT vermutet, was der Hersteller UCEPROTECT-Orga aber vehement dementierte. (de)
  • LiMux – Die IT-Evolution ist ein Projekt der Stadtverwaltung München, durch welches freie Software auf den derzeit rund 15.000 Arbeitsplatzrechnern der städtischen Mitarbeiter installiert wurde. Alle Arbeitsplätze nutzen seit 2009 OpenOffice.org und . Zweites Ziel war, bis 2013 bei über 80 % der Verwaltungs-PCs das Betriebssystem auf den LiMux Client umzustellen. Aufgrund der für die öffentliche Hand neuartigen Ausrichtung der Software-Beschaffung auf Open Source ist LiMux weltweit sporadisch in den Medien präsent und wird von der proprietären Softwareindustrie und den Befürwortern freier Software gleichermaßen beobachtet. Das Kofferwort LiMux setzt sich aus Linux und München zusammen. Der neueste Vortrag zu Limux stammt von der DebConf2015. Der Zusatz „Die IT-Evolution“ soll den Gegensatz zur „Revolution“, die einen scharfen Schnitt der aktuellen Situation bedeutet, hervorheben. „LiMux – Die IT-Evolution“ soll eine langsame, aber kontinuierliche Entwicklung sein, die als Ziel eine modernere, den Anforderungen auf dem Arbeitsplatzrechner besser angepasste IT-Landschaft hat. Bis Anfang 2012 hatte die Stadt München nach eigenen Angaben mit dem LiMux-Projekt etwa 25 % der Kosten gegenüber einer Windows-Installation eingespart, des Weiteren hatte sich auch die Fehleranzahl verringert. Eine veröffentlichte Vergleichsrechnung vom November 2012 gab eine Einsparung von mehr als 10 Mio. Euro gegenüber einer vergleichbaren Microsoft-Lösung an. Im Dezember 2013 wurde die Umstellung erfolgreich abgeschlossen. Neben den Kostenersparnissen von über 11 Millionen Euro konnte die Stadt auch mehr Freiheit in der Softwareauswahl gewinnen. 2014 wurde eine Prüfung der gesamten IT-Infrastruktur eingeleitet, um festzustellen, welche Software die Kriterien der Stadt weitestgehend erfülle. Auslöser war die E-Mail-Anbindung eines Smartphones. Das LiMux-Projekt geriet in die Schlagzeilen, nachdem das Linux-basierte E-Mail-System der Stadt München ein komplettes Wochenende lang durch eine einzige E-Mail mit einer überlangen Betreff-Zeile lahmgelegt worden war. Als Ursache für den Ausfall wird ein Fehler in der eingesetzten kommerziellen Spamschutzsoftware UCEPROTECT vermutet, was der Hersteller UCEPROTECT-Orga aber vehement dementierte. (de)
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  • Stadt München
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  • Monolithisch
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  • deutsch
prop-de:stammbaum
  • GNU/Linux Debian GNU/Linux Ubuntu LiMux-Client
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  • LiMux – Die IT-Evolution ist ein Projekt der Stadtverwaltung München, durch welches freie Software auf den derzeit rund 15.000 Arbeitsplatzrechnern der städtischen Mitarbeiter installiert wurde. Alle Arbeitsplätze nutzen seit 2009 OpenOffice.org und . Zweites Ziel war, bis 2013 bei über 80 % der Verwaltungs-PCs das Betriebssystem auf den LiMux Client umzustellen. Aufgrund der für die öffentliche Hand neuartigen Ausrichtung der Software-Beschaffung auf Open Source ist LiMux weltweit sporadisch in den Medien präsent und wird von der proprietären Softwareindustrie und den Befürwortern freier Software gleichermaßen beobachtet. Das Kofferwort LiMux setzt sich aus Linux und München zusammen. (de)
  • LiMux – Die IT-Evolution ist ein Projekt der Stadtverwaltung München, durch welches freie Software auf den derzeit rund 15.000 Arbeitsplatzrechnern der städtischen Mitarbeiter installiert wurde. Alle Arbeitsplätze nutzen seit 2009 OpenOffice.org und . Zweites Ziel war, bis 2013 bei über 80 % der Verwaltungs-PCs das Betriebssystem auf den LiMux Client umzustellen. Aufgrund der für die öffentliche Hand neuartigen Ausrichtung der Software-Beschaffung auf Open Source ist LiMux weltweit sporadisch in den Medien präsent und wird von der proprietären Softwareindustrie und den Befürwortern freier Software gleichermaßen beobachtet. Das Kofferwort LiMux setzt sich aus Linux und München zusammen. (de)
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