Leistungsgerechtigkeit bezeichnet eines der Prinzipien der Verteilungsgerechtigkeit, wonach zum Beispiel die Verteilung der Einkommen innerhalb einer Gesellschaft dann als gerecht gilt, wenn die Einkommen der Leistung der jeweiligen Gesellschaftsmitglieder entsprechen. Wie genau sich die jeweilige Leistung bemessen lässt, ist jedoch umstritten.

Property Value
dbo:abstract
  • Leistungsgerechtigkeit bezeichnet eines der Prinzipien der Verteilungsgerechtigkeit, wonach zum Beispiel die Verteilung der Einkommen innerhalb einer Gesellschaft dann als gerecht gilt, wenn die Einkommen der Leistung der jeweiligen Gesellschaftsmitglieder entsprechen. Wie genau sich die jeweilige Leistung bemessen lässt, ist jedoch umstritten. Die Leistungsgerechtigkeit steht im Gegensatz zum Prinzip der Bedarfsgerechtigkeit, wonach die Einkommen entsprechend der Bedürfnisse an die Gesellschaftsmitglieder verteilt wird. Friedrich August von Hayek widerspricht der verbreiteten Auffassung, dass Leistungsgerechtigkeit das einer Marktwirtschaft zugrunde liegende Prinzip sei. Zwar tendiere der marktliche Wettbewerbsprozess dazu eine Proportionalität von Leistung und Ertrag zu fördern. Letztlich beruhten Markteinkommen jedoch auch auf Angebot und Nachfrage. Hayek argumentiert deshalb, dass eine derartige Vorstellung von Gerechtigkeit nicht auf die sich aus dem Wettbewerbsprozess ergebende Verteilung anwendbar sei. Gerecht sei vielmehr, die Regeln des Wettbewerbprozesses zu beachten (→Regelgerechtigkeit). (de)
  • Leistungsgerechtigkeit bezeichnet eines der Prinzipien der Verteilungsgerechtigkeit, wonach zum Beispiel die Verteilung der Einkommen innerhalb einer Gesellschaft dann als gerecht gilt, wenn die Einkommen der Leistung der jeweiligen Gesellschaftsmitglieder entsprechen. Wie genau sich die jeweilige Leistung bemessen lässt, ist jedoch umstritten. Die Leistungsgerechtigkeit steht im Gegensatz zum Prinzip der Bedarfsgerechtigkeit, wonach die Einkommen entsprechend der Bedürfnisse an die Gesellschaftsmitglieder verteilt wird. Friedrich August von Hayek widerspricht der verbreiteten Auffassung, dass Leistungsgerechtigkeit das einer Marktwirtschaft zugrunde liegende Prinzip sei. Zwar tendiere der marktliche Wettbewerbsprozess dazu eine Proportionalität von Leistung und Ertrag zu fördern. Letztlich beruhten Markteinkommen jedoch auch auf Angebot und Nachfrage. Hayek argumentiert deshalb, dass eine derartige Vorstellung von Gerechtigkeit nicht auf die sich aus dem Wettbewerbsprozess ergebende Verteilung anwendbar sei. Gerecht sei vielmehr, die Regeln des Wettbewerbprozesses zu beachten (→Regelgerechtigkeit). (de)
dbo:wikiPageID
  • 879419 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 152466207 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Leistungsgerechtigkeit bezeichnet eines der Prinzipien der Verteilungsgerechtigkeit, wonach zum Beispiel die Verteilung der Einkommen innerhalb einer Gesellschaft dann als gerecht gilt, wenn die Einkommen der Leistung der jeweiligen Gesellschaftsmitglieder entsprechen. Wie genau sich die jeweilige Leistung bemessen lässt, ist jedoch umstritten. (de)
  • Leistungsgerechtigkeit bezeichnet eines der Prinzipien der Verteilungsgerechtigkeit, wonach zum Beispiel die Verteilung der Einkommen innerhalb einer Gesellschaft dann als gerecht gilt, wenn die Einkommen der Leistung der jeweiligen Gesellschaftsmitglieder entsprechen. Wie genau sich die jeweilige Leistung bemessen lässt, ist jedoch umstritten. (de)
rdfs:label
  • Leistungsgerechtigkeit (de)
  • Leistungsgerechtigkeit (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of