In der elektrischen Energietechnik bezeichnet die Leistungsbilanz die Summe der Scheinleistungen der zu erwartenden Verbraucher der elektrischen Anlage. Errechnet wird die Leistungsbilanz der elektrischen Energie (Energietechnik) aus der installierten elektrischen Leistung, also aus der Summe aller elektrischen Verbraucher. In einer ersten Stufe werden alle elektrischen Verbraucher der Netzverteilung zusammengefasst und mit einer Gleichzeitigkeit g verknüpft. Die Gleichzeitigkeitsfaktoren liegen dabei üblicherweise zwischen g=0,1 bis g=1,0. zu verknüpfen sind.

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  • In der elektrischen Energietechnik bezeichnet die Leistungsbilanz die Summe der Scheinleistungen der zu erwartenden Verbraucher der elektrischen Anlage. Errechnet wird die Leistungsbilanz der elektrischen Energie (Energietechnik) aus der installierten elektrischen Leistung, also aus der Summe aller elektrischen Verbraucher. In einer ersten Stufe werden alle elektrischen Verbraucher der Netzverteilung zusammengefasst und mit einer Gleichzeitigkeit g verknüpft. Die Gleichzeitigkeitsfaktoren liegen dabei üblicherweise zwischen g=0,1 bis g=1,0. In der nächsten Stufe werden die Verbraucher der übergeordneten Verteilerstufe, also zum Beispiel der Niederspannungshauptverteilung (NSHV) zusammengefasst. Bei dieser Verteilungsstufe ist die elektrische Leistungsbilanz die Summe aller Scheinleistungen der Hauptverteiler, die mit einer Gesamtgleichzeitigkeit zusammengefasst werden können. Hier wird üblicherweise mit einem Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,4 bis 0,8 gerechnet. Die Abstufungen der Ebenen lassen sich beliebig erweitern, jedoch ist in der Praxis von maximal zwei bis drei Verbraucherstufen auszugehen. Die endgültige elektrische Leistungsbilanz zur Dimensionierung der Mittelspannungstrafos umfasst die Summe aller untergeordneten Verbrauchsanlagen, die dann wiederum mit einem Gebäude-Gleichzeitigkeitsfaktor verknüpft sind. Üblicherweise wird in der letzten Stufen mit einem Gesamtgleichzeitigkeitsfaktor von 0,7 bis 0,95 gerechnet. Das Ergebnis bezeichnet die elektrische Gesamt-Anschlußleistung eines Gebäudes bzw. einer elektrischen Verbrauchsanlage. Dabei ist zu beachten, dass hier mit den Scheinleistungen gerechnet wird, da die Mittelspannungstrafos ebenfalls mit Verlustleistung behaftet sind. Die elektrische Leistungsbilanz kann aber auch mit der reinen Wirkleistung aufgestellt werden, wobei die einzelnen Scheinleistungen zur Dimensionierung der Hauptversorgungsleitungen und der Hauptverteilungen dann jeweils mit einem geschätzten Leistungsfaktor zu verknüpfen sind. (de)
  • In der elektrischen Energietechnik bezeichnet die Leistungsbilanz die Summe der Scheinleistungen der zu erwartenden Verbraucher der elektrischen Anlage. Errechnet wird die Leistungsbilanz der elektrischen Energie (Energietechnik) aus der installierten elektrischen Leistung, also aus der Summe aller elektrischen Verbraucher. In einer ersten Stufe werden alle elektrischen Verbraucher der Netzverteilung zusammengefasst und mit einer Gleichzeitigkeit g verknüpft. Die Gleichzeitigkeitsfaktoren liegen dabei üblicherweise zwischen g=0,1 bis g=1,0. In der nächsten Stufe werden die Verbraucher der übergeordneten Verteilerstufe, also zum Beispiel der Niederspannungshauptverteilung (NSHV) zusammengefasst. Bei dieser Verteilungsstufe ist die elektrische Leistungsbilanz die Summe aller Scheinleistungen der Hauptverteiler, die mit einer Gesamtgleichzeitigkeit zusammengefasst werden können. Hier wird üblicherweise mit einem Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,4 bis 0,8 gerechnet. Die Abstufungen der Ebenen lassen sich beliebig erweitern, jedoch ist in der Praxis von maximal zwei bis drei Verbraucherstufen auszugehen. Die endgültige elektrische Leistungsbilanz zur Dimensionierung der Mittelspannungstrafos umfasst die Summe aller untergeordneten Verbrauchsanlagen, die dann wiederum mit einem Gebäude-Gleichzeitigkeitsfaktor verknüpft sind. Üblicherweise wird in der letzten Stufen mit einem Gesamtgleichzeitigkeitsfaktor von 0,7 bis 0,95 gerechnet. Das Ergebnis bezeichnet die elektrische Gesamt-Anschlußleistung eines Gebäudes bzw. einer elektrischen Verbrauchsanlage. Dabei ist zu beachten, dass hier mit den Scheinleistungen gerechnet wird, da die Mittelspannungstrafos ebenfalls mit Verlustleistung behaftet sind. Die elektrische Leistungsbilanz kann aber auch mit der reinen Wirkleistung aufgestellt werden, wobei die einzelnen Scheinleistungen zur Dimensionierung der Hauptversorgungsleitungen und der Hauptverteilungen dann jeweils mit einem geschätzten Leistungsfaktor zu verknüpfen sind. (de)
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  • In der elektrischen Energietechnik bezeichnet die Leistungsbilanz die Summe der Scheinleistungen der zu erwartenden Verbraucher der elektrischen Anlage. Errechnet wird die Leistungsbilanz der elektrischen Energie (Energietechnik) aus der installierten elektrischen Leistung, also aus der Summe aller elektrischen Verbraucher. In einer ersten Stufe werden alle elektrischen Verbraucher der Netzverteilung zusammengefasst und mit einer Gleichzeitigkeit g verknüpft. Die Gleichzeitigkeitsfaktoren liegen dabei üblicherweise zwischen g=0,1 bis g=1,0. zu verknüpfen sind. (de)
  • In der elektrischen Energietechnik bezeichnet die Leistungsbilanz die Summe der Scheinleistungen der zu erwartenden Verbraucher der elektrischen Anlage. Errechnet wird die Leistungsbilanz der elektrischen Energie (Energietechnik) aus der installierten elektrischen Leistung, also aus der Summe aller elektrischen Verbraucher. In einer ersten Stufe werden alle elektrischen Verbraucher der Netzverteilung zusammengefasst und mit einer Gleichzeitigkeit g verknüpft. Die Gleichzeitigkeitsfaktoren liegen dabei üblicherweise zwischen g=0,1 bis g=1,0. zu verknüpfen sind. (de)
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  • Leistungsbilanz (Energietechnik) (de)
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