Die Lebensmittelbestrahlung ist ein Verfahren zur Konservierung (im weitesten Sinn) von Lebensmitteln mit Hilfe von ionisierenden Strahlen. Verwendet werden Elektronenstrahlung und Bremsstrahlung (Röntgenstrahlung) aus Teilchenbeschleunigern sowie Gammastrahlen aus dem Zerfall von 60Co oder 137Cs. Die Lebensmittelbestrahlung verfolgt eine Reihe von Zielen, die durch unterschiedlich hohe Bestrahlungsdosen erreicht werden:

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  • Die Lebensmittelbestrahlung ist ein Verfahren zur Konservierung (im weitesten Sinn) von Lebensmitteln mit Hilfe von ionisierenden Strahlen. Verwendet werden Elektronenstrahlung und Bremsstrahlung (Röntgenstrahlung) aus Teilchenbeschleunigern sowie Gammastrahlen aus dem Zerfall von 60Co oder 137Cs. Die Lebensmittelbestrahlung verfolgt eine Reihe von Zielen, die durch unterschiedlich hohe Bestrahlungsdosen erreicht werden: * Hemmung der Keimung und der Reifung * Bekämpfung von Insekten und Parasiten * Erhöhung der Haltbarkeit * Eliminierung von krankheitserregenden Mikroorganismen (siehe auch Krankheitserreger) * Sterilisierung Die Geschichte der Lebensmittelbestrahlung ist eng mit der Erforschung der Radioaktivität und der ionisierenden Strahlung verbunden; erste Vorschläge erfolgten bereits vor 1900, intensivere Forschungen im Zusammenhang mit der Konservierung von Lebensmitteln im Zweiten Weltkrieg. Eine großtechnische Anwendung war allerdings erst mit der Entwicklung geeigneter Beschleuniger in den 1950er Jahren und der Verfügbarkeit größerer Mengen von radioaktiven Strahlenquellen möglich. Auch wenn die grundsätzliche Freigabe durch internationale fachliche Gremien seit längerem vorliegt, beschränkt sich die Anwendung im Lebensmittelbereich aufgrund politischer Vorgaben innerhalb der Europäischen Union derzeit hauptsächlich auf Gewürze. Die Sterilisierung durch Strahlung im technischen und medizinischen Bereich ist demgegenüber weiter fortgeschritten und etabliert. (de)
  • Die Lebensmittelbestrahlung ist ein Verfahren zur Konservierung (im weitesten Sinn) von Lebensmitteln mit Hilfe von ionisierenden Strahlen. Verwendet werden Elektronenstrahlung und Bremsstrahlung (Röntgenstrahlung) aus Teilchenbeschleunigern sowie Gammastrahlen aus dem Zerfall von 60Co oder 137Cs. Die Lebensmittelbestrahlung verfolgt eine Reihe von Zielen, die durch unterschiedlich hohe Bestrahlungsdosen erreicht werden: * Hemmung der Keimung und der Reifung * Bekämpfung von Insekten und Parasiten * Erhöhung der Haltbarkeit * Eliminierung von krankheitserregenden Mikroorganismen (siehe auch Krankheitserreger) * Sterilisierung Die Geschichte der Lebensmittelbestrahlung ist eng mit der Erforschung der Radioaktivität und der ionisierenden Strahlung verbunden; erste Vorschläge erfolgten bereits vor 1900, intensivere Forschungen im Zusammenhang mit der Konservierung von Lebensmitteln im Zweiten Weltkrieg. Eine großtechnische Anwendung war allerdings erst mit der Entwicklung geeigneter Beschleuniger in den 1950er Jahren und der Verfügbarkeit größerer Mengen von radioaktiven Strahlenquellen möglich. Auch wenn die grundsätzliche Freigabe durch internationale fachliche Gremien seit längerem vorliegt, beschränkt sich die Anwendung im Lebensmittelbereich aufgrund politischer Vorgaben innerhalb der Europäischen Union derzeit hauptsächlich auf Gewürze. Die Sterilisierung durch Strahlung im technischen und medizinischen Bereich ist demgegenüber weiter fortgeschritten und etabliert. (de)
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  • Lebensmittelbestrahlung (de)
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