Le Grand Macabre ist eine Oper in 2 Akten von György Ligeti. Das Libretto schrieben Michael Meschke und György Ligeti nach La balade du Grand Macabre von Michel de Ghelderode. Die Uraufführung fand am 12. April 1978 in der Königlichen Oper in Stockholm statt. Ligeti stellte jedoch fest, dass er "hinsichtlich der realen (und oft enttäuschend groben) Bedingungen des Opernbetriebes ziemlich naiv gewesen" sei. So überarbeitete er seine Oper und brachte 1996 eine nun allein gültige Fassung zur Uraufführung.

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  • Le Grand Macabre ist eine Oper in 2 Akten von György Ligeti. Das Libretto schrieben Michael Meschke und György Ligeti nach La balade du Grand Macabre von Michel de Ghelderode. Die Uraufführung fand am 12. April 1978 in der Königlichen Oper in Stockholm statt. Das Stück, in dem der Tod in einem imaginären Breughelland das Ende der Welt zu verkünden versucht, ist voller Zitate, derber Szenen, alberner Witze. Sprechtexte, extreme Koloraturarien, Slapstick, rhythmisch extrem komplizierte Ensembles und kabarettartige Szenen sind eine Herausforderung für die Darsteller. Das große Orchester ist um viel Schlagwerk (Autohupen, Türklingeln etc.) und Tasteninstrumente erweitert. Der komplexe Klang wechselt zwischen Reihenstrukturen, Clusterbildungen und Klangflächen ähnlich denen in Ligetis Atmosphères, zitathaften Phrasen, rhythmisiertem, die Sprechmelodie nachzeichnenden Gesang und gestenreicher, comicartiger Filmmusik. Ligeti stellte jedoch fest, dass er "hinsichtlich der realen (und oft enttäuschend groben) Bedingungen des Opernbetriebes ziemlich naiv gewesen" sei. So überarbeitete er seine Oper und brachte 1996 eine nun allein gültige Fassung zur Uraufführung. (de)
  • Le Grand Macabre ist eine Oper in 2 Akten von György Ligeti. Das Libretto schrieben Michael Meschke und György Ligeti nach La balade du Grand Macabre von Michel de Ghelderode. Die Uraufführung fand am 12. April 1978 in der Königlichen Oper in Stockholm statt. Das Stück, in dem der Tod in einem imaginären Breughelland das Ende der Welt zu verkünden versucht, ist voller Zitate, derber Szenen, alberner Witze. Sprechtexte, extreme Koloraturarien, Slapstick, rhythmisch extrem komplizierte Ensembles und kabarettartige Szenen sind eine Herausforderung für die Darsteller. Das große Orchester ist um viel Schlagwerk (Autohupen, Türklingeln etc.) und Tasteninstrumente erweitert. Der komplexe Klang wechselt zwischen Reihenstrukturen, Clusterbildungen und Klangflächen ähnlich denen in Ligetis Atmosphères, zitathaften Phrasen, rhythmisiertem, die Sprechmelodie nachzeichnenden Gesang und gestenreicher, comicartiger Filmmusik. Ligeti stellte jedoch fest, dass er "hinsichtlich der realen (und oft enttäuschend groben) Bedingungen des Opernbetriebes ziemlich naiv gewesen" sei. So überarbeitete er seine Oper und brachte 1996 eine nun allein gültige Fassung zur Uraufführung. (de)
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  • * Amanda * Amando * Piet vom Fass * Nekrotzar * Astradamors, Hofastrologe * Mescalina, seine Frau * Venus * Fürst Gogo * Schwarzer Minister, weißer Minister * Chef der Gepopo, der Geheimen Politischen Polizei * Ruffiak * Schobiak * Schabernak * Knabenchor und großer gemischter
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  • Stockholm, Königliche Oper
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  • Le Grand Macabre ist eine Oper in 2 Akten von György Ligeti. Das Libretto schrieben Michael Meschke und György Ligeti nach La balade du Grand Macabre von Michel de Ghelderode. Die Uraufführung fand am 12. April 1978 in der Königlichen Oper in Stockholm statt. Ligeti stellte jedoch fest, dass er "hinsichtlich der realen (und oft enttäuschend groben) Bedingungen des Opernbetriebes ziemlich naiv gewesen" sei. So überarbeitete er seine Oper und brachte 1996 eine nun allein gültige Fassung zur Uraufführung. (de)
  • Le Grand Macabre ist eine Oper in 2 Akten von György Ligeti. Das Libretto schrieben Michael Meschke und György Ligeti nach La balade du Grand Macabre von Michel de Ghelderode. Die Uraufführung fand am 12. April 1978 in der Königlichen Oper in Stockholm statt. Ligeti stellte jedoch fest, dass er "hinsichtlich der realen (und oft enttäuschend groben) Bedingungen des Opernbetriebes ziemlich naiv gewesen" sei. So überarbeitete er seine Oper und brachte 1996 eine nun allein gültige Fassung zur Uraufführung. (de)
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