Le Club des bandes dessinées (CBD; französisch für Der Club der Comics), 1964 umbenannt in Centre d'Études des Littératures d'Expression Graphique (CELEG; etwa Studienzentrum der Literatur des graphischen Ausdrucks), war der erste organisierte Zusammenschluss französischer Comicfreunde. Bereits 1967 wurde das CELEG aufgelöst, wird jedoch trotz seines kurzen Bestehens als „außerordentlich einflußreich“ bezeichnet.

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  • Le Club des bandes dessinées (CBD; französisch für Der Club der Comics), 1964 umbenannt in Centre d'Études des Littératures d'Expression Graphique (CELEG; etwa Studienzentrum der Literatur des graphischen Ausdrucks), war der erste organisierte Zusammenschluss französischer Comicfreunde. Der Club des bandes dessinées wurde im Mai 1962 in einer Zeit gegründet, als in Frankreich Comics zunehmend nicht mehr nur als Kinderlektüre angesehen wurden, sich die unter dem Namen des Comiczeichners – d. h. nicht mehr nur unter dem Comictitel – bekannten bandes dessinées d’auteur (Autorencomics) entwickelten und Comics allgemein eine selbstreflektierte Ausdrucksform (self-aware form) wurden. Der Gründung vorausgegangen war im Juli 1961 die Veröffentlichung des folgenreichen Artikels Bandes dessinées et Science-fiction, l’âge d’or en France 1934–1940 von Pierre Strinati in der einflussreichen französischen Science-Fiction-Zeitschrift Fiction, der allgemein als Geburtsurkunde für die bédéphilie, das Interesse an den (französischen) Comics, angesehen wird. Der Club widmete sich anfangs dennoch den Comics der Dreißiger und Vierziger Jahre, also aus der Kindheitszeit seiner Mitglieder. Zwei Jahre nach seiner Gründung, als der Club in „Centre d’Études des Littératures d’Expression Graphique“ (CELEG) umbenannt wurde, wurde jedoch auch sein Interessenfeld ausgeweitet und umfasste fortan auch die zeitgenössischen Comics. Noch im gleichen Jahr (nach anderen Angaben erst 1966) kam es zur Abspaltung der Société Civile d'Études et de Recherches des Littératures Dessinées (SOCERLID; etwa Zivile Studien- und Forschungsgesellschaft der gezeichneten Literatur), die ähnliche Ziele wie das CELEG verfolgte (beispielsweise Herausgabe der Zeitschrift Phénix) und später seine Vorreiterrolle übernahm. Bereits 1967 wurde das CELEG aufgelöst, wird jedoch trotz seines kurzen Bestehens als „außerordentlich einflußreich“ bezeichnet. (de)
  • Le Club des bandes dessinées (CBD; französisch für Der Club der Comics), 1964 umbenannt in Centre d'Études des Littératures d'Expression Graphique (CELEG; etwa Studienzentrum der Literatur des graphischen Ausdrucks), war der erste organisierte Zusammenschluss französischer Comicfreunde. Der Club des bandes dessinées wurde im Mai 1962 in einer Zeit gegründet, als in Frankreich Comics zunehmend nicht mehr nur als Kinderlektüre angesehen wurden, sich die unter dem Namen des Comiczeichners – d. h. nicht mehr nur unter dem Comictitel – bekannten bandes dessinées d’auteur (Autorencomics) entwickelten und Comics allgemein eine selbstreflektierte Ausdrucksform (self-aware form) wurden. Der Gründung vorausgegangen war im Juli 1961 die Veröffentlichung des folgenreichen Artikels Bandes dessinées et Science-fiction, l’âge d’or en France 1934–1940 von Pierre Strinati in der einflussreichen französischen Science-Fiction-Zeitschrift Fiction, der allgemein als Geburtsurkunde für die bédéphilie, das Interesse an den (französischen) Comics, angesehen wird. Der Club widmete sich anfangs dennoch den Comics der Dreißiger und Vierziger Jahre, also aus der Kindheitszeit seiner Mitglieder. Zwei Jahre nach seiner Gründung, als der Club in „Centre d’Études des Littératures d’Expression Graphique“ (CELEG) umbenannt wurde, wurde jedoch auch sein Interessenfeld ausgeweitet und umfasste fortan auch die zeitgenössischen Comics. Noch im gleichen Jahr (nach anderen Angaben erst 1966) kam es zur Abspaltung der Société Civile d'Études et de Recherches des Littératures Dessinées (SOCERLID; etwa Zivile Studien- und Forschungsgesellschaft der gezeichneten Literatur), die ähnliche Ziele wie das CELEG verfolgte (beispielsweise Herausgabe der Zeitschrift Phénix) und später seine Vorreiterrolle übernahm. Bereits 1967 wurde das CELEG aufgelöst, wird jedoch trotz seines kurzen Bestehens als „außerordentlich einflußreich“ bezeichnet. (de)
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  • Le Club des bandes dessinées (CBD; französisch für Der Club der Comics), 1964 umbenannt in Centre d'Études des Littératures d'Expression Graphique (CELEG; etwa Studienzentrum der Literatur des graphischen Ausdrucks), war der erste organisierte Zusammenschluss französischer Comicfreunde. Bereits 1967 wurde das CELEG aufgelöst, wird jedoch trotz seines kurzen Bestehens als „außerordentlich einflußreich“ bezeichnet. (de)
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