Die 10. Wettkampfpartie der Schachweltmeisterschaft 1910 zwischen Weltmeister Emanuel Lasker und seinem Herausforderer Carl Schlechter wurde am 9. und 10. Februar 1910 in Berlin gespielt. Nachdem Lasker die 5. Partie gegen Schlechter in Gewinnstellung noch zum Verlust verdorben hatte, bemühte er sich die nächsten vier Partien vergeblich seinen Rückstand aufzuholen. Es kamen aber nur vier Remis dabei heraus, womit Schlechter vor der letzten Partie mit 5:4 führte. Hätte Schlechter diese letzte Partie remisiert, wäre er neuer Weltmeister geworden, was letztlich aber nicht geschah.

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  • Die 10. Wettkampfpartie der Schachweltmeisterschaft 1910 zwischen Weltmeister Emanuel Lasker und seinem Herausforderer Carl Schlechter wurde am 9. und 10. Februar 1910 in Berlin gespielt. Nachdem Lasker die 5. Partie gegen Schlechter in Gewinnstellung noch zum Verlust verdorben hatte, bemühte er sich die nächsten vier Partien vergeblich seinen Rückstand aufzuholen. Es kamen aber nur vier Remis dabei heraus, womit Schlechter vor der letzten Partie mit 5:4 führte. Hätte Schlechter diese letzte Partie remisiert, wäre er neuer Weltmeister geworden, was letztlich aber nicht geschah. Schlechter spielte die Eröffnung nicht sehr gut, und hatte am Damenflügel schon nach neun Zügen Schwächen, die bei korrekter Spielführung Laskers bereits zum Verlust ausgereicht hätten. Lasker verursachte aber im 15. Zug nach mit g2-g4 seinerseits Schwächen am Königsflügel. Es folgten stürmische Verwicklungen, an deren Ende (26. Zug) eine unklare Stellung mit schwarzer Initiative herauskam. Schlechter stand nach dem 34. Zug auf Gewinn, doch mit einer fehlerhaften Kombination beginnend im 37. Zug glich sich die Stellung wieder aus. Nach einem fehlerhaften Schachgebot der schwarzen Dame verblieb Lasker mit der Mehrqualität ohne schwarze Kompensation und gewann, wenn auch nach einigen Wirrungen, nach 71 Zügen, womit er Weltmeister blieb. (de)
  • Die 10. Wettkampfpartie der Schachweltmeisterschaft 1910 zwischen Weltmeister Emanuel Lasker und seinem Herausforderer Carl Schlechter wurde am 9. und 10. Februar 1910 in Berlin gespielt. Nachdem Lasker die 5. Partie gegen Schlechter in Gewinnstellung noch zum Verlust verdorben hatte, bemühte er sich die nächsten vier Partien vergeblich seinen Rückstand aufzuholen. Es kamen aber nur vier Remis dabei heraus, womit Schlechter vor der letzten Partie mit 5:4 führte. Hätte Schlechter diese letzte Partie remisiert, wäre er neuer Weltmeister geworden, was letztlich aber nicht geschah. Schlechter spielte die Eröffnung nicht sehr gut, und hatte am Damenflügel schon nach neun Zügen Schwächen, die bei korrekter Spielführung Laskers bereits zum Verlust ausgereicht hätten. Lasker verursachte aber im 15. Zug nach mit g2-g4 seinerseits Schwächen am Königsflügel. Es folgten stürmische Verwicklungen, an deren Ende (26. Zug) eine unklare Stellung mit schwarzer Initiative herauskam. Schlechter stand nach dem 34. Zug auf Gewinn, doch mit einer fehlerhaften Kombination beginnend im 37. Zug glich sich die Stellung wieder aus. Nach einem fehlerhaften Schachgebot der schwarzen Dame verblieb Lasker mit der Mehrqualität ohne schwarze Kompensation und gewann, wenn auch nach einigen Wirrungen, nach 71 Zügen, womit er Weltmeister blieb. (de)
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  • Die 10. Wettkampfpartie der Schachweltmeisterschaft 1910 zwischen Weltmeister Emanuel Lasker und seinem Herausforderer Carl Schlechter wurde am 9. und 10. Februar 1910 in Berlin gespielt. Nachdem Lasker die 5. Partie gegen Schlechter in Gewinnstellung noch zum Verlust verdorben hatte, bemühte er sich die nächsten vier Partien vergeblich seinen Rückstand aufzuholen. Es kamen aber nur vier Remis dabei heraus, womit Schlechter vor der letzten Partie mit 5:4 führte. Hätte Schlechter diese letzte Partie remisiert, wäre er neuer Weltmeister geworden, was letztlich aber nicht geschah. (de)
  • Die 10. Wettkampfpartie der Schachweltmeisterschaft 1910 zwischen Weltmeister Emanuel Lasker und seinem Herausforderer Carl Schlechter wurde am 9. und 10. Februar 1910 in Berlin gespielt. Nachdem Lasker die 5. Partie gegen Schlechter in Gewinnstellung noch zum Verlust verdorben hatte, bemühte er sich die nächsten vier Partien vergeblich seinen Rückstand aufzuholen. Es kamen aber nur vier Remis dabei heraus, womit Schlechter vor der letzten Partie mit 5:4 führte. Hätte Schlechter diese letzte Partie remisiert, wäre er neuer Weltmeister geworden, was letztlich aber nicht geschah. (de)
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  • Lasker – Schlechter, Berlin 1910, 10. Wettkampfpartie (de)
  • Lasker – Schlechter, Berlin 1910, 10. Wettkampfpartie (de)
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