Lars Ahlin (* 4. April 1915 in Sundsvall; † 10. März 1997) war ein schwedischer Schriftsteller. Der unter ärmlichen Bedingungen mit sechs Geschwistern aufgewachsene Sohn eines Handlungsreisenden veröffentlichte seine Werke ab 1943 (Debüt: „Tåbb med manifestet“), nachdem er in einer Reihe anderer Berufe tätig gewesen war. 1946 heiratete er Gunnel Ahlin. Das Kulturamt der schwedischen Stadt Sundsvall, in der er aufgewachsen war, schreibt seit 1991 alle zwei Jahre ein mit 50.000 Skr dotiertes Literaturstipendium aus. Auf Deutsch erschienen ist sein Debutroman unter dem Titel Tobb mit dem Manifest.

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  • Lars Ahlin (* 4. April 1915 in Sundsvall; † 10. März 1997) war ein schwedischer Schriftsteller. Der unter ärmlichen Bedingungen mit sechs Geschwistern aufgewachsene Sohn eines Handlungsreisenden veröffentlichte seine Werke ab 1943 (Debüt: „Tåbb med manifestet“), nachdem er in einer Reihe anderer Berufe tätig gewesen war. 1946 heiratete er Gunnel Ahlin. Seine Werke sind von epischer Breite, die Protagonisten sind oft Außenseiter. Ahlin wurden zahlreiche größere schwedische Literaturpreise verliehen. Er kann zur großen Zahl der schwedischen Arbeiterschriftsteller und -schriftstellerinnen gezählt werden, die einen wichtigen Bereich innerhalb der schwedischen Literatur darstellen, wird aber auch als religiöser Mystiker bezeichnet. Weitere schwedische Arbeiterautoren und Arbeiterautorinnen sind unter anderem Harry Martinson, Ivar Lo-Johansson, Moa Martinson, Sara Lidman und Vilhelm Moberg. Beeinflusst von französischen und deutschen Romanen der 1920er Jahre lehnte er die emotionale Identifikation des Lesers mit seinen Romanfiguren ab. Als eines seiner Vorbilder wird aber auch der schwedische Schriftsteller Eyvind Johnson genannt. Gelegentlich wird er mit Dostojewski verglichen. Das Kulturamt der schwedischen Stadt Sundsvall, in der er aufgewachsen war, schreibt seit 1991 alle zwei Jahre ein mit 50.000 Skr dotiertes Literaturstipendium aus. Auf Deutsch erschienen ist sein Debutroman unter dem Titel Tobb mit dem Manifest. (de)
  • Lars Ahlin (* 4. April 1915 in Sundsvall; † 10. März 1997) war ein schwedischer Schriftsteller. Der unter ärmlichen Bedingungen mit sechs Geschwistern aufgewachsene Sohn eines Handlungsreisenden veröffentlichte seine Werke ab 1943 (Debüt: „Tåbb med manifestet“), nachdem er in einer Reihe anderer Berufe tätig gewesen war. 1946 heiratete er Gunnel Ahlin. Seine Werke sind von epischer Breite, die Protagonisten sind oft Außenseiter. Ahlin wurden zahlreiche größere schwedische Literaturpreise verliehen. Er kann zur großen Zahl der schwedischen Arbeiterschriftsteller und -schriftstellerinnen gezählt werden, die einen wichtigen Bereich innerhalb der schwedischen Literatur darstellen, wird aber auch als religiöser Mystiker bezeichnet. Weitere schwedische Arbeiterautoren und Arbeiterautorinnen sind unter anderem Harry Martinson, Ivar Lo-Johansson, Moa Martinson, Sara Lidman und Vilhelm Moberg. Beeinflusst von französischen und deutschen Romanen der 1920er Jahre lehnte er die emotionale Identifikation des Lesers mit seinen Romanfiguren ab. Als eines seiner Vorbilder wird aber auch der schwedische Schriftsteller Eyvind Johnson genannt. Gelegentlich wird er mit Dostojewski verglichen. Das Kulturamt der schwedischen Stadt Sundsvall, in der er aufgewachsen war, schreibt seit 1991 alle zwei Jahre ein mit 50.000 Skr dotiertes Literaturstipendium aus. Auf Deutsch erschienen ist sein Debutroman unter dem Titel Tobb mit dem Manifest. (de)
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  • Lars Ahlin (* 4. April 1915 in Sundsvall; † 10. März 1997) war ein schwedischer Schriftsteller. Der unter ärmlichen Bedingungen mit sechs Geschwistern aufgewachsene Sohn eines Handlungsreisenden veröffentlichte seine Werke ab 1943 (Debüt: „Tåbb med manifestet“), nachdem er in einer Reihe anderer Berufe tätig gewesen war. 1946 heiratete er Gunnel Ahlin. Das Kulturamt der schwedischen Stadt Sundsvall, in der er aufgewachsen war, schreibt seit 1991 alle zwei Jahre ein mit 50.000 Skr dotiertes Literaturstipendium aus. Auf Deutsch erschienen ist sein Debutroman unter dem Titel Tobb mit dem Manifest. (de)
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