Landser war eine Rechtsrock-Band aus Berlin und bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2003 die bundesweit erfolgreichste sowie bekannteste Musikgruppe aus dem neonazistischen Milieu. Aufgrund der strafrechtlich relevanten Liedtexte, die sich unter anderem gegen als minderwertig empfundene Volksgruppen und den Bestand der Bundesrepublik Deutschland richten, agierte die Band aus dem Untergrund. Bis auf eine Ausnahme gab sie keine öffentlichen Konzerte, die Tonträger wurden im Ausland produziert und nach Deutschland geschmuggelt. Es bestanden Kontakte zum verbotenen rassistischen Musiknetzwerk Blood and Honour und Kadern der gewaltbereiten Neonaziszene.

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  • Landser war eine Rechtsrock-Band aus Berlin und bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2003 die bundesweit erfolgreichste sowie bekannteste Musikgruppe aus dem neonazistischen Milieu. Aufgrund der strafrechtlich relevanten Liedtexte, die sich unter anderem gegen als minderwertig empfundene Volksgruppen und den Bestand der Bundesrepublik Deutschland richten, agierte die Band aus dem Untergrund. Bis auf eine Ausnahme gab sie keine öffentlichen Konzerte, die Tonträger wurden im Ausland produziert und nach Deutschland geschmuggelt. Es bestanden Kontakte zum verbotenen rassistischen Musiknetzwerk Blood and Honour und Kadern der gewaltbereiten Neonaziszene. Ermittlungen führten im Jahr 2001 schließlich zur Festnahme der Bandmitglieder. Sie wurden 2003 vom Berliner Kammergericht als erste Musikgruppe zur kriminellen Vereinigung erklärt und zu Geld- und Haftstrafen verurteilt. „Landser“ war während des Zweiten Weltkriegs eine gängige Bezeichnung für deutsche Soldaten. (de)
  • Landser war eine Rechtsrock-Band aus Berlin und bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2003 die bundesweit erfolgreichste sowie bekannteste Musikgruppe aus dem neonazistischen Milieu. Aufgrund der strafrechtlich relevanten Liedtexte, die sich unter anderem gegen als minderwertig empfundene Volksgruppen und den Bestand der Bundesrepublik Deutschland richten, agierte die Band aus dem Untergrund. Bis auf eine Ausnahme gab sie keine öffentlichen Konzerte, die Tonträger wurden im Ausland produziert und nach Deutschland geschmuggelt. Es bestanden Kontakte zum verbotenen rassistischen Musiknetzwerk Blood and Honour und Kadern der gewaltbereiten Neonaziszene. Ermittlungen führten im Jahr 2001 schließlich zur Festnahme der Bandmitglieder. Sie wurden 2003 vom Berliner Kammergericht als erste Musikgruppe zur kriminellen Vereinigung erklärt und zu Geld- und Haftstrafen verurteilt. „Landser“ war während des Zweiten Weltkriegs eine gängige Bezeichnung für deutsche Soldaten. (de)
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  • André M.
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  • Christian W.
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  • Sören B.
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  • Andreas L.
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  • Horst S.
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  • ab 1992 als Landser
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  • Landser war eine Rechtsrock-Band aus Berlin und bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2003 die bundesweit erfolgreichste sowie bekannteste Musikgruppe aus dem neonazistischen Milieu. Aufgrund der strafrechtlich relevanten Liedtexte, die sich unter anderem gegen als minderwertig empfundene Volksgruppen und den Bestand der Bundesrepublik Deutschland richten, agierte die Band aus dem Untergrund. Bis auf eine Ausnahme gab sie keine öffentlichen Konzerte, die Tonträger wurden im Ausland produziert und nach Deutschland geschmuggelt. Es bestanden Kontakte zum verbotenen rassistischen Musiknetzwerk Blood and Honour und Kadern der gewaltbereiten Neonaziszene. (de)
  • Landser war eine Rechtsrock-Band aus Berlin und bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2003 die bundesweit erfolgreichste sowie bekannteste Musikgruppe aus dem neonazistischen Milieu. Aufgrund der strafrechtlich relevanten Liedtexte, die sich unter anderem gegen als minderwertig empfundene Volksgruppen und den Bestand der Bundesrepublik Deutschland richten, agierte die Band aus dem Untergrund. Bis auf eine Ausnahme gab sie keine öffentlichen Konzerte, die Tonträger wurden im Ausland produziert und nach Deutschland geschmuggelt. Es bestanden Kontakte zum verbotenen rassistischen Musiknetzwerk Blood and Honour und Kadern der gewaltbereiten Neonaziszene. (de)
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  • Landser (Band) (de)
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  • Landser (de)
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