La contesa de’ numi (auch La contesa dei numi, deutsch: „Der Streit der Götter“) ist ein Libretto zu einem componimento drammatico in zwei Teilen von Pietro Metastasio. Erstmals aufgeführt wurde es in der Vertonung von Leonardo Vinci am 25. und 26. November 1729 zur Geburt des Dauphins Louis Ferdinand im Hof des Palazzo Altemps in Rom. Die einzige andere Vertonung stammt von Christoph Willibald Gluck aus dem Jahr 1749. Sie wurde anlässlich der Geburt des dänischen Thronfolgers Christian VII. komponiert.

Property Value
dbo:abstract
  • La contesa de’ numi (auch La contesa dei numi, deutsch: „Der Streit der Götter“) ist ein Libretto zu einem componimento drammatico in zwei Teilen von Pietro Metastasio. Erstmals aufgeführt wurde es in der Vertonung von Leonardo Vinci am 25. und 26. November 1729 zur Geburt des Dauphins Louis Ferdinand im Hof des Palazzo Altemps in Rom. Die einzige andere Vertonung stammt von Christoph Willibald Gluck aus dem Jahr 1749. Sie wurde anlässlich der Geburt des dänischen Thronfolgers Christian VII. komponiert. (de)
  • La contesa de’ numi (auch La contesa dei numi, deutsch: „Der Streit der Götter“) ist ein Libretto zu einem componimento drammatico in zwei Teilen von Pietro Metastasio. Erstmals aufgeführt wurde es in der Vertonung von Leonardo Vinci am 25. und 26. November 1729 zur Geburt des Dauphins Louis Ferdinand im Hof des Palazzo Altemps in Rom. Die einzige andere Vertonung stammt von Christoph Willibald Gluck aus dem Jahr 1749. Sie wurde anlässlich der Geburt des dänischen Thronfolgers Christian VII. komponiert. (de)
dbo:musicType
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 8603620 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 151381779 (xsd:integer)
prop-de:autor
  • Max Arend
prop-de:bildname
  • Giovanni Paolo Pannini - Fête musicale - 1747.jpg
prop-de:bildtext
  • Giovanni Paolo Pannini: Musikalisches Fest im Teatro Argentina, Rom 1747. Es wurde lange Zeit für ein Bild der Aufführung von Vincis Serenata von 1729 gehalten.
prop-de:lib
prop-de:mus
  • Erste Vertonung von Leonardo Vinci
prop-de:ortzeit
  • Auf dem Olymp, mythische Zeit
prop-de:os
prop-de:pers
  • * Giove , oberste Gottheit * Marte , Gott des Krieges * Apollo , Gott der Dichtkunst * Astrea , Göttin der Gerechtigkeit * La Pace * La Fortuna
prop-de:quelle
  • Gluck – Eine Biographie. Schuster & Loeffler, Berlin 1921, S. 120 ff
prop-de:text
  • Die Tonsprache ist ganz Gluck: im Rezitativ kraftvoll, stets bedeutsam und charakteristisch aus dem Wort herausgewachsen, in den Arien mit einer gleichfalls aus dem Worttext gewonnenen Thematik und tiefempfundener Charakteristik, die so unauffällig und selbstverständlich hingeworfen ist, daß man eher Gefahr läuft, sie zu übersehen, als sie als absichtlich zu empfinden. Asträa, die Göttin der Gerechtigkeit, hat im ersten Teil eine wundersame Arie in A-dur mit gedämpften Geigen, die sich bald ins ausdrucksvolle Moll wendet; sie fleht wie in einem Gebet ‚mit bescheidenem Gesicht den Göttervater an, dem Kinde Nährerin sein zu dürfen, sie, die es dem königlichen Vater war’. Von starker Wirkung ist, wie am Ende des ersten Teils die Geigen die Dämpfer abheben und forte ins warme Dur fallen. Ein entzückendes Bild gibt die Göttin des Friedens, die von sich sagen darf, daß unter ihrem Schutz ohne Sorge die liebende Schäferin ihrer irrenden Herde folgt. Bei den weichen gebundenen Achteln, mit reizvollen Imitationen sieht man die Herde unwillkürlich vor sich. Die Glücksgöttin Fortuna bringt im ersten Teil mit dem neuen Text ‚Perche viva felice’, was man bisher nicht wissen konnte, die schelmische, von mir wieder aufgefundene und bei der Besprechung der Sophonisbe erwähnte Arie ‚Tomate, sereni’, jedoch trochäisch, nicht jambisch. Der Mittelteil ist weiter ausgearbeitet, anläßlich des bedeutsamen Textes . Interessant ist vor allem die Uminstrumentierung: in der Sophonisbe ist die Arie für Streichorchester mit solistischen Bläsern instrumentiert, für deren Farbe sie offenbar konzipiert ist. Hier finden wir, wie in der ganzen ‚Contesa’, nur Streicher. Im zweiten Teil fällt dies bei der ersten Arie des Mars auf, deren Thema, im voraufgehenden Rezitativ bereits viermal gebracht , ein eigentliches Trompetenthema ist. In diesem Rezitativ schreit der Text geradezu nach Bläsern, und Gluck imitiert durch Sforzati und Tremolo der Primgeigen, Unisonoschläge der übrigen Streicher, kriegerische Instrumente. Das bringt uns darauf, daß er wohl nicht freiwillig auf Bläser verzichtet, sondern keine zur Verfügung hatte. Und dieser Umstand wirft plötzlich ein Schlaglicht auf die Tatsache, daß Gluck, den wir als den Schöpfer eines Werkes, wie es die Semiramis ist, soeben kennengelernt haben, sich in der dänischen Hauptstadt damit begnügt, diese Serenade zu schreiben und auch keines seiner älteren Werke zur Aufführung zu bringen. Gluck war künstlerischer Realpolitiker, wenn dieser Ausdruck erlaubt ist. Er paßte sich den technischen Gelegenheiten wie ein echter Künstler mit einem Stilgefühl, wie es die Kunstgeschichte selten zeigt, an. In der Tat sagen uns die dänischen Archive, daß die Hofvioloner, die Gluck zur Verfügung standen, eine Orchestertruppe von zehn Spielern waren, und daß für die Aufführungen der Mingotti-Truppe noch acht Spieler zur Verstärkung zugezogen wurden. Das gab freilich nur ein anständiges Streichorchester.
prop-de:ua
  • 25 (xsd:integer)
prop-de:uaort
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • La contesa de’ numi (auch La contesa dei numi, deutsch: „Der Streit der Götter“) ist ein Libretto zu einem componimento drammatico in zwei Teilen von Pietro Metastasio. Erstmals aufgeführt wurde es in der Vertonung von Leonardo Vinci am 25. und 26. November 1729 zur Geburt des Dauphins Louis Ferdinand im Hof des Palazzo Altemps in Rom. Die einzige andere Vertonung stammt von Christoph Willibald Gluck aus dem Jahr 1749. Sie wurde anlässlich der Geburt des dänischen Thronfolgers Christian VII. komponiert. (de)
  • La contesa de’ numi (auch La contesa dei numi, deutsch: „Der Streit der Götter“) ist ein Libretto zu einem componimento drammatico in zwei Teilen von Pietro Metastasio. Erstmals aufgeführt wurde es in der Vertonung von Leonardo Vinci am 25. und 26. November 1729 zur Geburt des Dauphins Louis Ferdinand im Hof des Palazzo Altemps in Rom. Die einzige andere Vertonung stammt von Christoph Willibald Gluck aus dem Jahr 1749. Sie wurde anlässlich der Geburt des dänischen Thronfolgers Christian VII. komponiert. (de)
rdfs:label
  • La contesa de’ numi (Metastasio) (de)
  • La contesa de’ numi (Metastasio) (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • La contesa de’ numi (de)
  • La contesa de’ numi (de)
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of