Die La-Spezia-Rimini-Linie (manchmal auch Massa-Senigallia-Linie genannt) bezeichnet in der romanistischen Sprachwissenschaft eine Linie von Isoglossen, die die romanischen Sprachen im Süden (und Osten) des romanischen Sprachraums von denjenigen im Norden (und Westen) unterscheidet.

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  • Die La-Spezia-Rimini-Linie (manchmal auch Massa-Senigallia-Linie genannt) bezeichnet in der romanistischen Sprachwissenschaft eine Linie von Isoglossen, die die romanischen Sprachen im Süden (und Osten) des romanischen Sprachraums von denjenigen im Norden (und Westen) unterscheidet. Zu den Sprachen im Süden zählen Standard-Italienisch sowie Rumänisch (inklusive Aromunisch, Meglenorumänisch und Istrorumänisch), diejenigen im Westen umfassen unter anderem Spanisch, Katalanisch, Portugiesisch, Französisch, Okzitanisch und die norditalienischen Sprachen. Damit stellt die Linie auch eine Grenze zwischen den eigentlichen italienischen Dialekten (Ostromanisch, im Süden) und den davon verschiedenen norditalienischen Sprachformen (Westromanisch, im Norden) dar. Die Linie verläuft durch Norditalien, vor allem durch die Regionen Toskana und Emilia-Romagna, und verbindet die Städte La Spezia, Pistoia und Rimini. Die meisten Sprachwissenschaftler sind heute der Meinung, dass die Linie eigentlich etwa 40 Kilometer weiter südlich durch die Städte Massa (oder auch Carrara) und Senigallia verläuft und daher eigentlich Massa-Senigallia-Linie heißen sollte. (de)
  • Die La-Spezia-Rimini-Linie (manchmal auch Massa-Senigallia-Linie genannt) bezeichnet in der romanistischen Sprachwissenschaft eine Linie von Isoglossen, die die romanischen Sprachen im Süden (und Osten) des romanischen Sprachraums von denjenigen im Norden (und Westen) unterscheidet. Zu den Sprachen im Süden zählen Standard-Italienisch sowie Rumänisch (inklusive Aromunisch, Meglenorumänisch und Istrorumänisch), diejenigen im Westen umfassen unter anderem Spanisch, Katalanisch, Portugiesisch, Französisch, Okzitanisch und die norditalienischen Sprachen. Damit stellt die Linie auch eine Grenze zwischen den eigentlichen italienischen Dialekten (Ostromanisch, im Süden) und den davon verschiedenen norditalienischen Sprachformen (Westromanisch, im Norden) dar. Die Linie verläuft durch Norditalien, vor allem durch die Regionen Toskana und Emilia-Romagna, und verbindet die Städte La Spezia, Pistoia und Rimini. Die meisten Sprachwissenschaftler sind heute der Meinung, dass die Linie eigentlich etwa 40 Kilometer weiter südlich durch die Städte Massa (oder auch Carrara) und Senigallia verläuft und daher eigentlich Massa-Senigallia-Linie heißen sollte. (de)
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  • La-Spezia-Rimini-Linie (de)
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