Die LVG E.I (Werksbezeichnung E.VI) war ein deutsches Versuchsflugzeug im Ersten Weltkrieg. Der schweizerische Chefkonstrukteur der Luftverkehrsgesellschaft (LVG) Franz Schneider hatte bereits 1913, also vor dem Ersten Weltkrieg, die Entwicklung einer Synchronisationsvorrichtung patentieren lassen (Deutsches Reichspatent 276,396). Sie sah vor, ein MG mit der Nockenwelle des Flugzeugmotors zu synchronisieren, so dass es durch den Kreis des rotierenden Propellers feuern konnte.

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  • Die LVG E.I (Werksbezeichnung E.VI) war ein deutsches Versuchsflugzeug im Ersten Weltkrieg. Der schweizerische Chefkonstrukteur der Luftverkehrsgesellschaft (LVG) Franz Schneider hatte bereits 1913, also vor dem Ersten Weltkrieg, die Entwicklung einer Synchronisationsvorrichtung patentieren lassen (Deutsches Reichspatent 276,396). Sie sah vor, ein MG mit der Nockenwelle des Flugzeugmotors zu synchronisieren, so dass es durch den Kreis des rotierenden Propellers feuern konnte. Diese Vorrichtung baute Schneider 1914/15 in einen zweisitzigen Eindecker mit wassergekühlten Sechszylinder-Reihenmotor Mercedes D III mit 160 PS ein, der so bewaffnet zur Fronterprobung geschickt werden sollte. Zusätzlich war der Beobachtersitz mit einem zweiten beweglichen MG auf Drehringlafette versehen, ebenfalls eine völlige Neuerung. Die LVG E.I war damit das erste Flugzeug mit synchronisiertem MG und hätte angesichts der zunehmenden MG-Bewaffnung französischer Flugzeuge möglicherweise den damals mit unbewaffneten Flugzeugen operierenden deutschen Fliegerabteilungen einen wesentlichen Vorteil im Einsatz verschafft; man kann jedoch davon ausgehen, dass angesichts der schweren Zuladung das Flugzeug für den Luftkampf zu schwache Flugleistungen gezeigt hätte. (de)
  • Die LVG E.I (Werksbezeichnung E.VI) war ein deutsches Versuchsflugzeug im Ersten Weltkrieg. Der schweizerische Chefkonstrukteur der Luftverkehrsgesellschaft (LVG) Franz Schneider hatte bereits 1913, also vor dem Ersten Weltkrieg, die Entwicklung einer Synchronisationsvorrichtung patentieren lassen (Deutsches Reichspatent 276,396). Sie sah vor, ein MG mit der Nockenwelle des Flugzeugmotors zu synchronisieren, so dass es durch den Kreis des rotierenden Propellers feuern konnte. Diese Vorrichtung baute Schneider 1914/15 in einen zweisitzigen Eindecker mit wassergekühlten Sechszylinder-Reihenmotor Mercedes D III mit 160 PS ein, der so bewaffnet zur Fronterprobung geschickt werden sollte. Zusätzlich war der Beobachtersitz mit einem zweiten beweglichen MG auf Drehringlafette versehen, ebenfalls eine völlige Neuerung. Die LVG E.I war damit das erste Flugzeug mit synchronisiertem MG und hätte angesichts der zunehmenden MG-Bewaffnung französischer Flugzeuge möglicherweise den damals mit unbewaffneten Flugzeugen operierenden deutschen Fliegerabteilungen einen wesentlichen Vorteil im Einsatz verschafft; man kann jedoch davon ausgehen, dass angesichts der schweren Zuladung das Flugzeug für den Luftkampf zu schwache Flugleistungen gezeigt hätte. (de)
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  • Die LVG E.I (Werksbezeichnung E.VI) war ein deutsches Versuchsflugzeug im Ersten Weltkrieg. Der schweizerische Chefkonstrukteur der Luftverkehrsgesellschaft (LVG) Franz Schneider hatte bereits 1913, also vor dem Ersten Weltkrieg, die Entwicklung einer Synchronisationsvorrichtung patentieren lassen (Deutsches Reichspatent 276,396). Sie sah vor, ein MG mit der Nockenwelle des Flugzeugmotors zu synchronisieren, so dass es durch den Kreis des rotierenden Propellers feuern konnte. (de)
  • Die LVG E.I (Werksbezeichnung E.VI) war ein deutsches Versuchsflugzeug im Ersten Weltkrieg. Der schweizerische Chefkonstrukteur der Luftverkehrsgesellschaft (LVG) Franz Schneider hatte bereits 1913, also vor dem Ersten Weltkrieg, die Entwicklung einer Synchronisationsvorrichtung patentieren lassen (Deutsches Reichspatent 276,396). Sie sah vor, ein MG mit der Nockenwelle des Flugzeugmotors zu synchronisieren, so dass es durch den Kreis des rotierenden Propellers feuern konnte. (de)
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