LLVM (früher Low Level Virtual Machine) ist eine modulare Compiler-Unterbau-Architektur mit einem virtuellen Befehlssatz, einer virtuellen Maschine, die einen Hauptprozessor virtualisiert, und einem übergreifend optimierenden Übersetzungskonzept. Kennzeichnend ist unter anderem, dass sämtliche Zeitphasen eines Programms (Laufzeit, Compilezeit, Linkzeit) inklusive der Leerlauf-Phase zur Optimierung herangezogen werden können. Der Zweck ist, einfach eigene Frontends für verschiedene Sprachen zu entwickeln, die die LLVM-Zwischensprache benutzen. Um die Erzeugung des Maschinen- bzw. VM-Codes kümmert sich die LLVM-Bibliothek, die vom Frontend aus aufgerufen wird.

Property Value
dbo:abstract
  • LLVM (früher Low Level Virtual Machine) ist eine modulare Compiler-Unterbau-Architektur mit einem virtuellen Befehlssatz, einer virtuellen Maschine, die einen Hauptprozessor virtualisiert, und einem übergreifend optimierenden Übersetzungskonzept. Kennzeichnend ist unter anderem, dass sämtliche Zeitphasen eines Programms (Laufzeit, Compilezeit, Linkzeit) inklusive der Leerlauf-Phase zur Optimierung herangezogen werden können. Der Zweck ist, einfach eigene Frontends für verschiedene Sprachen zu entwickeln, die die LLVM-Zwischensprache benutzen. Um die Erzeugung des Maschinen- bzw. VM-Codes kümmert sich die LLVM-Bibliothek, die vom Frontend aus aufgerufen wird. Die Entwicklung von LLVM begann im Jahr 2000 unter der Leitung von Chris Lattner und Vikram Adve an der Universität von Illinois. Das Projekt wurde ursprünglich als Forschungsarbeit zur Untersuchung dynamischer Kompilierung und Optimierungen entwickelt. Heute beheimatet es eine Vielzahl an Unterprojekten und Erweiterungen aus der aktuellen Compilerforschung und -entwicklung. LLVM ist als freie Software unter der University of Illinois/NCSA Open Source License verfügbar, die der 3-Klausel-BSD-Lizenz und der MIT-Lizenz ähnelt. Der Name „Low Level Virtual Machine“ verursacht zuweilen Verwirrung, da LLVM auch für Virtualisierung genutzt werden kann. Mit der Zeit wurde LLVM ein Rahmenprojekt, in dem verschiedene Compiler- und Low-Level-Techniken enthalten sind. Inzwischen ist LLVM die Marke für das eigentliche Projekt, die LLVM-Zwischensprache (LLVM-IR), den LLVM-Debugger (LLDB), die LLVM-Standard-C++-Bibliothek (libc++) etc. (de)
  • LLVM (früher Low Level Virtual Machine) ist eine modulare Compiler-Unterbau-Architektur mit einem virtuellen Befehlssatz, einer virtuellen Maschine, die einen Hauptprozessor virtualisiert, und einem übergreifend optimierenden Übersetzungskonzept. Kennzeichnend ist unter anderem, dass sämtliche Zeitphasen eines Programms (Laufzeit, Compilezeit, Linkzeit) inklusive der Leerlauf-Phase zur Optimierung herangezogen werden können. Der Zweck ist, einfach eigene Frontends für verschiedene Sprachen zu entwickeln, die die LLVM-Zwischensprache benutzen. Um die Erzeugung des Maschinen- bzw. VM-Codes kümmert sich die LLVM-Bibliothek, die vom Frontend aus aufgerufen wird. Die Entwicklung von LLVM begann im Jahr 2000 unter der Leitung von Chris Lattner und Vikram Adve an der Universität von Illinois. Das Projekt wurde ursprünglich als Forschungsarbeit zur Untersuchung dynamischer Kompilierung und Optimierungen entwickelt. Heute beheimatet es eine Vielzahl an Unterprojekten und Erweiterungen aus der aktuellen Compilerforschung und -entwicklung. LLVM ist als freie Software unter der University of Illinois/NCSA Open Source License verfügbar, die der 3-Klausel-BSD-Lizenz und der MIT-Lizenz ähnelt. Der Name „Low Level Virtual Machine“ verursacht zuweilen Verwirrung, da LLVM auch für Virtualisierung genutzt werden kann. Mit der Zeit wurde LLVM ein Rahmenprojekt, in dem verschiedene Compiler- und Low-Level-Techniken enthalten sind. Inzwischen ist LLVM die Marke für das eigentliche Projekt, die LLVM-Zwischensprache (LLVM-IR), den LLVM-Debugger (LLDB), die LLVM-Standard-C++-Bibliothek (libc++) etc. (de)
dbo:category
dbo:latestReleaseDate
  • 2016-09-02 (xsd:date)
dbo:latestReleaseVersion
  • 3.9.0
dbo:license
dbo:operatingSystem
dbo:programmingLanguage
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 3672540 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158089902 (xsd:integer)
prop-de:deutsch
  • nein
prop-de:hersteller
  • The LLVM Team
prop-de:logo
  • 250 (xsd:integer)
prop-de:maintainer
  • Chris Lattner
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • LLVM (früher Low Level Virtual Machine) ist eine modulare Compiler-Unterbau-Architektur mit einem virtuellen Befehlssatz, einer virtuellen Maschine, die einen Hauptprozessor virtualisiert, und einem übergreifend optimierenden Übersetzungskonzept. Kennzeichnend ist unter anderem, dass sämtliche Zeitphasen eines Programms (Laufzeit, Compilezeit, Linkzeit) inklusive der Leerlauf-Phase zur Optimierung herangezogen werden können. Der Zweck ist, einfach eigene Frontends für verschiedene Sprachen zu entwickeln, die die LLVM-Zwischensprache benutzen. Um die Erzeugung des Maschinen- bzw. VM-Codes kümmert sich die LLVM-Bibliothek, die vom Frontend aus aufgerufen wird. (de)
  • LLVM (früher Low Level Virtual Machine) ist eine modulare Compiler-Unterbau-Architektur mit einem virtuellen Befehlssatz, einer virtuellen Maschine, die einen Hauptprozessor virtualisiert, und einem übergreifend optimierenden Übersetzungskonzept. Kennzeichnend ist unter anderem, dass sämtliche Zeitphasen eines Programms (Laufzeit, Compilezeit, Linkzeit) inklusive der Leerlauf-Phase zur Optimierung herangezogen werden können. Der Zweck ist, einfach eigene Frontends für verschiedene Sprachen zu entwickeln, die die LLVM-Zwischensprache benutzen. Um die Erzeugung des Maschinen- bzw. VM-Codes kümmert sich die LLVM-Bibliothek, die vom Frontend aus aufgerufen wird. (de)
rdfs:label
  • LLVM (de)
  • LLVM (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:homepage
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • The LLVM Compiler Infrastructure (de)
  • The LLVM Compiler Infrastructure (de)
foaf:page
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of