Das vom französischen Kaiser Napoléon Bonaparte geschaffene Königreich Westphalen (französisch: Royaume de Westphalie, wird in der Geschichtswissenschaft im Unterschied zur Landschaft, dem früheren Herzogtum sowie der späteren Provinz Westfalen mit „ph“ geschrieben) entstand 1807 nach dem Frieden von Tilsit. Es gehörte zum Rheinbund. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig und dem Zerfall des napoleonischen Reiches löste sich das Königreich wieder auf.

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  • Das vom französischen Kaiser Napoléon Bonaparte geschaffene Königreich Westphalen (französisch: Royaume de Westphalie, wird in der Geschichtswissenschaft im Unterschied zur Landschaft, dem früheren Herzogtum sowie der späteren Provinz Westfalen mit „ph“ geschrieben) entstand 1807 nach dem Frieden von Tilsit. Es gehörte zum Rheinbund. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig und dem Zerfall des napoleonischen Reiches löste sich das Königreich wieder auf. Das Königreich Westphalen umfasste im Wesentlichen das Kurfürstentum Hessen-Kassel, das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel und die links der Elbe liegenden Kerngebiete Preußens mit seiner stärksten Festung Magdeburg und der Staatsuniversität Halle sowie ab 1810 das Kurfürstentum Hannover, nicht aber das 1803 untergegangene Herzogtum Westfalen. Die Zusammensetzung veränderte sich mehrfach durch Gebietszuweisungen und -abtretungen. Sein Gebiet erstreckte sich über Teile der heutigen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen sowie Hamburg und Bremen. Die Amtssprachen im Königreich waren Französisch und Deutsch. Napoléon schuf einen Satellitenstaat, der politisch und militärisch unter Kontrolle Frankreichs stand. Mit einer modernen Staatsverfassung und Verwaltung sollte er zugleich Vorbildcharakter für andere deutsche Staaten haben. Auch das Großherzogtum Berg und teilweise das Großherzogtum Frankfurt waren solche napoleonische Modellstaaten. (de)
  • Das vom französischen Kaiser Napoléon Bonaparte geschaffene Königreich Westphalen (französisch: Royaume de Westphalie, wird in der Geschichtswissenschaft im Unterschied zur Landschaft, dem früheren Herzogtum sowie der späteren Provinz Westfalen mit „ph“ geschrieben) entstand 1807 nach dem Frieden von Tilsit. Es gehörte zum Rheinbund. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig und dem Zerfall des napoleonischen Reiches löste sich das Königreich wieder auf. Das Königreich Westphalen umfasste im Wesentlichen das Kurfürstentum Hessen-Kassel, das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel und die links der Elbe liegenden Kerngebiete Preußens mit seiner stärksten Festung Magdeburg und der Staatsuniversität Halle sowie ab 1810 das Kurfürstentum Hannover, nicht aber das 1803 untergegangene Herzogtum Westfalen. Die Zusammensetzung veränderte sich mehrfach durch Gebietszuweisungen und -abtretungen. Sein Gebiet erstreckte sich über Teile der heutigen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen sowie Hamburg und Bremen. Die Amtssprachen im Königreich waren Französisch und Deutsch. Napoléon schuf einen Satellitenstaat, der politisch und militärisch unter Kontrolle Frankreichs stand. Mit einer modernen Staatsverfassung und Verwaltung sollte er zugleich Vorbildcharakter für andere deutsche Staaten haben. Auch das Großherzogtum Berg und teilweise das Großherzogtum Frankfurt waren solche napoleonische Modellstaaten. (de)
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