Kölleda ist eine ländlich geprägte Kleinstadt in Thüringen. Die Kommune (Schreibweise bis 1927: Cölleda) gehört zum Landkreis Sömmerda und liegt etwa zehn Kilometer östlich der Kreisstadt Sömmerda am Rande des Thüringer Beckens. Sie ist mit gut 6100 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Landkreis und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kölleda. Die Einwohner heißen „Kölledaer“.

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  • Kölleda ist eine ländlich geprägte Kleinstadt in Thüringen. Die Kommune (Schreibweise bis 1927: Cölleda) gehört zum Landkreis Sömmerda und liegt etwa zehn Kilometer östlich der Kreisstadt Sömmerda am Rande des Thüringer Beckens. Sie ist mit gut 6100 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Landkreis und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kölleda. Die Einwohner heißen „Kölledaer“. Für die Region übt Kölleda die Funktion eines Unterzentrums aus. Die Stadt ist geprägt von einem traditionell großen Arznei- und Gewürzkräuteranbau, insbesondere Pfefferminze. Dies führte zu dem Beinamen „Pfefferminzstadt“ und „Pfefferminzbahn“ für die vorbeiführende Bahnstrecke Straußfurt–Großheringen. Kölleda hat eine 1200-jährige bewegte Geschichte. Bedeutend für die Stadtentwicklung waren während der NS-Zeit der Bau von Fliegerhorst und Luftzeugamt für die Luftwaffe sowie später zur DDR-Zeit der VEB Funkwerk Kölleda (heute Funkwerk AG). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieses als „Neutrowerk“ von engagierten rückgekehrten und zugezogenen Fachleuten – nach schwierigsten Verhandlungen mit der sowjetischen Militärverwaltung – im deshalb nicht gesprengten „Altbau“ des Fliegerhorstes begründet. In Kölleda gibt es viele kleinere und mittelständische Unternehmen. Vor allem die Elektrotechnik und die Metallverarbeitung haben als Wirtschaftsfaktor für die Stadt zunehmende Bedeutung erlangt. Bekannt ist die „Jahnstadt“ Kölleda auch als Verbannungsort für den „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn (Gedenktafel östlich der Roßplatz-Kreuzung; um 1960 auch mit „Jahnsportspielen“ und heute wieder mit dem Jahnplatz) sowie als Geburtsort des Chemikers Fritz Hofmann, Erfinder des künstlichen Methylkautschuks (Buna-Gummi), mit dem Geburtshaus (Gedenktafel) in der nach ihm umbenannten ehemaligen Auenstraße. (de)
  • Kölleda ist eine ländlich geprägte Kleinstadt in Thüringen. Die Kommune (Schreibweise bis 1927: Cölleda) gehört zum Landkreis Sömmerda und liegt etwa zehn Kilometer östlich der Kreisstadt Sömmerda am Rande des Thüringer Beckens. Sie ist mit gut 6100 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Landkreis und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kölleda. Die Einwohner heißen „Kölledaer“. Für die Region übt Kölleda die Funktion eines Unterzentrums aus. Die Stadt ist geprägt von einem traditionell großen Arznei- und Gewürzkräuteranbau, insbesondere Pfefferminze. Dies führte zu dem Beinamen „Pfefferminzstadt“ und „Pfefferminzbahn“ für die vorbeiführende Bahnstrecke Straußfurt–Großheringen. Kölleda hat eine 1200-jährige bewegte Geschichte. Bedeutend für die Stadtentwicklung waren während der NS-Zeit der Bau von Fliegerhorst und Luftzeugamt für die Luftwaffe sowie später zur DDR-Zeit der VEB Funkwerk Kölleda (heute Funkwerk AG). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieses als „Neutrowerk“ von engagierten rückgekehrten und zugezogenen Fachleuten – nach schwierigsten Verhandlungen mit der sowjetischen Militärverwaltung – im deshalb nicht gesprengten „Altbau“ des Fliegerhorstes begründet. In Kölleda gibt es viele kleinere und mittelständische Unternehmen. Vor allem die Elektrotechnik und die Metallverarbeitung haben als Wirtschaftsfaktor für die Stadt zunehmende Bedeutung erlangt. Bekannt ist die „Jahnstadt“ Kölleda auch als Verbannungsort für den „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn (Gedenktafel östlich der Roßplatz-Kreuzung; um 1960 auch mit „Jahnsportspielen“ und heute wieder mit dem Jahnplatz) sowie als Geburtsort des Chemikers Fritz Hofmann, Erfinder des künstlichen Methylkautschuks (Buna-Gummi), mit dem Geburtshaus (Gedenktafel) in der nach ihm umbenannten ehemaligen Auenstraße. (de)
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