Köhlerliesel (Originalschreibweise: Köhler-Liesel) ist ein deutscher volkstümlicher Schlager. Karl Theodor Uhlisch (1891–1958) aus Braunschweig hatte ihn 1923 als „Marschlied“ komponiert und getextet, er wurde aber erst 1957 kommerziell erfolgreich veröffentlicht. Uhlisch wurde bei seinen Aufenthalten in Altenau im Oberharz zu dem Lied inspiriert. Das Lied erschien im Musikverlag E.K.B. (E. Krause, Braunschweig). Zuvor hatte der Harth Musik Verlag in Leipzig das Lied schon 1952 ohne Nennung des Autors in einem Tonsatz von Albert Kranz (1879–1953) veröffentlicht. Mit gleicher Urheberangabe wurde es zuerst 1953 in der DDR von Herbert Roth und seiner Gruppe auf amiga-Schellack veröffentlicht (Nr. 1 30 204-A; Matrize AM 1701).

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  • Köhlerliesel (Originalschreibweise: Köhler-Liesel) ist ein deutscher volkstümlicher Schlager. Karl Theodor Uhlisch (1891–1958) aus Braunschweig hatte ihn 1923 als „Marschlied“ komponiert und getextet, er wurde aber erst 1957 kommerziell erfolgreich veröffentlicht. Uhlisch wurde bei seinen Aufenthalten in Altenau im Oberharz zu dem Lied inspiriert. Das Lied erschien im Musikverlag E.K.B. (E. Krause, Braunschweig). Zuvor hatte der Harth Musik Verlag in Leipzig das Lied schon 1952 ohne Nennung des Autors in einem Tonsatz von Albert Kranz (1879–1953) veröffentlicht. Mit gleicher Urheberangabe wurde es zuerst 1953 in der DDR von Herbert Roth und seiner Gruppe auf amiga-Schellack veröffentlicht (Nr. 1 30 204-A; Matrize AM 1701). Das Lied wurde 1957 von der Gruppe „Die Heimatsänger“ gesungen und stand vier Wochen an der Spitze der Charts. Später wurde es durch zahlreiche Musiker interpretiert, so z.B. Erich Storz, Geschwister Reisinger, Alfons Bauer, Will Glahé, Renate und Werner Leismann, Die Kirmesmusikanten, Tony Marshall, Paul Biste sowie Marianne und Michael. Das Lied wurde auch in andere Sprachen übersetzt, so als Liselotte ins Dänische (Übersetzung: Nero Young), gesungen von Grete Klitgaard sowie Birthe Wilke, als Annemieke ins Niederländische, gesungen von De Zomersproeten, und als Visa om Hannelore ins Schwedische, gesungen von Lars Klintorph. Der Liedtext besteht inhaltlich aus den erwartbaren Versatzstücken volkstümlicher Musik. Es besingt aus der Perspektive eines verliebten Mannes eine junge Köhlerin und zugleich die landschaftlichen Schönheiten des Harzes. Das Lied ist auch Bestandteil der Filmmusik des österreichischen Heimatfilms Hohe Tannen (1960), der in Österreich ursprünglich unter dem Titel Köhlerliesel veröffentlicht wurde. Im Film wird das Lied von Gerlinde Locker gesungen. (de)
  • Köhlerliesel (Originalschreibweise: Köhler-Liesel) ist ein deutscher volkstümlicher Schlager. Karl Theodor Uhlisch (1891–1958) aus Braunschweig hatte ihn 1923 als „Marschlied“ komponiert und getextet, er wurde aber erst 1957 kommerziell erfolgreich veröffentlicht. Uhlisch wurde bei seinen Aufenthalten in Altenau im Oberharz zu dem Lied inspiriert. Das Lied erschien im Musikverlag E.K.B. (E. Krause, Braunschweig). Zuvor hatte der Harth Musik Verlag in Leipzig das Lied schon 1952 ohne Nennung des Autors in einem Tonsatz von Albert Kranz (1879–1953) veröffentlicht. Mit gleicher Urheberangabe wurde es zuerst 1953 in der DDR von Herbert Roth und seiner Gruppe auf amiga-Schellack veröffentlicht (Nr. 1 30 204-A; Matrize AM 1701). Das Lied wurde 1957 von der Gruppe „Die Heimatsänger“ gesungen und stand vier Wochen an der Spitze der Charts. Später wurde es durch zahlreiche Musiker interpretiert, so z.B. Erich Storz, Geschwister Reisinger, Alfons Bauer, Will Glahé, Renate und Werner Leismann, Die Kirmesmusikanten, Tony Marshall, Paul Biste sowie Marianne und Michael. Das Lied wurde auch in andere Sprachen übersetzt, so als Liselotte ins Dänische (Übersetzung: Nero Young), gesungen von Grete Klitgaard sowie Birthe Wilke, als Annemieke ins Niederländische, gesungen von De Zomersproeten, und als Visa om Hannelore ins Schwedische, gesungen von Lars Klintorph. Der Liedtext besteht inhaltlich aus den erwartbaren Versatzstücken volkstümlicher Musik. Es besingt aus der Perspektive eines verliebten Mannes eine junge Köhlerin und zugleich die landschaftlichen Schönheiten des Harzes. Das Lied ist auch Bestandteil der Filmmusik des österreichischen Heimatfilms Hohe Tannen (1960), der in Österreich ursprünglich unter dem Titel Köhlerliesel veröffentlicht wurde. Im Film wird das Lied von Gerlinde Locker gesungen. (de)
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  • Köhlerliesel (Originalschreibweise: Köhler-Liesel) ist ein deutscher volkstümlicher Schlager. Karl Theodor Uhlisch (1891–1958) aus Braunschweig hatte ihn 1923 als „Marschlied“ komponiert und getextet, er wurde aber erst 1957 kommerziell erfolgreich veröffentlicht. Uhlisch wurde bei seinen Aufenthalten in Altenau im Oberharz zu dem Lied inspiriert. Das Lied erschien im Musikverlag E.K.B. (E. Krause, Braunschweig). Zuvor hatte der Harth Musik Verlag in Leipzig das Lied schon 1952 ohne Nennung des Autors in einem Tonsatz von Albert Kranz (1879–1953) veröffentlicht. Mit gleicher Urheberangabe wurde es zuerst 1953 in der DDR von Herbert Roth und seiner Gruppe auf amiga-Schellack veröffentlicht (Nr. 1 30 204-A; Matrize AM 1701). (de)
  • Köhlerliesel (Originalschreibweise: Köhler-Liesel) ist ein deutscher volkstümlicher Schlager. Karl Theodor Uhlisch (1891–1958) aus Braunschweig hatte ihn 1923 als „Marschlied“ komponiert und getextet, er wurde aber erst 1957 kommerziell erfolgreich veröffentlicht. Uhlisch wurde bei seinen Aufenthalten in Altenau im Oberharz zu dem Lied inspiriert. Das Lied erschien im Musikverlag E.K.B. (E. Krause, Braunschweig). Zuvor hatte der Harth Musik Verlag in Leipzig das Lied schon 1952 ohne Nennung des Autors in einem Tonsatz von Albert Kranz (1879–1953) veröffentlicht. Mit gleicher Urheberangabe wurde es zuerst 1953 in der DDR von Herbert Roth und seiner Gruppe auf amiga-Schellack veröffentlicht (Nr. 1 30 204-A; Matrize AM 1701). (de)
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