Als Kältemischung werden Mischungen von Stoffen bezeichnet, die zum Entziehen von Wärme verwendet werden. Die Wirkung der Kältemischung nutzt drei Effekte: * Der Lösungsvorgang von Stoff A in Stoff B kann endotherm sein. * Durch die Beimengung eines Additivs kann der Schmelzpunkt eines Stoffes stark abgesenkt werden. Die physikalischen Ursachen dieses Effektes sind im Artikel Schmelzpunkterniedrigung erläutert. * Die kühlende Substanz unterliegt einem Phasenübergang, die erreichbare Temperatur ist dann die Phasenübergangstemperatur (s.u.: Trockeneis, flüssiger Stickstoff).

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  • Als Kältemischung werden Mischungen von Stoffen bezeichnet, die zum Entziehen von Wärme verwendet werden. Die Wirkung der Kältemischung nutzt drei Effekte: * Der Lösungsvorgang von Stoff A in Stoff B kann endotherm sein. * Durch die Beimengung eines Additivs kann der Schmelzpunkt eines Stoffes stark abgesenkt werden. Die physikalischen Ursachen dieses Effektes sind im Artikel Schmelzpunkterniedrigung erläutert. * Die kühlende Substanz unterliegt einem Phasenübergang, die erreichbare Temperatur ist dann die Phasenübergangstemperatur (s.u.: Trockeneis, flüssiger Stickstoff). Im Unterschied zu Kältemitteln sind die meisten Kältemischungen in getrennter Form ohne Druckbehälter lagerbar. Daher werden Kältemischungen häufig dann verwendet, wenn ohne Kältemaschine mit einfachen Mitteln tiefe Temperaturen erzeugt und kurzzeitig gehalten werden sollen (z. B. im Labor). Als Kältemittel und Verfahren zur mechanischen Herstellung von Kälte noch unbekannt waren, vor 1860 also, verwendete man Kältemischungen, um Kälte künstlich herzustellen. (de)
  • Als Kältemischung werden Mischungen von Stoffen bezeichnet, die zum Entziehen von Wärme verwendet werden. Die Wirkung der Kältemischung nutzt drei Effekte: * Der Lösungsvorgang von Stoff A in Stoff B kann endotherm sein. * Durch die Beimengung eines Additivs kann der Schmelzpunkt eines Stoffes stark abgesenkt werden. Die physikalischen Ursachen dieses Effektes sind im Artikel Schmelzpunkterniedrigung erläutert. * Die kühlende Substanz unterliegt einem Phasenübergang, die erreichbare Temperatur ist dann die Phasenübergangstemperatur (s.u.: Trockeneis, flüssiger Stickstoff). Im Unterschied zu Kältemitteln sind die meisten Kältemischungen in getrennter Form ohne Druckbehälter lagerbar. Daher werden Kältemischungen häufig dann verwendet, wenn ohne Kältemaschine mit einfachen Mitteln tiefe Temperaturen erzeugt und kurzzeitig gehalten werden sollen (z. B. im Labor). Als Kältemittel und Verfahren zur mechanischen Herstellung von Kälte noch unbekannt waren, vor 1860 also, verwendete man Kältemischungen, um Kälte künstlich herzustellen. (de)
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  • Als Kältemischung werden Mischungen von Stoffen bezeichnet, die zum Entziehen von Wärme verwendet werden. Die Wirkung der Kältemischung nutzt drei Effekte: * Der Lösungsvorgang von Stoff A in Stoff B kann endotherm sein. * Durch die Beimengung eines Additivs kann der Schmelzpunkt eines Stoffes stark abgesenkt werden. Die physikalischen Ursachen dieses Effektes sind im Artikel Schmelzpunkterniedrigung erläutert. * Die kühlende Substanz unterliegt einem Phasenübergang, die erreichbare Temperatur ist dann die Phasenübergangstemperatur (s.u.: Trockeneis, flüssiger Stickstoff). (de)
  • Als Kältemischung werden Mischungen von Stoffen bezeichnet, die zum Entziehen von Wärme verwendet werden. Die Wirkung der Kältemischung nutzt drei Effekte: * Der Lösungsvorgang von Stoff A in Stoff B kann endotherm sein. * Durch die Beimengung eines Additivs kann der Schmelzpunkt eines Stoffes stark abgesenkt werden. Die physikalischen Ursachen dieses Effektes sind im Artikel Schmelzpunkterniedrigung erläutert. * Die kühlende Substanz unterliegt einem Phasenübergang, die erreichbare Temperatur ist dann die Phasenübergangstemperatur (s.u.: Trockeneis, flüssiger Stickstoff). (de)
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  • Kältemischung (de)
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