Kurt Horedt (* 30. März 1914 in Hermannstadt, Siebenbürgen; † 19. Dezember 1991 in München) war Prähistoriker in Siebenbürgen. Horedt stammte aus einer Familie von Siebenbürger Sachsen und absolvierte 1936 in Klausenburg zunächst das Staatsexamen für Geschichte, danach ging er für das Studium der Vor- und Frühgeschichte nach Deutschland. Er studierte in Kiel und Leipzig und promovierte 1939 schließlich bei Kurt Tackenberg in Bonn. Thema der Dissertation war die Wietenbergkultur, deren namengebender Fundort von Horedts Großvater Carl Seraphin ausgegraben worden war.Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte er als Professor für Vor- und Frühgeschichte in Klausenburg. Neben seinen vorgeschichtlichen Forschungsinteressen wandte er sich dem frühen Mittelalter zu, da aus politischen Gründen die Slawenfo

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  • Kurt Horedt (* 30. März 1914 in Hermannstadt, Siebenbürgen; † 19. Dezember 1991 in München) war Prähistoriker in Siebenbürgen. Horedt stammte aus einer Familie von Siebenbürger Sachsen und absolvierte 1936 in Klausenburg zunächst das Staatsexamen für Geschichte, danach ging er für das Studium der Vor- und Frühgeschichte nach Deutschland. Er studierte in Kiel und Leipzig und promovierte 1939 schließlich bei Kurt Tackenberg in Bonn. Thema der Dissertation war die Wietenbergkultur, deren namengebender Fundort von Horedts Großvater Carl Seraphin ausgegraben worden war.Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte er als Professor für Vor- und Frühgeschichte in Klausenburg. Neben seinen vorgeschichtlichen Forschungsinteressen wandte er sich dem frühen Mittelalter zu, da aus politischen Gründen die Slawenforschung gefordert war. 1968/69 leitete Horedt die Bergung des zweiten völkerwanderungszeitlichen Fürstengrabes von Apahida.1981 wanderte Horedt in die Bundesrepublik Deutschland aus. (de)
  • Kurt Horedt (* 30. März 1914 in Hermannstadt, Siebenbürgen; † 19. Dezember 1991 in München) war Prähistoriker in Siebenbürgen. Horedt stammte aus einer Familie von Siebenbürger Sachsen und absolvierte 1936 in Klausenburg zunächst das Staatsexamen für Geschichte, danach ging er für das Studium der Vor- und Frühgeschichte nach Deutschland. Er studierte in Kiel und Leipzig und promovierte 1939 schließlich bei Kurt Tackenberg in Bonn. Thema der Dissertation war die Wietenbergkultur, deren namengebender Fundort von Horedts Großvater Carl Seraphin ausgegraben worden war.Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte er als Professor für Vor- und Frühgeschichte in Klausenburg. Neben seinen vorgeschichtlichen Forschungsinteressen wandte er sich dem frühen Mittelalter zu, da aus politischen Gründen die Slawenforschung gefordert war. 1968/69 leitete Horedt die Bergung des zweiten völkerwanderungszeitlichen Fürstengrabes von Apahida.1981 wanderte Horedt in die Bundesrepublik Deutschland aus. (de)
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  • Kurt Horedt (* 30. März 1914 in Hermannstadt, Siebenbürgen; † 19. Dezember 1991 in München) war Prähistoriker in Siebenbürgen. Horedt stammte aus einer Familie von Siebenbürger Sachsen und absolvierte 1936 in Klausenburg zunächst das Staatsexamen für Geschichte, danach ging er für das Studium der Vor- und Frühgeschichte nach Deutschland. Er studierte in Kiel und Leipzig und promovierte 1939 schließlich bei Kurt Tackenberg in Bonn. Thema der Dissertation war die Wietenbergkultur, deren namengebender Fundort von Horedts Großvater Carl Seraphin ausgegraben worden war.Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte er als Professor für Vor- und Frühgeschichte in Klausenburg. Neben seinen vorgeschichtlichen Forschungsinteressen wandte er sich dem frühen Mittelalter zu, da aus politischen Gründen die Slawenfo (de)
  • Kurt Horedt (* 30. März 1914 in Hermannstadt, Siebenbürgen; † 19. Dezember 1991 in München) war Prähistoriker in Siebenbürgen. Horedt stammte aus einer Familie von Siebenbürger Sachsen und absolvierte 1936 in Klausenburg zunächst das Staatsexamen für Geschichte, danach ging er für das Studium der Vor- und Frühgeschichte nach Deutschland. Er studierte in Kiel und Leipzig und promovierte 1939 schließlich bei Kurt Tackenberg in Bonn. Thema der Dissertation war die Wietenbergkultur, deren namengebender Fundort von Horedts Großvater Carl Seraphin ausgegraben worden war.Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte er als Professor für Vor- und Frühgeschichte in Klausenburg. Neben seinen vorgeschichtlichen Forschungsinteressen wandte er sich dem frühen Mittelalter zu, da aus politischen Gründen die Slawenfo (de)
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