Kurt Peter Eichhorn (* 4. August 1908 in München; † 29. Juni 1994 in Murnau) war ein deutscher Dirigent. Der Sohn eines Kunstmalers studierte am Konservatorium in Würzburg bei Hermann Zilcher und debütierte 1932 als Kapellmeister und Chordirigent in Bielefeld. Nach Stationen in Teplitz-Schönau und Karlsbad wurde er 1941 an der Dresdner Semperoper zum Musikdirektor ernannt. Außerdem arbeitete er auch mit den Dresdner Philharmonikern. 1945 wurde er mit der Leitung der Münchner Philharmoniker betraut. In München spielte sich daraufhin ein Großteil seiner Karriere ab, er dirigierte an der Bayerischen Staatsoper, 1956–67 war er Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. 1967 bis 1975 arbeitete er dann als Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. An der Staatlichen Hochschu

Property Value
dbo:abstract
  • Kurt Peter Eichhorn (* 4. August 1908 in München; † 29. Juni 1994 in Murnau) war ein deutscher Dirigent. Der Sohn eines Kunstmalers studierte am Konservatorium in Würzburg bei Hermann Zilcher und debütierte 1932 als Kapellmeister und Chordirigent in Bielefeld. Nach Stationen in Teplitz-Schönau und Karlsbad wurde er 1941 an der Dresdner Semperoper zum Musikdirektor ernannt. Außerdem arbeitete er auch mit den Dresdner Philharmonikern. 1945 wurde er mit der Leitung der Münchner Philharmoniker betraut. In München spielte sich daraufhin ein Großteil seiner Karriere ab, er dirigierte an der Bayerischen Staatsoper, 1956–67 war er Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. 1967 bis 1975 arbeitete er dann als Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. An der Staatlichen Hochschule für Musik München leitete er eine Dirigierklasse. Bekannt sind vor allem seine Orff-Aufnahmen, die er mit dem Münchner Rundfunkorchester realisiert. Eine Einspielung aller Sinfonien von Bruckner mit dem Bruckner Orchester Linz, die er in den späten 80er Jahren beginnt, bleibt unvollendet. Die erschienenen Sinfonien Nr. 2 und Nrn. 5-9 werden von zahlreichen Kritikern neben den Einspielungen beispielsweise von Günter Wand zu den gültigen Brucknereinspielungen des ausgehenden 20. Jahrhunderts gezählt. Normdaten (Person): GND: 12206416X | LCCN: n81127853 | VIAF: 51875080 | (de)
  • Kurt Peter Eichhorn (* 4. August 1908 in München; † 29. Juni 1994 in Murnau) war ein deutscher Dirigent. Der Sohn eines Kunstmalers studierte am Konservatorium in Würzburg bei Hermann Zilcher und debütierte 1932 als Kapellmeister und Chordirigent in Bielefeld. Nach Stationen in Teplitz-Schönau und Karlsbad wurde er 1941 an der Dresdner Semperoper zum Musikdirektor ernannt. Außerdem arbeitete er auch mit den Dresdner Philharmonikern. 1945 wurde er mit der Leitung der Münchner Philharmoniker betraut. In München spielte sich daraufhin ein Großteil seiner Karriere ab, er dirigierte an der Bayerischen Staatsoper, 1956–67 war er Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. 1967 bis 1975 arbeitete er dann als Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. An der Staatlichen Hochschule für Musik München leitete er eine Dirigierklasse. Bekannt sind vor allem seine Orff-Aufnahmen, die er mit dem Münchner Rundfunkorchester realisiert. Eine Einspielung aller Sinfonien von Bruckner mit dem Bruckner Orchester Linz, die er in den späten 80er Jahren beginnt, bleibt unvollendet. Die erschienenen Sinfonien Nr. 2 und Nrn. 5-9 werden von zahlreichen Kritikern neben den Einspielungen beispielsweise von Günter Wand zu den gültigen Brucknereinspielungen des ausgehenden 20. Jahrhunderts gezählt. Normdaten (Person): GND: 12206416X | LCCN: n81127853 | VIAF: 51875080 | (de)
dbo:birthDate
  • 1908-08-04 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1994-06-29 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 12206416X
dbo:lccn
  • n/81/127853
dbo:viafId
  • 51875080
dbo:wikiPageID
  • 1206776 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 139899365 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Dirigent
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Dirigent
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Kurt Peter Eichhorn (* 4. August 1908 in München; † 29. Juni 1994 in Murnau) war ein deutscher Dirigent. Der Sohn eines Kunstmalers studierte am Konservatorium in Würzburg bei Hermann Zilcher und debütierte 1932 als Kapellmeister und Chordirigent in Bielefeld. Nach Stationen in Teplitz-Schönau und Karlsbad wurde er 1941 an der Dresdner Semperoper zum Musikdirektor ernannt. Außerdem arbeitete er auch mit den Dresdner Philharmonikern. 1945 wurde er mit der Leitung der Münchner Philharmoniker betraut. In München spielte sich daraufhin ein Großteil seiner Karriere ab, er dirigierte an der Bayerischen Staatsoper, 1956–67 war er Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. 1967 bis 1975 arbeitete er dann als Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. An der Staatlichen Hochschu (de)
  • Kurt Peter Eichhorn (* 4. August 1908 in München; † 29. Juni 1994 in Murnau) war ein deutscher Dirigent. Der Sohn eines Kunstmalers studierte am Konservatorium in Würzburg bei Hermann Zilcher und debütierte 1932 als Kapellmeister und Chordirigent in Bielefeld. Nach Stationen in Teplitz-Schönau und Karlsbad wurde er 1941 an der Dresdner Semperoper zum Musikdirektor ernannt. Außerdem arbeitete er auch mit den Dresdner Philharmonikern. 1945 wurde er mit der Leitung der Münchner Philharmoniker betraut. In München spielte sich daraufhin ein Großteil seiner Karriere ab, er dirigierte an der Bayerischen Staatsoper, 1956–67 war er Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. 1967 bis 1975 arbeitete er dann als Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. An der Staatlichen Hochschu (de)
rdfs:label
  • Kurt Eichhorn (de)
  • Kurt Eichhorn (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Kurt
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Eichhorn, Kurt (de)
  • Kurt Eichhorn
foaf:nick
  • Eichhorn, Kurt Peter (de)
  • Eichhorn, Kurt Peter (de)
foaf:surname
  • Eichhorn
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of