Der Kurfürstendamm existierte bereits teilweise als Knüppeldamm durch sumpfiges Gelände seit 1542 als Verbindung vom Berliner Stadtschloss zum Jagdschloss Grunewald. Der Hobrecht-Plan von 1862 erfasste nur den östlichen Teil des Kurfürstendamms, für den ein Ausbau als gehobene Wohnstraße vorgesehen war. In Höhe des Schwarzen Grabens, etwa am heutigen Olivaer Platz, führte er in südliche Richtung als Feldweg weiter nach Wilmersdorf. Nach diesem Plan stellte der „Churfürsten Damm“ den südlichen Abschluss des bebauten Gebietes dar, die Gebiete südlich und westlich davon waren nicht berücksichtigt. Schon um 1865 hatte der Stadtentwickler Johann Anton Wilhelm von Carstenn das Rittergut Wilmersdorf und Friedenau sowie das Gut Lichterfelde gekauft, um dort Villenkolonien zu errichten. Carstenn ha

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  • Der Kurfürstendamm existierte bereits teilweise als Knüppeldamm durch sumpfiges Gelände seit 1542 als Verbindung vom Berliner Stadtschloss zum Jagdschloss Grunewald. Der Hobrecht-Plan von 1862 erfasste nur den östlichen Teil des Kurfürstendamms, für den ein Ausbau als gehobene Wohnstraße vorgesehen war. In Höhe des Schwarzen Grabens, etwa am heutigen Olivaer Platz, führte er in südliche Richtung als Feldweg weiter nach Wilmersdorf. Nach diesem Plan stellte der „Churfürsten Damm“ den südlichen Abschluss des bebauten Gebietes dar, die Gebiete südlich und westlich davon waren nicht berücksichtigt. Schon um 1865 hatte der Stadtentwickler Johann Anton Wilhelm von Carstenn das Rittergut Wilmersdorf und Friedenau sowie das Gut Lichterfelde gekauft, um dort Villenkolonien zu errichten. Carstenn hatte schon Pläne für den Ausbau des Kurfürstendamms in Richtung Halensee zu einer Prachtstraße, die aber nicht verwirklicht wurden. (de)
  • Der Kurfürstendamm existierte bereits teilweise als Knüppeldamm durch sumpfiges Gelände seit 1542 als Verbindung vom Berliner Stadtschloss zum Jagdschloss Grunewald. Der Hobrecht-Plan von 1862 erfasste nur den östlichen Teil des Kurfürstendamms, für den ein Ausbau als gehobene Wohnstraße vorgesehen war. In Höhe des Schwarzen Grabens, etwa am heutigen Olivaer Platz, führte er in südliche Richtung als Feldweg weiter nach Wilmersdorf. Nach diesem Plan stellte der „Churfürsten Damm“ den südlichen Abschluss des bebauten Gebietes dar, die Gebiete südlich und westlich davon waren nicht berücksichtigt. Schon um 1865 hatte der Stadtentwickler Johann Anton Wilhelm von Carstenn das Rittergut Wilmersdorf und Friedenau sowie das Gut Lichterfelde gekauft, um dort Villenkolonien zu errichten. Carstenn hatte schon Pläne für den Ausbau des Kurfürstendamms in Richtung Halensee zu einer Prachtstraße, die aber nicht verwirklicht wurden. (de)
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  • Der Kurfürstendamm existierte bereits teilweise als Knüppeldamm durch sumpfiges Gelände seit 1542 als Verbindung vom Berliner Stadtschloss zum Jagdschloss Grunewald. Der Hobrecht-Plan von 1862 erfasste nur den östlichen Teil des Kurfürstendamms, für den ein Ausbau als gehobene Wohnstraße vorgesehen war. In Höhe des Schwarzen Grabens, etwa am heutigen Olivaer Platz, führte er in südliche Richtung als Feldweg weiter nach Wilmersdorf. Nach diesem Plan stellte der „Churfürsten Damm“ den südlichen Abschluss des bebauten Gebietes dar, die Gebiete südlich und westlich davon waren nicht berücksichtigt. Schon um 1865 hatte der Stadtentwickler Johann Anton Wilhelm von Carstenn das Rittergut Wilmersdorf und Friedenau sowie das Gut Lichterfelde gekauft, um dort Villenkolonien zu errichten. Carstenn ha (de)
  • Der Kurfürstendamm existierte bereits teilweise als Knüppeldamm durch sumpfiges Gelände seit 1542 als Verbindung vom Berliner Stadtschloss zum Jagdschloss Grunewald. Der Hobrecht-Plan von 1862 erfasste nur den östlichen Teil des Kurfürstendamms, für den ein Ausbau als gehobene Wohnstraße vorgesehen war. In Höhe des Schwarzen Grabens, etwa am heutigen Olivaer Platz, führte er in südliche Richtung als Feldweg weiter nach Wilmersdorf. Nach diesem Plan stellte der „Churfürsten Damm“ den südlichen Abschluss des bebauten Gebietes dar, die Gebiete südlich und westlich davon waren nicht berücksichtigt. Schon um 1865 hatte der Stadtentwickler Johann Anton Wilhelm von Carstenn das Rittergut Wilmersdorf und Friedenau sowie das Gut Lichterfelde gekauft, um dort Villenkolonien zu errichten. Carstenn ha (de)
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  • Kurfürstendamm-Gesellschaft (de)
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