Die Vielzahl der Kunstwerke in der „Ästhetik des Widerstands“, die Peter Weiss in seinen Roman Die Ästhetik des Widerstands eingebunden hat, bilden eine Art musée imaginaire (erdachtes Museum) mit mehr als hundert benannten Künstlern und ebenso vielen Kunstwerken, hauptsächlich der Bildenden Kunst und der Literatur, aber auch der Darstellenden Kunst und der Musik. – Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstands, Band I, Seite 41.

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  • Die Vielzahl der Kunstwerke in der „Ästhetik des Widerstands“, die Peter Weiss in seinen Roman Die Ästhetik des Widerstands eingebunden hat, bilden eine Art musée imaginaire (erdachtes Museum) mit mehr als hundert benannten Künstlern und ebenso vielen Kunstwerken, hauptsächlich der Bildenden Kunst und der Literatur, aber auch der Darstellenden Kunst und der Musik. Peter Weiss hat den dreibändigen, an die 1000 Seiten umfassenden Roman zwischen 1971 und 1981 geschaffen. Die Handlung ist zwischen 1936 und 1945 angesiedelt, Handlungsorte sind das nationalsozialistische Berlin, Spanien im Bürgerkrieg, Paris vor dem Zweiten Weltkrieg und Stockholm als einer der Zufluchtsorte der deutschen Exilanten. Die Figuren orientieren sich an realen Persönlichkeiten, die Hauptakteure organisieren sich in der Widerstandsgruppe der sogenannten Roten Kapelle. Darstellungen von Künstlern, Kunstwerken, deren Zusammenhänge und Hintergründe sind in den Handlungsstrang einbezogen und bilden ein Netz gegenseitiger Verflechtungen. Die Rezeption erfolgt in vielschichtigen Betrachtungen durch die Protagonisten des Romans, durch den Bezug auf historische und politische Ereignisse, zu mythologischen Versatzstücken, zu Künstlerbiografien, zu Traumbildern oder im kritischen Hinterfragen: „Wollen wir uns der Kunst, der Literatur annehmen, so müssen wir sie gegen den Strich behandeln, das heißt, wir müssen alle Vorrechte, die damit verbunden sind, ausschalten und unsre eignen Ansprüche in sie hineinlegen. Um zu uns selbst zu kommen (...), haben wir uns nicht nur die Kultur, sondern auch die gesamte Forschung neu zu schaffen, indem wir sie in Beziehung zu dem stellen, was uns betrifft.“ – Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstands, Band I, Seite 41. (de)
  • Die Vielzahl der Kunstwerke in der „Ästhetik des Widerstands“, die Peter Weiss in seinen Roman Die Ästhetik des Widerstands eingebunden hat, bilden eine Art musée imaginaire (erdachtes Museum) mit mehr als hundert benannten Künstlern und ebenso vielen Kunstwerken, hauptsächlich der Bildenden Kunst und der Literatur, aber auch der Darstellenden Kunst und der Musik. Peter Weiss hat den dreibändigen, an die 1000 Seiten umfassenden Roman zwischen 1971 und 1981 geschaffen. Die Handlung ist zwischen 1936 und 1945 angesiedelt, Handlungsorte sind das nationalsozialistische Berlin, Spanien im Bürgerkrieg, Paris vor dem Zweiten Weltkrieg und Stockholm als einer der Zufluchtsorte der deutschen Exilanten. Die Figuren orientieren sich an realen Persönlichkeiten, die Hauptakteure organisieren sich in der Widerstandsgruppe der sogenannten Roten Kapelle. Darstellungen von Künstlern, Kunstwerken, deren Zusammenhänge und Hintergründe sind in den Handlungsstrang einbezogen und bilden ein Netz gegenseitiger Verflechtungen. Die Rezeption erfolgt in vielschichtigen Betrachtungen durch die Protagonisten des Romans, durch den Bezug auf historische und politische Ereignisse, zu mythologischen Versatzstücken, zu Künstlerbiografien, zu Traumbildern oder im kritischen Hinterfragen: „Wollen wir uns der Kunst, der Literatur annehmen, so müssen wir sie gegen den Strich behandeln, das heißt, wir müssen alle Vorrechte, die damit verbunden sind, ausschalten und unsre eignen Ansprüche in sie hineinlegen. Um zu uns selbst zu kommen (...), haben wir uns nicht nur die Kultur, sondern auch die gesamte Forschung neu zu schaffen, indem wir sie in Beziehung zu dem stellen, was uns betrifft.“ – Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstands, Band I, Seite 41. (de)
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  • Kunstwerke in der „Ästhetik des Widerstands“ (de)
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