Die Kunst-Werke Berlin – KW Institute for Contemporary Art sind ein Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst beim Scheunenviertel in Berlin-Mitte. Die Kunst-Werke wurden zu Beginn der 1990er-Jahre von Klaus Biesenbach im Gebäude einer ehemaligen Margarinefabrik in der Auguststraße zusammen mit Kommilitonen gegründet. * Fassade an der Auguststraße; rechts der me Collectors Room Berlin * Dan Grahams Pavillon für das Café Bravo

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  • Die Kunst-Werke Berlin – KW Institute for Contemporary Art sind ein Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst beim Scheunenviertel in Berlin-Mitte. Die Kunst-Werke wurden zu Beginn der 1990er-Jahre von Klaus Biesenbach im Gebäude einer ehemaligen Margarinefabrik in der Auguststraße zusammen mit Kommilitonen gegründet. * Fassade an der Auguststraße; rechts der me Collectors Room Berlin * Dan Grahams Pavillon für das Café Bravo Das Gebäude ist um einen Innenhof gruppiert, in dem sich ein vom Künstler Dan Graham konzipierter Café-Pavillon befindet. Dieser Bau ist ausgeführt in einer flächenbündigen Stahl-Glas-Konstruktion und setzt in seiner geometrischen Abstraktion einen modernen Akzent in dem ansonsten von Altbauten dominierten Hof des Areals. Die eigentlichen Ausstellungsräume befinden sich im hinteren Quergebäude und in Teilen des rechten Seitenflügels. Seit 1998 findet in den Kunst-Werken (aber auch an anderen Orten) die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst (BB) statt. Die 1. Biennale wurde 1998 von Klaus Biesenbach, Hans Ulrich Obrist und Nancy Spector kuratiert. An der Fassade des Quergebäudes wurde 1998 zur 1. Berlin Biennale von Carsten Höller die Installation Valerio II angebracht: die Rutsche führte vom Obergeschoss zum Hof und konnte von Besuchern benutzt werden. Biesenbach organisierte später auch Parallelausstellungen mit dem MoMA PS1 in New York City und verließ die Kunst-Werke im Herbst 2004, um als Kurator für Medienkunst zum Museum of Modern Art (MoMA) nach New York zu gehen. Eine der letzten von Biesenbach kuratierten Ausstellungen war die umstrittene RAF-Ausstellung, die im Januar 2005 eröffnet wurde. 2006 fand eine Fassbinder-Retrospektive in den KW statt, die durch die neu restaurierten Filmaufnahmen auf weite Resonanz stieß. Von Januar 2007 bis Dezember 2012 hatte Susanne Pfeffer als Kuratorin an den Kunst-Werken die künstlerische Leitung inne. Pfeffer war vorher Leiterin des Künstlerhauses Bremen. Pfeffer wurde nach Rein Wolfs Berufung zum neuen Intendanten der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland nach Bonn am 12. April 2013 vom Aufsichtsrat der documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH zur neuen künstlerischen Leiterin des Museum Fridericianum gewählt. Seit Januar 2013 ist Ellen Blumenstein Chefkuratorin der KW. (de)
  • Die Kunst-Werke Berlin – KW Institute for Contemporary Art sind ein Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst beim Scheunenviertel in Berlin-Mitte. Die Kunst-Werke wurden zu Beginn der 1990er-Jahre von Klaus Biesenbach im Gebäude einer ehemaligen Margarinefabrik in der Auguststraße zusammen mit Kommilitonen gegründet. * Fassade an der Auguststraße; rechts der me Collectors Room Berlin * Dan Grahams Pavillon für das Café Bravo Das Gebäude ist um einen Innenhof gruppiert, in dem sich ein vom Künstler Dan Graham konzipierter Café-Pavillon befindet. Dieser Bau ist ausgeführt in einer flächenbündigen Stahl-Glas-Konstruktion und setzt in seiner geometrischen Abstraktion einen modernen Akzent in dem ansonsten von Altbauten dominierten Hof des Areals. Die eigentlichen Ausstellungsräume befinden sich im hinteren Quergebäude und in Teilen des rechten Seitenflügels. Seit 1998 findet in den Kunst-Werken (aber auch an anderen Orten) die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst (BB) statt. Die 1. Biennale wurde 1998 von Klaus Biesenbach, Hans Ulrich Obrist und Nancy Spector kuratiert. An der Fassade des Quergebäudes wurde 1998 zur 1. Berlin Biennale von Carsten Höller die Installation Valerio II angebracht: die Rutsche führte vom Obergeschoss zum Hof und konnte von Besuchern benutzt werden. Biesenbach organisierte später auch Parallelausstellungen mit dem MoMA PS1 in New York City und verließ die Kunst-Werke im Herbst 2004, um als Kurator für Medienkunst zum Museum of Modern Art (MoMA) nach New York zu gehen. Eine der letzten von Biesenbach kuratierten Ausstellungen war die umstrittene RAF-Ausstellung, die im Januar 2005 eröffnet wurde. 2006 fand eine Fassbinder-Retrospektive in den KW statt, die durch die neu restaurierten Filmaufnahmen auf weite Resonanz stieß. Von Januar 2007 bis Dezember 2012 hatte Susanne Pfeffer als Kuratorin an den Kunst-Werken die künstlerische Leitung inne. Pfeffer war vorher Leiterin des Künstlerhauses Bremen. Pfeffer wurde nach Rein Wolfs Berufung zum neuen Intendanten der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland nach Bonn am 12. April 2013 vom Aufsichtsrat der documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH zur neuen künstlerischen Leiterin des Museum Fridericianum gewählt. Seit Januar 2013 ist Ellen Blumenstein Chefkuratorin der KW. (de)
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