Kung Björns grav (auch Kung Björns hög, Gläshall Gånggrift oder Falköping 18:1 genannt) liegt in einem Vorort von Falköping auf der Westseite der Bahnlinie zwischen Danska Vägen und der Erik Dahlbergsgatan in Västergötland in Schweden. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden.

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  • Kung Björns grav (auch Kung Björns hög, Gläshall Gånggrift oder Falköping 18:1 genannt) liegt in einem Vorort von Falköping auf der Westseite der Bahnlinie zwischen Danska Vägen und der Erik Dahlbergsgatan in Västergötland in Schweden. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Früher hieß das Ganggrab Gläshall, wurde aber im 18. Jahrhundert umbenannt. Die Steine der Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) sind aus Kalkstein, was ungewöhnlich ist. Die Steine des Ganges sind nicht mehr vorhanden. Das Ganggrab verfügt über einen Hügel von etwa 20 m Durchmesser und 0,6 m Resthöhe. Die trapezoide Kammer ist 10,5 Meter lang und variiert in der Breite von 2,9 auf 2,1 Meter. Der Hauptdeckstein misst 4,9 x 4,4 Meter und wird im Nordkreis der TBK nicht übertroffen. Die Anlage wurde 1952 ausgegraben. Dabei fand man Knochen, Feuersteinsplitt, eine Bernsteinperle, ein Schiefermesser und einen Doppelknopf aus Bronze. Daraus kann man schlussfolgern, dass die zwischen 3500 und 2800 v. Chr. errichtete Anlage in der Bronzezeit für Nachbestattungen genutzt wurde. Namen die sich auf einen mythischen oder geschichtlichen König beziehen sind bei mehreren Megalithanlagen (Kung Rings Grav, Kung Östens Grav) bei Rösen (Kung Tryggves grav) und bei Menhiren "Kung Anes Sten" und Kung Götriks sten Kung Kåres sten, Kung Sigges sten bzw. Menhirpaaren (Kung Råds grav) anzutreffen und sind in Dänemark noch häufiger (Kong Humbles Grav). (de)
  • Kung Björns grav (auch Kung Björns hög, Gläshall Gånggrift oder Falköping 18:1 genannt) liegt in einem Vorort von Falköping auf der Westseite der Bahnlinie zwischen Danska Vägen und der Erik Dahlbergsgatan in Västergötland in Schweden. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Früher hieß das Ganggrab Gläshall, wurde aber im 18. Jahrhundert umbenannt. Die Steine der Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) sind aus Kalkstein, was ungewöhnlich ist. Die Steine des Ganges sind nicht mehr vorhanden. Das Ganggrab verfügt über einen Hügel von etwa 20 m Durchmesser und 0,6 m Resthöhe. Die trapezoide Kammer ist 10,5 Meter lang und variiert in der Breite von 2,9 auf 2,1 Meter. Der Hauptdeckstein misst 4,9 x 4,4 Meter und wird im Nordkreis der TBK nicht übertroffen. Die Anlage wurde 1952 ausgegraben. Dabei fand man Knochen, Feuersteinsplitt, eine Bernsteinperle, ein Schiefermesser und einen Doppelknopf aus Bronze. Daraus kann man schlussfolgern, dass die zwischen 3500 und 2800 v. Chr. errichtete Anlage in der Bronzezeit für Nachbestattungen genutzt wurde. Namen die sich auf einen mythischen oder geschichtlichen König beziehen sind bei mehreren Megalithanlagen (Kung Rings Grav, Kung Östens Grav) bei Rösen (Kung Tryggves grav) und bei Menhiren "Kung Anes Sten" und Kung Götriks sten Kung Kåres sten, Kung Sigges sten bzw. Menhirpaaren (Kung Råds grav) anzutreffen und sind in Dänemark noch häufiger (Kong Humbles Grav). (de)
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  • Das Megalithsyndrom. Europäische Kultstätten der Steinzeit (de)
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  • Falköping 18:1
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  • Kung Björns grav (auch Kung Björns hög, Gläshall Gånggrift oder Falköping 18:1 genannt) liegt in einem Vorort von Falköping auf der Westseite der Bahnlinie zwischen Danska Vägen und der Erik Dahlbergsgatan in Västergötland in Schweden. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. (de)
  • Kung Björns grav (auch Kung Björns hög, Gläshall Gånggrift oder Falköping 18:1 genannt) liegt in einem Vorort von Falköping auf der Westseite der Bahnlinie zwischen Danska Vägen und der Erik Dahlbergsgatan in Västergötland in Schweden. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. (de)
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  • Kung Björns grav (de)
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