Der Kulkwitzer See ist ein See im Sächsischen Seenland, der aus zwei ehemaligen Braunkohletagebauflächen südwestlich von Leipzig hervorgegangen ist. Ab 1864 wurde hier Kohle gefördert, zunächst untertägig und ab 1937 im Tagebau. Die beiden Tagebaurestlöcher wurden ab dem Jahr 1963 geflutet und im Jahr 1973 als Naherholungsgebiet geöffnet. Der See wird von den Leipzigern umgangssprachlich Kulki genannt. Seit den 1970er-Jahren finden hier auch Marathon- und Triathlonveranstaltungen, Seefeste und andere Sportveranstaltungen statt.

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  • Der Kulkwitzer See ist ein See im Sächsischen Seenland, der aus zwei ehemaligen Braunkohletagebauflächen südwestlich von Leipzig hervorgegangen ist. Ab 1864 wurde hier Kohle gefördert, zunächst untertägig und ab 1937 im Tagebau. Die beiden Tagebaurestlöcher wurden ab dem Jahr 1963 geflutet und im Jahr 1973 als Naherholungsgebiet geöffnet. Der See liegt östlich von Markranstädt bzw. nördlich vom Markranstädter Ortsteil Göhrenz, südlich vom Leipziger Stadtteil Miltitz sowie westlich von den Leipziger Stadtteilen Grünau und Lausen. Benannt ist er nach dem Ort Kulkwitz, der 1999 Ortsteil von Markranstädt wurde. Es gibt umfangreiche touristische Einrichtungen: mehrere Badestrände - am Westufer auch ein behindertengerechter, einen Rundwanderweg, eine Schiffsgaststätte, die Gaststätte Rotes Haus (ehem. Schaltzentrale des Tagebaus) sowie weitere Gaststätten und Imbisse, einen Campingplatz, eine Wasserskianlage, eine Sauna, einen Hochseilgarten, einen Rodelhügel, Möglichkeiten zum Tauchen, Segeln, Bootfahren und Surfen. Der See wird von den Leipzigern umgangssprachlich Kulki genannt. Seit den 1970er-Jahren finden hier auch Marathon- und Triathlonveranstaltungen, Seefeste und andere Sportveranstaltungen statt. Der See wird seit der politischen Wende 1989/1990 vom Zweckverband „Erholungsgebiet Kulkwitzer See“ betrieben. Diesem gehören nach mehreren Eingemeindungen noch zwei Städte an – Leipzig und Markranstädt. Der Zweckverband wird durch die Verbandsversammlung vertreten. Vorsitzender ist der jeweilige Bürgermeister der Stadt Markranstädt. Im Jahre 2003 hat der Zweckverband den Betrieb des Sees an einen externen privatwirtschaftlichen Geschäftsbesorger ausgelagert – die LeipzigSeen GmbH mit Sitz in Leipzig. Der See gilt aufgrund seiner Unterwasserflora und -fauna und seiner guten Sichttiefen als eines der besten zehn Tauchgewässer Deutschlands und zieht jährlich etwa 35.000 Übernachtungen von Touristen, vornehmlich Tauchern aus ganz Deutschland und Europa, an. Zusammen mit den Badegästen, Anglern und Surfern besuchen jährlich etwa 500.000 Besucher den Kulkwitzer See. (de)
  • Der Kulkwitzer See ist ein See im Sächsischen Seenland, der aus zwei ehemaligen Braunkohletagebauflächen südwestlich von Leipzig hervorgegangen ist. Ab 1864 wurde hier Kohle gefördert, zunächst untertägig und ab 1937 im Tagebau. Die beiden Tagebaurestlöcher wurden ab dem Jahr 1963 geflutet und im Jahr 1973 als Naherholungsgebiet geöffnet. Der See liegt östlich von Markranstädt bzw. nördlich vom Markranstädter Ortsteil Göhrenz, südlich vom Leipziger Stadtteil Miltitz sowie westlich von den Leipziger Stadtteilen Grünau und Lausen. Benannt ist er nach dem Ort Kulkwitz, der 1999 Ortsteil von Markranstädt wurde. Es gibt umfangreiche touristische Einrichtungen: mehrere Badestrände - am Westufer auch ein behindertengerechter, einen Rundwanderweg, eine Schiffsgaststätte, die Gaststätte Rotes Haus (ehem. Schaltzentrale des Tagebaus) sowie weitere Gaststätten und Imbisse, einen Campingplatz, eine Wasserskianlage, eine Sauna, einen Hochseilgarten, einen Rodelhügel, Möglichkeiten zum Tauchen, Segeln, Bootfahren und Surfen. Der See wird von den Leipzigern umgangssprachlich Kulki genannt. Seit den 1970er-Jahren finden hier auch Marathon- und Triathlonveranstaltungen, Seefeste und andere Sportveranstaltungen statt. Der See wird seit der politischen Wende 1989/1990 vom Zweckverband „Erholungsgebiet Kulkwitzer See“ betrieben. Diesem gehören nach mehreren Eingemeindungen noch zwei Städte an – Leipzig und Markranstädt. Der Zweckverband wird durch die Verbandsversammlung vertreten. Vorsitzender ist der jeweilige Bürgermeister der Stadt Markranstädt. Im Jahre 2003 hat der Zweckverband den Betrieb des Sees an einen externen privatwirtschaftlichen Geschäftsbesorger ausgelagert – die LeipzigSeen GmbH mit Sitz in Leipzig. Der See gilt aufgrund seiner Unterwasserflora und -fauna und seiner guten Sichttiefen als eines der besten zehn Tauchgewässer Deutschlands und zieht jährlich etwa 35.000 Übernachtungen von Touristen, vornehmlich Tauchern aus ganz Deutschland und Europa, an. Zusammen mit den Badegästen, Anglern und Surfern besuchen jährlich etwa 500.000 Besucher den Kulkwitzer See. (de)
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  • Der Kulkwitzer See ist ein See im Sächsischen Seenland, der aus zwei ehemaligen Braunkohletagebauflächen südwestlich von Leipzig hervorgegangen ist. Ab 1864 wurde hier Kohle gefördert, zunächst untertägig und ab 1937 im Tagebau. Die beiden Tagebaurestlöcher wurden ab dem Jahr 1963 geflutet und im Jahr 1973 als Naherholungsgebiet geöffnet. Der See wird von den Leipzigern umgangssprachlich Kulki genannt. Seit den 1970er-Jahren finden hier auch Marathon- und Triathlonveranstaltungen, Seefeste und andere Sportveranstaltungen statt. (de)
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