Das 16. Jahrhundert war im Königreich Kroatien und Slawonien großteils von kriegerischen Auseinandersetzungen gegen die Osmanen geprägt. Nach der Schlacht von Mohács anerkannte 1527 der kroatische Adel auf der Vollversammlung (Sabor) in Cetingrad durch die Cetingrader Charta den Ferdinand I. von Habsburg als König von Kroatien an, auch als Gegenleistung für die Verteidigungsführung gegen die Türken.

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  • Das 16. Jahrhundert war im Königreich Kroatien und Slawonien großteils von kriegerischen Auseinandersetzungen gegen die Osmanen geprägt. Nach der Schlacht von Mohács anerkannte 1527 der kroatische Adel auf der Vollversammlung (Sabor) in Cetingrad durch die Cetingrader Charta den Ferdinand I. von Habsburg als König von Kroatien an, auch als Gegenleistung für die Verteidigungsführung gegen die Türken. Der von den Osmanen eroberte Teile Slawoniens sowie Türkisches Kroatien wurden stark verwüstet, die Einwohnerzahlen und die damit verbundenen Steuerleistungen sanken während der über 150 Jahre dauernden Herrschaft in Slawonien deutlich ab. Zur Verteidigung gegen die Osmanen wurde die Militärgrenze geschaffen. In Kroatien entstanden die Slawonische- und die Kroatische Militärgrenze. Dort wurden vor allem Serben angesiedelt, aus denen die Krajina-Serben entstanden. Zwischen den Grenzverteidigungssystemen beider Seiten entstand Ende des 16. Jahrhunderts für etwa hundert Jahre ein großes unbesiedeltes Waldgebiet. (de)
  • Das 16. Jahrhundert war im Königreich Kroatien und Slawonien großteils von kriegerischen Auseinandersetzungen gegen die Osmanen geprägt. Nach der Schlacht von Mohács anerkannte 1527 der kroatische Adel auf der Vollversammlung (Sabor) in Cetingrad durch die Cetingrader Charta den Ferdinand I. von Habsburg als König von Kroatien an, auch als Gegenleistung für die Verteidigungsführung gegen die Türken. Der von den Osmanen eroberte Teile Slawoniens sowie Türkisches Kroatien wurden stark verwüstet, die Einwohnerzahlen und die damit verbundenen Steuerleistungen sanken während der über 150 Jahre dauernden Herrschaft in Slawonien deutlich ab. Zur Verteidigung gegen die Osmanen wurde die Militärgrenze geschaffen. In Kroatien entstanden die Slawonische- und die Kroatische Militärgrenze. Dort wurden vor allem Serben angesiedelt, aus denen die Krajina-Serben entstanden. Zwischen den Grenzverteidigungssystemen beider Seiten entstand Ende des 16. Jahrhunderts für etwa hundert Jahre ein großes unbesiedeltes Waldgebiet. (de)
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  • Das 16. Jahrhundert war im Königreich Kroatien und Slawonien großteils von kriegerischen Auseinandersetzungen gegen die Osmanen geprägt. Nach der Schlacht von Mohács anerkannte 1527 der kroatische Adel auf der Vollversammlung (Sabor) in Cetingrad durch die Cetingrader Charta den Ferdinand I. von Habsburg als König von Kroatien an, auch als Gegenleistung für die Verteidigungsführung gegen die Türken. (de)
  • Das 16. Jahrhundert war im Königreich Kroatien und Slawonien großteils von kriegerischen Auseinandersetzungen gegen die Osmanen geprägt. Nach der Schlacht von Mohács anerkannte 1527 der kroatische Adel auf der Vollversammlung (Sabor) in Cetingrad durch die Cetingrader Charta den Ferdinand I. von Habsburg als König von Kroatien an, auch als Gegenleistung für die Verteidigungsführung gegen die Türken. (de)
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  • Kroatien in der Donaumonarchie (de)
  • Kroatien in der Donaumonarchie (de)
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