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- Die Kriegsausstellung im Wiener Prater wurde im Kriegsjahr 1916 von der österreichisch-ungarischen Monarchie veranstaltet. Diese Leistungsschau wurde von Seiten der Industrie und des Gewerbes im dritten Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs ermöglicht. Während bisherige Ausstellungen der Anbahnung wirtschaftlicher Beziehungen dienten, ermöglichte man mit dieser Ausstellung einen Einblick in die Kriegsführung und belehrte die Bevölkerung, wofür die Mittel, die dafür aufgewendet werden mussten, im Kriege gebraucht wurden. „Die Bevölkerung wird sich ein Bild über alles das machen, was mit dem Kriege in innigem Zusammenhang steht, und wenn überhaupt die Opferwilligkeit der Bevölkerung noch steigerungsfähig ist, ermutigt werden, bis zum Ende auszuharren.“ Die Ausstellung fand im Kaisergarten und der Gallitzinwiese des Wiener Praters statt und umfasste 25 Abteilungen. Unmengen an erbeuteten Trophäen der Kriegsfeinde, sowie Kampfmittel der Artillerie, Infanterie und der Marine wurden zur Schau gestellt. Es wurden ganze Schützengrabensysteme ausgehoben, um dem Publikum einen erlebbaren Eindruck des Frontlebens zu veranschaulichen. Die medialen Propagandamittel, wie Fotografie und Film, die im ersten Weltkrieg zum ersten Mal verstärkt eingesetzt wurden, sowie Kunst und Kriegsliteratur umfassten eigene Abteilungen. Die Versorgung von Verwundeten und das damit verbundene Sanitätswesen, aber auch die Eingliederung der Kriegsinvaliden in die Gesellschaft wurden ebenfalls zur Schau gestellt. (de)
- Die Kriegsausstellung im Wiener Prater wurde im Kriegsjahr 1916 von der österreichisch-ungarischen Monarchie veranstaltet. Diese Leistungsschau wurde von Seiten der Industrie und des Gewerbes im dritten Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs ermöglicht. Während bisherige Ausstellungen der Anbahnung wirtschaftlicher Beziehungen dienten, ermöglichte man mit dieser Ausstellung einen Einblick in die Kriegsführung und belehrte die Bevölkerung, wofür die Mittel, die dafür aufgewendet werden mussten, im Kriege gebraucht wurden. „Die Bevölkerung wird sich ein Bild über alles das machen, was mit dem Kriege in innigem Zusammenhang steht, und wenn überhaupt die Opferwilligkeit der Bevölkerung noch steigerungsfähig ist, ermutigt werden, bis zum Ende auszuharren.“ Die Ausstellung fand im Kaisergarten und der Gallitzinwiese des Wiener Praters statt und umfasste 25 Abteilungen. Unmengen an erbeuteten Trophäen der Kriegsfeinde, sowie Kampfmittel der Artillerie, Infanterie und der Marine wurden zur Schau gestellt. Es wurden ganze Schützengrabensysteme ausgehoben, um dem Publikum einen erlebbaren Eindruck des Frontlebens zu veranschaulichen. Die medialen Propagandamittel, wie Fotografie und Film, die im ersten Weltkrieg zum ersten Mal verstärkt eingesetzt wurden, sowie Kunst und Kriegsliteratur umfassten eigene Abteilungen. Die Versorgung von Verwundeten und das damit verbundene Sanitätswesen, aber auch die Eingliederung der Kriegsinvaliden in die Gesellschaft wurden ebenfalls zur Schau gestellt. (de)
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- Der ausgestellte Krieg! Ich würde eine Friedensausstellung besuchen, in der aber nichts zu sehen sein dürfte als aufgehängte Kriegsgewinner, die Helden des Geldkriegs, die, als das Vaterland rief, verstanden haben: Jetzt heißt es sich zusammenscharren! […] Die allerentsetzlichste Schaustellung eines »Prothesenorchesters« – welchen Clou wird die Antimenschheit noch ersinnen? – sollte ich betrachten und im grimmen Kontrast dazu die Versammlung jener anderen Künstler, die schlechte Maler geworden wären, auch wenn sie ohne Arme auf die Welt gekommen wären. Wie unnennbar ist das alles, wenn man sich nur vorstellt, daß es ausgestellt werden kann! […]
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