Krebsstammzellen oder Tumorstammzellen sind das zentrale Element einer 1997 erstmals aufgestellten Theorie zur Krebsentstehung. Sie kommen in Tumoren vor, haben typische Stammzelleigenschaften wie Selbsterneuerung und Differenzierungspotenzial und sind möglicherweise für das Tumorwachstum verantwortlich. Außerdem wird vermutet, dass sie gegen manche Therapien resistent sind und so zu Rückfällen und Metastasen führen.

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  • Krebsstammzellen oder Tumorstammzellen sind das zentrale Element einer 1997 erstmals aufgestellten Theorie zur Krebsentstehung. Sie kommen in Tumoren vor, haben typische Stammzelleigenschaften wie Selbsterneuerung und Differenzierungspotenzial und sind möglicherweise für das Tumorwachstum verantwortlich. Außerdem wird vermutet, dass sie gegen manche Therapien resistent sind und so zu Rückfällen und Metastasen führen. Vor allem in verschiedenen Blutkrebsarten (Leukämien) wurde entdeckt, dass wenige Krebszellen – die sogenannten Krebsstammzellen – für das Wachstum verantwortlich sind. Andere Krebszellen machen zwar den Großteil der Masse maligner Zellen aus, tragen jedoch nicht im selben Maße zur Bösartigkeit der Erkrankung bei. Besonders interessant ist, dass einige Krebsstammzellen gebräuchlichen Chemotherapien widerstehen. Diese Resistenz könnte erklären, warum nach einer solchen Therapie Tumoren zuerst verschwinden, jedoch später oft erneut auftreten. Eine Therapie, die speziell auf Krebsstammzellen zielt, könnte die Heilungschancen verbessern. (de)
  • Krebsstammzellen oder Tumorstammzellen sind das zentrale Element einer 1997 erstmals aufgestellten Theorie zur Krebsentstehung. Sie kommen in Tumoren vor, haben typische Stammzelleigenschaften wie Selbsterneuerung und Differenzierungspotenzial und sind möglicherweise für das Tumorwachstum verantwortlich. Außerdem wird vermutet, dass sie gegen manche Therapien resistent sind und so zu Rückfällen und Metastasen führen. Vor allem in verschiedenen Blutkrebsarten (Leukämien) wurde entdeckt, dass wenige Krebszellen – die sogenannten Krebsstammzellen – für das Wachstum verantwortlich sind. Andere Krebszellen machen zwar den Großteil der Masse maligner Zellen aus, tragen jedoch nicht im selben Maße zur Bösartigkeit der Erkrankung bei. Besonders interessant ist, dass einige Krebsstammzellen gebräuchlichen Chemotherapien widerstehen. Diese Resistenz könnte erklären, warum nach einer solchen Therapie Tumoren zuerst verschwinden, jedoch später oft erneut auftreten. Eine Therapie, die speziell auf Krebsstammzellen zielt, könnte die Heilungschancen verbessern. (de)
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  • Krebsstammzellen oder Tumorstammzellen sind das zentrale Element einer 1997 erstmals aufgestellten Theorie zur Krebsentstehung. Sie kommen in Tumoren vor, haben typische Stammzelleigenschaften wie Selbsterneuerung und Differenzierungspotenzial und sind möglicherweise für das Tumorwachstum verantwortlich. Außerdem wird vermutet, dass sie gegen manche Therapien resistent sind und so zu Rückfällen und Metastasen führen. (de)
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  • Krebsstammzelle (de)
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