Die Firma Jos. Kraus u. Co. wird umgangssprachlich als Kraus-Fandor bezeichnet und war ein Spielwarenhersteller, die 1910 von Josef Kraus und dessen Neffen Milton und Julius Forcheimer in Nürnberg als offene Handelsgesellschaft gegründet worden war. Der Name des Unternehmens beinhaltet ein Akronym, das aus der Vornamenszusammensetzung der Mutter und Tante des Gründers, Dora and Fanny, resultiert. Die Fa. war ein typischer Vertreter der "Nürnberger Hersteller" von sogenannten Blecheisenbahnen.Kraus-Fandor stellte uhrwerkbetriebene und elektrische Modelleisenbahnen aus Blech in Spur 0 und 1 her. Der Vertrieb erfolgte weitgehend über Kaufhaussortimente. Die Firmenmarke lautete KRAUS FANDOR JKCo N Germany, KRAUS oder FANDOR. Die Bezeichnung FANDOR wurde meist nur für den Export verwendet. Der

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  • Die Firma Jos. Kraus u. Co. wird umgangssprachlich als Kraus-Fandor bezeichnet und war ein Spielwarenhersteller, die 1910 von Josef Kraus und dessen Neffen Milton und Julius Forcheimer in Nürnberg als offene Handelsgesellschaft gegründet worden war. Der Name des Unternehmens beinhaltet ein Akronym, das aus der Vornamenszusammensetzung der Mutter und Tante des Gründers, Dora and Fanny, resultiert. Die Fa. war ein typischer Vertreter der "Nürnberger Hersteller" von sogenannten Blecheisenbahnen.Kraus-Fandor stellte uhrwerkbetriebene und elektrische Modelleisenbahnen aus Blech in Spur 0 und 1 her. Der Vertrieb erfolgte weitgehend über Kaufhaussortimente. Die Firmenmarke lautete KRAUS FANDOR JKCo N Germany, KRAUS oder FANDOR. Die Bezeichnung FANDOR wurde meist nur für den Export verwendet. Der Betrieb wurde 1938 bereits wieder eingestellt, nachdem Jos. Kraus schon 1933 vermutlich aus politischen Gründen Deutschland verlassen hatte. Kraus-Fandor wurde 1943 per Gesetz unter Zwangsverwaltung gestellt. 1963 erfolgte die Löschung aus dem Handelsregister Nürnberg.Das Museum Petersberg bei Halle zeigt in einer ständigen Ausstellung Exponate und die Geschichte der Fa. Jos. Kraus & Co. (de)
  • Die Firma Jos. Kraus u. Co. wird umgangssprachlich als Kraus-Fandor bezeichnet und war ein Spielwarenhersteller, die 1910 von Josef Kraus und dessen Neffen Milton und Julius Forcheimer in Nürnberg als offene Handelsgesellschaft gegründet worden war. Der Name des Unternehmens beinhaltet ein Akronym, das aus der Vornamenszusammensetzung der Mutter und Tante des Gründers, Dora and Fanny, resultiert. Die Fa. war ein typischer Vertreter der "Nürnberger Hersteller" von sogenannten Blecheisenbahnen.Kraus-Fandor stellte uhrwerkbetriebene und elektrische Modelleisenbahnen aus Blech in Spur 0 und 1 her. Der Vertrieb erfolgte weitgehend über Kaufhaussortimente. Die Firmenmarke lautete KRAUS FANDOR JKCo N Germany, KRAUS oder FANDOR. Die Bezeichnung FANDOR wurde meist nur für den Export verwendet. Der Betrieb wurde 1938 bereits wieder eingestellt, nachdem Jos. Kraus schon 1933 vermutlich aus politischen Gründen Deutschland verlassen hatte. Kraus-Fandor wurde 1943 per Gesetz unter Zwangsverwaltung gestellt. 1963 erfolgte die Löschung aus dem Handelsregister Nürnberg.Das Museum Petersberg bei Halle zeigt in einer ständigen Ausstellung Exponate und die Geschichte der Fa. Jos. Kraus & Co. (de)
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  • Die Firma Jos. Kraus u. Co. wird umgangssprachlich als Kraus-Fandor bezeichnet und war ein Spielwarenhersteller, die 1910 von Josef Kraus und dessen Neffen Milton und Julius Forcheimer in Nürnberg als offene Handelsgesellschaft gegründet worden war. Der Name des Unternehmens beinhaltet ein Akronym, das aus der Vornamenszusammensetzung der Mutter und Tante des Gründers, Dora and Fanny, resultiert. Die Fa. war ein typischer Vertreter der "Nürnberger Hersteller" von sogenannten Blecheisenbahnen.Kraus-Fandor stellte uhrwerkbetriebene und elektrische Modelleisenbahnen aus Blech in Spur 0 und 1 her. Der Vertrieb erfolgte weitgehend über Kaufhaussortimente. Die Firmenmarke lautete KRAUS FANDOR JKCo N Germany, KRAUS oder FANDOR. Die Bezeichnung FANDOR wurde meist nur für den Export verwendet. Der (de)
  • Die Firma Jos. Kraus u. Co. wird umgangssprachlich als Kraus-Fandor bezeichnet und war ein Spielwarenhersteller, die 1910 von Josef Kraus und dessen Neffen Milton und Julius Forcheimer in Nürnberg als offene Handelsgesellschaft gegründet worden war. Der Name des Unternehmens beinhaltet ein Akronym, das aus der Vornamenszusammensetzung der Mutter und Tante des Gründers, Dora and Fanny, resultiert. Die Fa. war ein typischer Vertreter der "Nürnberger Hersteller" von sogenannten Blecheisenbahnen.Kraus-Fandor stellte uhrwerkbetriebene und elektrische Modelleisenbahnen aus Blech in Spur 0 und 1 her. Der Vertrieb erfolgte weitgehend über Kaufhaussortimente. Die Firmenmarke lautete KRAUS FANDOR JKCo N Germany, KRAUS oder FANDOR. Die Bezeichnung FANDOR wurde meist nur für den Export verwendet. Der (de)
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