Ein koronaler Massenauswurf (englisch coronal mass ejection, CME) ist eine Sonneneruption, bei der Plasma ausgestoßen wird. Werden die Auswirkungen in großer Entfernung zur Sonne untersucht, so spricht man auch von interplanetarem koronalen Massenauswurf (engl. ICME). Die Häufigkeit von koronalen Massenauswürfen ist eng an die Sonnenaktivität gekoppelt: im Sonnenfleckenminimum sind sie deutlich seltener als im Sonnenfleckenmaximum, die durchschnittliche Häufigkeit schwankt zwischen 0,5 Ereignissen und 6 Ereignissen pro Tag. Die Verteilung der Intensitäten gehorcht einem Skalengesetz.

Property Value
dbo:abstract
  • Ein koronaler Massenauswurf (englisch coronal mass ejection, CME) ist eine Sonneneruption, bei der Plasma ausgestoßen wird. Werden die Auswirkungen in großer Entfernung zur Sonne untersucht, so spricht man auch von interplanetarem koronalen Massenauswurf (engl. ICME). Die Austrittsquellen sind meist Sonnenflecken, deren Eruptionen auch als Flares (engl. flare ‚helles, flackerndes Licht‘) bezeichnet werden. Das ausgestoßene Plasma besteht hauptsächlich aus Elektronen, Protonen und zu kleinen Anteilen aus Kernen schwererer Elemente wie Helium, Sauerstoff und Eisen. Vermutlich verursachen Rekonnexionen der Magnetfeldlinien die Eruptionen. Die Häufigkeit von koronalen Massenauswürfen ist eng an die Sonnenaktivität gekoppelt: im Sonnenfleckenminimum sind sie deutlich seltener als im Sonnenfleckenmaximum, die durchschnittliche Häufigkeit schwankt zwischen 0,5 Ereignissen und 6 Ereignissen pro Tag. Die Verteilung der Intensitäten gehorcht einem Skalengesetz. (de)
  • Ein koronaler Massenauswurf (englisch coronal mass ejection, CME) ist eine Sonneneruption, bei der Plasma ausgestoßen wird. Werden die Auswirkungen in großer Entfernung zur Sonne untersucht, so spricht man auch von interplanetarem koronalen Massenauswurf (engl. ICME). Die Austrittsquellen sind meist Sonnenflecken, deren Eruptionen auch als Flares (engl. flare ‚helles, flackerndes Licht‘) bezeichnet werden. Das ausgestoßene Plasma besteht hauptsächlich aus Elektronen, Protonen und zu kleinen Anteilen aus Kernen schwererer Elemente wie Helium, Sauerstoff und Eisen. Vermutlich verursachen Rekonnexionen der Magnetfeldlinien die Eruptionen. Die Häufigkeit von koronalen Massenauswürfen ist eng an die Sonnenaktivität gekoppelt: im Sonnenfleckenminimum sind sie deutlich seltener als im Sonnenfleckenmaximum, die durchschnittliche Häufigkeit schwankt zwischen 0,5 Ereignissen und 6 Ereignissen pro Tag. Die Verteilung der Intensitäten gehorcht einem Skalengesetz. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1282405 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 156030824 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Ein koronaler Massenauswurf (englisch coronal mass ejection, CME) ist eine Sonneneruption, bei der Plasma ausgestoßen wird. Werden die Auswirkungen in großer Entfernung zur Sonne untersucht, so spricht man auch von interplanetarem koronalen Massenauswurf (engl. ICME). Die Häufigkeit von koronalen Massenauswürfen ist eng an die Sonnenaktivität gekoppelt: im Sonnenfleckenminimum sind sie deutlich seltener als im Sonnenfleckenmaximum, die durchschnittliche Häufigkeit schwankt zwischen 0,5 Ereignissen und 6 Ereignissen pro Tag. Die Verteilung der Intensitäten gehorcht einem Skalengesetz. (de)
  • Ein koronaler Massenauswurf (englisch coronal mass ejection, CME) ist eine Sonneneruption, bei der Plasma ausgestoßen wird. Werden die Auswirkungen in großer Entfernung zur Sonne untersucht, so spricht man auch von interplanetarem koronalen Massenauswurf (engl. ICME). Die Häufigkeit von koronalen Massenauswürfen ist eng an die Sonnenaktivität gekoppelt: im Sonnenfleckenminimum sind sie deutlich seltener als im Sonnenfleckenmaximum, die durchschnittliche Häufigkeit schwankt zwischen 0,5 Ereignissen und 6 Ereignissen pro Tag. Die Verteilung der Intensitäten gehorcht einem Skalengesetz. (de)
rdfs:label
  • Koronaler Massenauswurf (de)
  • Koronaler Massenauswurf (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of