Die Koppelgetriebe sind eine der sechs grundlegenden Arten von Getrieben. Zusammen mit den Kurvengetrieben bilden sie die Gruppe der ungleichförmig übertragenden Getriebe. Koppelgetriebe bestehen aus mindestens vier Gliedern (Stäben), mit denen sie eine viergliedrige kinematische Kette bilden. Meistens kommen sie als ebene Getriebe vor: die Drehachsen ihrer vier Gelenke sind parallel zueinander. Im Unterschied zu räumlichen Koppelgetrieben mit vier Gliedern haben sie vier einfache Gelenke (Gelenk-Freiheitsgrad f=1: Dreh- und Schubgelenke).

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  • Die Koppelgetriebe sind eine der sechs grundlegenden Arten von Getrieben. Zusammen mit den Kurvengetrieben bilden sie die Gruppe der ungleichförmig übertragenden Getriebe. Koppelgetriebe bestehen aus mindestens vier Gliedern (Stäben), mit denen sie eine viergliedrige kinematische Kette bilden. Meistens kommen sie als ebene Getriebe vor: die Drehachsen ihrer vier Gelenke sind parallel zueinander. Im Unterschied zu räumlichen Koppelgetrieben mit vier Gliedern haben sie vier einfache Gelenke (Gelenk-Freiheitsgrad f=1: Dreh- und Schubgelenke). Häufig vorkommende viergliedrige ebene Koppelgetriebe sind: * die Kurbelschwinge mit 1 umlaufendem (Kurbel) Glied und * die Schubkurbel mit 3 Drehgelenken und 1 Schubgelenk. Zwischen den beiden am Gestell gelagerten Gliedern befindet sich das Koppel genannte Übertragungsglied, was den Namen Koppelgetriebe erklärt. Bei Übertragungsgetrieben fungiert die Koppel gleich wie die beiden anderen beweglichen Glieder als Übertragungsglied zwischen An- und Abtrieb. Bei Führungsgetrieben ist sie ein geführtes oder ein die an das Koppelgetriebe angebauten weiteren Glieder führendes Getriebeglied. Dabei wird die Variationsbreite möglicher Bahnformen (algebraische Kurven 6. Ordnung bei ebenen Getrieben, Koppelkurven genannt) von Punkten der Koppel oder mit ihr verbundener Punkte ausgenutzt (s. a. nebenstehende Abbildung). (de)
  • Die Koppelgetriebe sind eine der sechs grundlegenden Arten von Getrieben. Zusammen mit den Kurvengetrieben bilden sie die Gruppe der ungleichförmig übertragenden Getriebe. Koppelgetriebe bestehen aus mindestens vier Gliedern (Stäben), mit denen sie eine viergliedrige kinematische Kette bilden. Meistens kommen sie als ebene Getriebe vor: die Drehachsen ihrer vier Gelenke sind parallel zueinander. Im Unterschied zu räumlichen Koppelgetrieben mit vier Gliedern haben sie vier einfache Gelenke (Gelenk-Freiheitsgrad f=1: Dreh- und Schubgelenke). Häufig vorkommende viergliedrige ebene Koppelgetriebe sind: * die Kurbelschwinge mit 1 umlaufendem (Kurbel) Glied und * die Schubkurbel mit 3 Drehgelenken und 1 Schubgelenk. Zwischen den beiden am Gestell gelagerten Gliedern befindet sich das Koppel genannte Übertragungsglied, was den Namen Koppelgetriebe erklärt. Bei Übertragungsgetrieben fungiert die Koppel gleich wie die beiden anderen beweglichen Glieder als Übertragungsglied zwischen An- und Abtrieb. Bei Führungsgetrieben ist sie ein geführtes oder ein die an das Koppelgetriebe angebauten weiteren Glieder führendes Getriebeglied. Dabei wird die Variationsbreite möglicher Bahnformen (algebraische Kurven 6. Ordnung bei ebenen Getrieben, Koppelkurven genannt) von Punkten der Koppel oder mit ihr verbundener Punkte ausgenutzt (s. a. nebenstehende Abbildung). (de)
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  • Die Koppelgetriebe sind eine der sechs grundlegenden Arten von Getrieben. Zusammen mit den Kurvengetrieben bilden sie die Gruppe der ungleichförmig übertragenden Getriebe. Koppelgetriebe bestehen aus mindestens vier Gliedern (Stäben), mit denen sie eine viergliedrige kinematische Kette bilden. Meistens kommen sie als ebene Getriebe vor: die Drehachsen ihrer vier Gelenke sind parallel zueinander. Im Unterschied zu räumlichen Koppelgetrieben mit vier Gliedern haben sie vier einfache Gelenke (Gelenk-Freiheitsgrad f=1: Dreh- und Schubgelenke). (de)
  • Die Koppelgetriebe sind eine der sechs grundlegenden Arten von Getrieben. Zusammen mit den Kurvengetrieben bilden sie die Gruppe der ungleichförmig übertragenden Getriebe. Koppelgetriebe bestehen aus mindestens vier Gliedern (Stäben), mit denen sie eine viergliedrige kinematische Kette bilden. Meistens kommen sie als ebene Getriebe vor: die Drehachsen ihrer vier Gelenke sind parallel zueinander. Im Unterschied zu räumlichen Koppelgetrieben mit vier Gliedern haben sie vier einfache Gelenke (Gelenk-Freiheitsgrad f=1: Dreh- und Schubgelenke). (de)
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  • Koppelgetriebe (de)
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