Kongorot gehört, wie auch Methylorange und Methylrot, zur Gruppe der Azofarbstoffe und wird unter anderem als pH-Indikator verwendet. Die Farbe von Kongorot schlägt bei pH 3,0 bis 5,2 von Blauviolett nach Rotorange um. Es eignet sich daher als Indikator für die Säure-Base-Titration. Die Strukturformel zeigt ein undissoziiertes Kongorotmolekül. Vertrieben und eingesetzt wird Kongorot vorwiegend als Dinatriumsalz, bei dem beide Sulfonsäuregruppen (–SO3H) dissoziiert vorliegen. Die Werte der Tabelle beziehen sich ebenfalls auf das Salz.

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  • Kongorot gehört, wie auch Methylorange und Methylrot, zur Gruppe der Azofarbstoffe und wird unter anderem als pH-Indikator verwendet. Die Farbe von Kongorot schlägt bei pH 3,0 bis 5,2 von Blauviolett nach Rotorange um. Es eignet sich daher als Indikator für die Säure-Base-Titration. Die Strukturformel zeigt ein undissoziiertes Kongorotmolekül. Vertrieben und eingesetzt wird Kongorot vorwiegend als Dinatriumsalz, bei dem beide Sulfonsäuregruppen (–SO3H) dissoziiert vorliegen. Die Werte der Tabelle beziehen sich ebenfalls auf das Salz. Kongorot war der erste Direktfarbstoff und wurde 1883 von Paul Böttiger bei Bayer entwickelt. Er verkaufte das Patent später an Agfa, die später ein Kartell mit Bayer eingingen. Ein 1889 begonnener Patentprozess um Kongorot in Berlin führte das Patentmerkmal des technischen Effekts (in diesem Fall die Eigenschaft der Direktfärbung) ein. (de)
  • Kongorot gehört, wie auch Methylorange und Methylrot, zur Gruppe der Azofarbstoffe und wird unter anderem als pH-Indikator verwendet. Die Farbe von Kongorot schlägt bei pH 3,0 bis 5,2 von Blauviolett nach Rotorange um. Es eignet sich daher als Indikator für die Säure-Base-Titration. Die Strukturformel zeigt ein undissoziiertes Kongorotmolekül. Vertrieben und eingesetzt wird Kongorot vorwiegend als Dinatriumsalz, bei dem beide Sulfonsäuregruppen (–SO3H) dissoziiert vorliegen. Die Werte der Tabelle beziehen sich ebenfalls auf das Salz. Kongorot war der erste Direktfarbstoff und wurde 1883 von Paul Böttiger bei Bayer entwickelt. Er verkaufte das Patent später an Agfa, die später ein Kartell mit Bayer eingingen. Ein 1889 begonnener Patentprozess um Kongorot in Berlin führte das Patentmerkmal des technischen Effekts (in diesem Fall die Eigenschaft der Direktfärbung) ein. (de)
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  • * Dinatrium-3,3′-[(1,1′-biphenyl)- 4,4′-diylbis(azo)]-bis(4-aminonaphthalin-1-sulfonat) (de)
  • * C.I. Direct Red 28 (de)
  • * 3,3′-(4,4′-Biphenyldiylbisazo)-bis(4-amino-1-naphthalinsulfonsäure)-Dinatriumsalz(IUPAC) (de)
  • * Dinatrium-3,3′-[(1,1′-biphenyl)- 4,4′-diylbis(azo)]-bis(4-aminonaphthalin-1-sulfonat) (de)
  • * C.I. Direct Red 28 (de)
  • * 3,3′-(4,4′-Biphenyldiylbisazo)-bis(4-amino-1-naphthalinsulfonsäure)-Dinatriumsalz(IUPAC) (de)
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  • 573-58-0 (Dinatriumsalz)
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  • Gefahr
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  • Deutschland: 4 mg·m−3 bzw. 0,3 mg·m−3
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  • Disulfonsäure
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  • C32H22N6Na2O6S2
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  • rotbrauner Feststoff mit charakteristischem Geruch
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  • Kongorot gehört, wie auch Methylorange und Methylrot, zur Gruppe der Azofarbstoffe und wird unter anderem als pH-Indikator verwendet. Die Farbe von Kongorot schlägt bei pH 3,0 bis 5,2 von Blauviolett nach Rotorange um. Es eignet sich daher als Indikator für die Säure-Base-Titration. Die Strukturformel zeigt ein undissoziiertes Kongorotmolekül. Vertrieben und eingesetzt wird Kongorot vorwiegend als Dinatriumsalz, bei dem beide Sulfonsäuregruppen (–SO3H) dissoziiert vorliegen. Die Werte der Tabelle beziehen sich ebenfalls auf das Salz. (de)
  • Kongorot gehört, wie auch Methylorange und Methylrot, zur Gruppe der Azofarbstoffe und wird unter anderem als pH-Indikator verwendet. Die Farbe von Kongorot schlägt bei pH 3,0 bis 5,2 von Blauviolett nach Rotorange um. Es eignet sich daher als Indikator für die Säure-Base-Titration. Die Strukturformel zeigt ein undissoziiertes Kongorotmolekül. Vertrieben und eingesetzt wird Kongorot vorwiegend als Dinatriumsalz, bei dem beide Sulfonsäuregruppen (–SO3H) dissoziiert vorliegen. Die Werte der Tabelle beziehen sich ebenfalls auf das Salz. (de)
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  • Kongorot (de)
  • Kongorot (de)
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