Unter Knicken versteht man in der Theorie Ⅱ.Ordnung der Technischen Mechanik den Verlust der Stabilität bis hin zum schlagartigen und gewaltsamen Versagen von geraden bzw. leicht gekrümmten Stäben oder Balken unter der Wirkung von Druckkräften, deren Wirkungslinie in der Stabachse liegt, und/oder von Biegemomenten(Einzelstabversagen) als auch Systemversagen, welche aufgrund von Abtriebskräften durch druckbeanspruchte Teile zu einem Knickbiegeline führt. Knickgefährdet sind nicht nur technische Konstruktionen wie Säulen und Stützen, sondern auch biologische Strukturen wie beispielsweise Gräser oder Knochen beim Wirbeltier.

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  • Unter Knicken versteht man in der Theorie Ⅱ.Ordnung der Technischen Mechanik den Verlust der Stabilität bis hin zum schlagartigen und gewaltsamen Versagen von geraden bzw. leicht gekrümmten Stäben oder Balken unter der Wirkung von Druckkräften, deren Wirkungslinie in der Stabachse liegt, und/oder von Biegemomenten(Einzelstabversagen) als auch Systemversagen, welche aufgrund von Abtriebskräften durch druckbeanspruchte Teile zu einem Knickbiegeline führt. Knickgefährdet sind nicht nur technische Konstruktionen wie Säulen und Stützen, sondern auch biologische Strukturen wie beispielsweise Gräser oder Knochen beim Wirbeltier. Der Verlust der Stabilität äußert sich in mit der Belastung rasch wachsenden Formänderungen des Stabes oder des Balkens in der Nähe einer bestimmten Belastung (Knicklast), und zwar mit * einem seitlichen Ausweichen der Stabachse oder Balkenachse (Biegeknicken) oder * einem Verdrehen des Stab- bzw. Balkenquerschnitts (Drillknicken) oder * einem seitlichen Ausweichen der Stabachse oder Balkenachse und einem Verdrehen des Stab- bzw. Balkenquerschnitts (Biegedrillknicken, früher auch als Kippen bezeichnet) Die Knicklast ist abhängig von * der Art der Beanspruchung (Verlauf der Druckkräfte und/oder Biegemomente über die Stablänge), * Länge des Stabes oder des Balkens, * Querschnittsform des Stabes oder des Balkens, insbesondere das Flächenträgheitsmomente, * Materialeigenschaften des Stabes (bei elastischem Material: i. d. R. ausschließlich der Elastizitätsmodul, bei platischer Berechnung, auch die Fließgrenze), * Einspannung bzw. Auflagerung und Stützung bzw. Bettung des Stabes oder Balkens. (de)
  • Unter Knicken versteht man in der Theorie Ⅱ.Ordnung der Technischen Mechanik den Verlust der Stabilität bis hin zum schlagartigen und gewaltsamen Versagen von geraden bzw. leicht gekrümmten Stäben oder Balken unter der Wirkung von Druckkräften, deren Wirkungslinie in der Stabachse liegt, und/oder von Biegemomenten(Einzelstabversagen) als auch Systemversagen, welche aufgrund von Abtriebskräften durch druckbeanspruchte Teile zu einem Knickbiegeline führt. Knickgefährdet sind nicht nur technische Konstruktionen wie Säulen und Stützen, sondern auch biologische Strukturen wie beispielsweise Gräser oder Knochen beim Wirbeltier. Der Verlust der Stabilität äußert sich in mit der Belastung rasch wachsenden Formänderungen des Stabes oder des Balkens in der Nähe einer bestimmten Belastung (Knicklast), und zwar mit * einem seitlichen Ausweichen der Stabachse oder Balkenachse (Biegeknicken) oder * einem Verdrehen des Stab- bzw. Balkenquerschnitts (Drillknicken) oder * einem seitlichen Ausweichen der Stabachse oder Balkenachse und einem Verdrehen des Stab- bzw. Balkenquerschnitts (Biegedrillknicken, früher auch als Kippen bezeichnet) Die Knicklast ist abhängig von * der Art der Beanspruchung (Verlauf der Druckkräfte und/oder Biegemomente über die Stablänge), * Länge des Stabes oder des Balkens, * Querschnittsform des Stabes oder des Balkens, insbesondere das Flächenträgheitsmomente, * Materialeigenschaften des Stabes (bei elastischem Material: i. d. R. ausschließlich der Elastizitätsmodul, bei platischer Berechnung, auch die Fließgrenze), * Einspannung bzw. Auflagerung und Stützung bzw. Bettung des Stabes oder Balkens. (de)
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  • Unter Knicken versteht man in der Theorie Ⅱ.Ordnung der Technischen Mechanik den Verlust der Stabilität bis hin zum schlagartigen und gewaltsamen Versagen von geraden bzw. leicht gekrümmten Stäben oder Balken unter der Wirkung von Druckkräften, deren Wirkungslinie in der Stabachse liegt, und/oder von Biegemomenten(Einzelstabversagen) als auch Systemversagen, welche aufgrund von Abtriebskräften durch druckbeanspruchte Teile zu einem Knickbiegeline führt. Knickgefährdet sind nicht nur technische Konstruktionen wie Säulen und Stützen, sondern auch biologische Strukturen wie beispielsweise Gräser oder Knochen beim Wirbeltier. (de)
  • Unter Knicken versteht man in der Theorie Ⅱ.Ordnung der Technischen Mechanik den Verlust der Stabilität bis hin zum schlagartigen und gewaltsamen Versagen von geraden bzw. leicht gekrümmten Stäben oder Balken unter der Wirkung von Druckkräften, deren Wirkungslinie in der Stabachse liegt, und/oder von Biegemomenten(Einzelstabversagen) als auch Systemversagen, welche aufgrund von Abtriebskräften durch druckbeanspruchte Teile zu einem Knickbiegeline führt. Knickgefährdet sind nicht nur technische Konstruktionen wie Säulen und Stützen, sondern auch biologische Strukturen wie beispielsweise Gräser oder Knochen beim Wirbeltier. (de)
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  • Knicken (de)
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