Das Klüver-Bucy-Syndrom [ˈklyːvɐ ˈbjuːsi], benannt nach Heinrich Klüver (1897–1979) und Paul Bucy (1904–1992), ist eine bilaterale (= beidseitige) Temporallappen-Läsion mit Einbezug der Amygdala, welche sich klinisch durch einen übersteigerten, ungehemmten Sexualtrieb (Hypersexualität), durch fehlende emotionale Empathie und emotionalen Ausdruck, durch den Verlust von Angstempfinden und eine sogenannte orale Tendenz (alles mit dem Mund untersuchen) darstellt. Beim Menschen resultieren Läsionen in verwandten Arealen in subtileren Defiziten in der emotionalen Verarbeitung.

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  • Das Klüver-Bucy-Syndrom [ˈklyːvɐ ˈbjuːsi], benannt nach Heinrich Klüver (1897–1979) und Paul Bucy (1904–1992), ist eine bilaterale (= beidseitige) Temporallappen-Läsion mit Einbezug der Amygdala, welche sich klinisch durch einen übersteigerten, ungehemmten Sexualtrieb (Hypersexualität), durch fehlende emotionale Empathie und emotionalen Ausdruck, durch den Verlust von Angstempfinden und eine sogenannte orale Tendenz (alles mit dem Mund untersuchen) darstellt. Beim Menschen resultieren Läsionen in verwandten Arealen in subtileren Defiziten in der emotionalen Verarbeitung. (de)
  • Das Klüver-Bucy-Syndrom [ˈklyːvɐ ˈbjuːsi], benannt nach Heinrich Klüver (1897–1979) und Paul Bucy (1904–1992), ist eine bilaterale (= beidseitige) Temporallappen-Läsion mit Einbezug der Amygdala, welche sich klinisch durch einen übersteigerten, ungehemmten Sexualtrieb (Hypersexualität), durch fehlende emotionale Empathie und emotionalen Ausdruck, durch den Verlust von Angstempfinden und eine sogenannte orale Tendenz (alles mit dem Mund untersuchen) darstellt. Beim Menschen resultieren Läsionen in verwandten Arealen in subtileren Defiziten in der emotionalen Verarbeitung. (de)
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  • Das Klüver-Bucy-Syndrom [ˈklyːvɐ ˈbjuːsi], benannt nach Heinrich Klüver (1897–1979) und Paul Bucy (1904–1992), ist eine bilaterale (= beidseitige) Temporallappen-Läsion mit Einbezug der Amygdala, welche sich klinisch durch einen übersteigerten, ungehemmten Sexualtrieb (Hypersexualität), durch fehlende emotionale Empathie und emotionalen Ausdruck, durch den Verlust von Angstempfinden und eine sogenannte orale Tendenz (alles mit dem Mund untersuchen) darstellt. Beim Menschen resultieren Läsionen in verwandten Arealen in subtileren Defiziten in der emotionalen Verarbeitung. (de)
  • Das Klüver-Bucy-Syndrom [ˈklyːvɐ ˈbjuːsi], benannt nach Heinrich Klüver (1897–1979) und Paul Bucy (1904–1992), ist eine bilaterale (= beidseitige) Temporallappen-Läsion mit Einbezug der Amygdala, welche sich klinisch durch einen übersteigerten, ungehemmten Sexualtrieb (Hypersexualität), durch fehlende emotionale Empathie und emotionalen Ausdruck, durch den Verlust von Angstempfinden und eine sogenannte orale Tendenz (alles mit dem Mund untersuchen) darstellt. Beim Menschen resultieren Läsionen in verwandten Arealen in subtileren Defiziten in der emotionalen Verarbeitung. (de)
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  • Klüver-Bucy-Syndrom (de)
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