Das Kloster Himmelpfort (lateinisch coeli porta) war ein Kloster für Mönche des Zisterzienserordens in der Uckermark. Die Konventsgebäude befanden sich in Himmelpfort, heute ein Ortsteil der Stadt Fürstenberg/Havel, zwischen Stolpsee und Haussee. Die Klosterkirche, ein Brauhaus genanntes Wirtschaftsgebäude und die Klostermauer sind als Ruinen teilweise erhalten und als Baudenkmale geschützt.

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  • Das Kloster Himmelpfort (lateinisch coeli porta) war ein Kloster für Mönche des Zisterzienserordens in der Uckermark. Die Konventsgebäude befanden sich in Himmelpfort, heute ein Ortsteil der Stadt Fürstenberg/Havel, zwischen Stolpsee und Haussee. Die Klosterkirche, ein Brauhaus genanntes Wirtschaftsgebäude und die Klostermauer sind als Ruinen teilweise erhalten und als Baudenkmale geschützt. Das Kloster wurde 1299 durch Markgraf Albrecht III. von Brandenburg gestiftet und durch das Kloster Lehnin als Tochterkloster aufgebaut. Die Etablierung des Konvents erfolgte nicht vor 1308. Das Kloster Himmelpfort lag in einer wenig ertragreichen Heidelandschaft im Grenzgebiet zwischen der Mark Brandenburg und Mecklenburg. Diese Ausgangslage sowie Kriege, Raubüberfälle und wechselnde Landeszugehörigkeiten führten dazu, dass das Kloster trotz seiner umfangreichen Erstausstattung nie die Bedeutung der Klöster Lehnin oder Zinna erlangte. 1541 wurde das Kloster säkularisiert und der Klosterbesitz zuerst verpfändet, später als Teil der Herrschaft Badingen und Himmelpfort als Erblehen vergeben. 1721 fiel die Herrschaft als erledigtes Lehen an den Kurfürsten von Brandenburg zurück und wurde fortan als landesherrliches Amt Badingen verwaltet. 1821 wurde das Amt Badingen mit dem landesherrlichen Amt Zehdenick vereinigt und 1872 im Zuge der neuen preußischen Kreisordnung aufgelöst. (de)
  • Das Kloster Himmelpfort (lateinisch coeli porta) war ein Kloster für Mönche des Zisterzienserordens in der Uckermark. Die Konventsgebäude befanden sich in Himmelpfort, heute ein Ortsteil der Stadt Fürstenberg/Havel, zwischen Stolpsee und Haussee. Die Klosterkirche, ein Brauhaus genanntes Wirtschaftsgebäude und die Klostermauer sind als Ruinen teilweise erhalten und als Baudenkmale geschützt. Das Kloster wurde 1299 durch Markgraf Albrecht III. von Brandenburg gestiftet und durch das Kloster Lehnin als Tochterkloster aufgebaut. Die Etablierung des Konvents erfolgte nicht vor 1308. Das Kloster Himmelpfort lag in einer wenig ertragreichen Heidelandschaft im Grenzgebiet zwischen der Mark Brandenburg und Mecklenburg. Diese Ausgangslage sowie Kriege, Raubüberfälle und wechselnde Landeszugehörigkeiten führten dazu, dass das Kloster trotz seiner umfangreichen Erstausstattung nie die Bedeutung der Klöster Lehnin oder Zinna erlangte. 1541 wurde das Kloster säkularisiert und der Klosterbesitz zuerst verpfändet, später als Teil der Herrschaft Badingen und Himmelpfort als Erblehen vergeben. 1721 fiel die Herrschaft als erledigtes Lehen an den Kurfürsten von Brandenburg zurück und wurde fortan als landesherrliches Amt Badingen verwaltet. 1821 wurde das Amt Badingen mit dem landesherrlichen Amt Zehdenick vereinigt und 1872 im Zuge der neuen preußischen Kreisordnung aufgelöst. (de)
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  • Kirchner, Ernst Daniel Martin
  • Lange, Marion
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  • Band 19
  • Band 2
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prop-de:beschreibung
  • Ruine des Mittelschiffs der Klosterkirche
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  • ehemaliges Bistum Brandenburg
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  • Teil 3, Kapitel 3: Das Ende der Askanischen Architektur: Lehnins letztes Tochterkloster: Himmelpfort im Lande Lychen
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  • in diesem Artikel abgekürzt als CDB A XIII mit entsprechender Urkundennummer
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  • Berlin
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  • Hl. Maria
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  • Schmoll: Kloster Chorin und die Askanische Architektur. 1961, S. 230.
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  • Veröffentlichungen der Berliner Historischen Kommission beim Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin
  • Studien zur Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser
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  • Märkische Forschungen
  • Zisterziensische Klosterwirtschaft zwischen Ostsee und Erzgebirge
prop-de:text
  • Himmelpfort ist das seltene Beispiel eines vollkommenen Archaismus in der deutschen Architektur; im Backsteingebiet dürfte es einzigartig sein. […] Himmelpfort ist ein Bau, der in einer lebensabgewandten Zeit entstanden zu sein scheint. Man glaubt zu spüren, welche Vorstellungen seine Erbauer beherrschten. Sie mochten allein am Vergangenen Halt gesucht haben.
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  • Zisterzienserkloster Himmelpfort
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  • Das Kloster Himmelpfort (lateinisch coeli porta) war ein Kloster für Mönche des Zisterzienserordens in der Uckermark. Die Konventsgebäude befanden sich in Himmelpfort, heute ein Ortsteil der Stadt Fürstenberg/Havel, zwischen Stolpsee und Haussee. Die Klosterkirche, ein Brauhaus genanntes Wirtschaftsgebäude und die Klostermauer sind als Ruinen teilweise erhalten und als Baudenkmale geschützt. (de)
  • Das Kloster Himmelpfort (lateinisch coeli porta) war ein Kloster für Mönche des Zisterzienserordens in der Uckermark. Die Konventsgebäude befanden sich in Himmelpfort, heute ein Ortsteil der Stadt Fürstenberg/Havel, zwischen Stolpsee und Haussee. Die Klosterkirche, ein Brauhaus genanntes Wirtschaftsgebäude und die Klostermauer sind als Ruinen teilweise erhalten und als Baudenkmale geschützt. (de)
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