Klenät, klena, klejne, kleina, kleyna und fattigmann sind verschiedene Namen für ein Siedegebäck, das in den skandinavischen Ländern weitverbreitet ist. Der Name klenät (Plural: klenäter) kommt von dem schwedischen Wort klen für schlank bzw. zart. Ursprünglich ist dieses Wort allerdings niederdeutscher Herkunft, was darauf hindeuten könnte, dass das Gebäck anfangs aus Deutschland stammte. In Island sind kleinur ein alltägliches Gebäck und werden im ganzen Land entweder einzeln in Bäckereien oder in größeren Packungen im Supermarkt verkauft.

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  • Klenät, klena, klejne, kleina, kleyna und fattigmann sind verschiedene Namen für ein Siedegebäck, das in den skandinavischen Ländern weitverbreitet ist. Der Name klenät (Plural: klenäter) kommt von dem schwedischen Wort klen für schlank bzw. zart. Ursprünglich ist dieses Wort allerdings niederdeutscher Herkunft, was darauf hindeuten könnte, dass das Gebäck anfangs aus Deutschland stammte. Man verwendet ausgerollten Teig, der in kleine Trapeze geschnitten wird. In der Mitte wird ein Schlitz herausgetrennt und danach ein Ende durch den Schlitz gezogen, um einen „Knoten“ zu erzeugen. Das Gebäck wird daraufhin in Öl oder anderem Fett frittiert. Im Großteil Skandinaviens werden klenäter traditionell in der Weihnachtszeit gegessen, am häufigsten im Süden Schwedens, aber auch in Norddeutschland, Norwegen und Dänemark. Manchmal werden sie noch mit Zucker bestreut. In Island sind kleinur ein alltägliches Gebäck und werden im ganzen Land entweder einzeln in Bäckereien oder in größeren Packungen im Supermarkt verkauft. In der skandinavischen Kultur werden die Backwaren gerne für ein Spiel zu Weihnachten verwendet. Dabei befestigt man ein klenät an einer Schnur und hängt es dann in einen offenen Türeingang. Zwei Personen nehmen an diesem Spiel teil, aber weitere Gäste schauen meist dabei zu, damit eine gute Stimmung aufkommt. Ein Teilnehmer muss versuchen, die kleina nur mit Hilfe seines Mundes von der Schnur zu beißen, während der andere Teilnehmer das andere Ende der Schnur hin und her bewegt, um es dem anderen schwerer zu machen. (de)
  • Klenät, klena, klejne, kleina, kleyna und fattigmann sind verschiedene Namen für ein Siedegebäck, das in den skandinavischen Ländern weitverbreitet ist. Der Name klenät (Plural: klenäter) kommt von dem schwedischen Wort klen für schlank bzw. zart. Ursprünglich ist dieses Wort allerdings niederdeutscher Herkunft, was darauf hindeuten könnte, dass das Gebäck anfangs aus Deutschland stammte. Man verwendet ausgerollten Teig, der in kleine Trapeze geschnitten wird. In der Mitte wird ein Schlitz herausgetrennt und danach ein Ende durch den Schlitz gezogen, um einen „Knoten“ zu erzeugen. Das Gebäck wird daraufhin in Öl oder anderem Fett frittiert. Im Großteil Skandinaviens werden klenäter traditionell in der Weihnachtszeit gegessen, am häufigsten im Süden Schwedens, aber auch in Norddeutschland, Norwegen und Dänemark. Manchmal werden sie noch mit Zucker bestreut. In Island sind kleinur ein alltägliches Gebäck und werden im ganzen Land entweder einzeln in Bäckereien oder in größeren Packungen im Supermarkt verkauft. In der skandinavischen Kultur werden die Backwaren gerne für ein Spiel zu Weihnachten verwendet. Dabei befestigt man ein klenät an einer Schnur und hängt es dann in einen offenen Türeingang. Zwei Personen nehmen an diesem Spiel teil, aber weitere Gäste schauen meist dabei zu, damit eine gute Stimmung aufkommt. Ein Teilnehmer muss versuchen, die kleina nur mit Hilfe seines Mundes von der Schnur zu beißen, während der andere Teilnehmer das andere Ende der Schnur hin und her bewegt, um es dem anderen schwerer zu machen. (de)
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  • Klenät, klena, klejne, kleina, kleyna und fattigmann sind verschiedene Namen für ein Siedegebäck, das in den skandinavischen Ländern weitverbreitet ist. Der Name klenät (Plural: klenäter) kommt von dem schwedischen Wort klen für schlank bzw. zart. Ursprünglich ist dieses Wort allerdings niederdeutscher Herkunft, was darauf hindeuten könnte, dass das Gebäck anfangs aus Deutschland stammte. In Island sind kleinur ein alltägliches Gebäck und werden im ganzen Land entweder einzeln in Bäckereien oder in größeren Packungen im Supermarkt verkauft. (de)
  • Klenät, klena, klejne, kleina, kleyna und fattigmann sind verschiedene Namen für ein Siedegebäck, das in den skandinavischen Ländern weitverbreitet ist. Der Name klenät (Plural: klenäter) kommt von dem schwedischen Wort klen für schlank bzw. zart. Ursprünglich ist dieses Wort allerdings niederdeutscher Herkunft, was darauf hindeuten könnte, dass das Gebäck anfangs aus Deutschland stammte. In Island sind kleinur ein alltägliches Gebäck und werden im ganzen Land entweder einzeln in Bäckereien oder in größeren Packungen im Supermarkt verkauft. (de)
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  • Kleina (Siedegebäck) (de)
  • Kleina (Siedegebäck) (de)
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