Als Klei bezeichnet man entwässerten Schlick, ein extrem feines, marines Sediment, dessen Körnung bis in den tonigen Bereich reichen kann. Das Wort Klei stammt aus dem Mittelniederdeutschen und leitet sich von kleben ab, da Kleiboden dazu neigt, hartnäckig an den Schuhen zu haften. Als Kleimarsch werden in Norddeutschland stark bindige Marschböden bezeichnet. In manchen Gegenden bezeichnet man auch bindige Böden anderer Herkunft als Klei.

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  • Als Klei bezeichnet man entwässerten Schlick, ein extrem feines, marines Sediment, dessen Körnung bis in den tonigen Bereich reichen kann. Das Wort Klei stammt aus dem Mittelniederdeutschen und leitet sich von kleben ab, da Kleiboden dazu neigt, hartnäckig an den Schuhen zu haften. An der Küste ist der Ursprung des Kleibodens die Sedimentation von Schlickwatt oder Mischwatt, in den Ästuaren kann Klei auch durch Schlickfall und nachfolgende Entwässerung des Sediments entstehen. Teilweise fielen Wattflächen natürlich oder durch Eindeichung trocken, so dass sie heute im Inland als Marschböden vorliegen. Der Boden setzt sich aus höchstens 50 % Sand zusammen, die Bodenart ist demnach tonig bis schluffig. Als Kleimarsch werden in Norddeutschland stark bindige Marschböden bezeichnet. In manchen Gegenden bezeichnet man auch bindige Böden anderer Herkunft als Klei. (de)
  • Als Klei bezeichnet man entwässerten Schlick, ein extrem feines, marines Sediment, dessen Körnung bis in den tonigen Bereich reichen kann. Das Wort Klei stammt aus dem Mittelniederdeutschen und leitet sich von kleben ab, da Kleiboden dazu neigt, hartnäckig an den Schuhen zu haften. An der Küste ist der Ursprung des Kleibodens die Sedimentation von Schlickwatt oder Mischwatt, in den Ästuaren kann Klei auch durch Schlickfall und nachfolgende Entwässerung des Sediments entstehen. Teilweise fielen Wattflächen natürlich oder durch Eindeichung trocken, so dass sie heute im Inland als Marschböden vorliegen. Der Boden setzt sich aus höchstens 50 % Sand zusammen, die Bodenart ist demnach tonig bis schluffig. Als Kleimarsch werden in Norddeutschland stark bindige Marschböden bezeichnet. In manchen Gegenden bezeichnet man auch bindige Böden anderer Herkunft als Klei. (de)
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  • Als Klei bezeichnet man entwässerten Schlick, ein extrem feines, marines Sediment, dessen Körnung bis in den tonigen Bereich reichen kann. Das Wort Klei stammt aus dem Mittelniederdeutschen und leitet sich von kleben ab, da Kleiboden dazu neigt, hartnäckig an den Schuhen zu haften. Als Kleimarsch werden in Norddeutschland stark bindige Marschböden bezeichnet. In manchen Gegenden bezeichnet man auch bindige Böden anderer Herkunft als Klei. (de)
  • Als Klei bezeichnet man entwässerten Schlick, ein extrem feines, marines Sediment, dessen Körnung bis in den tonigen Bereich reichen kann. Das Wort Klei stammt aus dem Mittelniederdeutschen und leitet sich von kleben ab, da Kleiboden dazu neigt, hartnäckig an den Schuhen zu haften. Als Kleimarsch werden in Norddeutschland stark bindige Marschböden bezeichnet. In manchen Gegenden bezeichnet man auch bindige Böden anderer Herkunft als Klei. (de)
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